Kapitel 14

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Wir landeten nicht weit von Ales Haus in einer ehr dunkleren Straße, da uns niemand sehen sollte vor allem nicht Ale. Ich hatte ihr sowieso schon viel zu erklären, aber wieso der "charmante" Kerl neben mir und ich vom Himmel segeln gehört nun wirklich nicht dazu.

Und zum zweiten Mal an diesem Tag wurde uns die Tür geöffnet, ohne dass wir klingeln mussten. Nur dieses Mal war die Frau dahinter zwar auch schön nur halt etwas verstimmt. "So Madame, du hast mir nun einiges zu erzählen", sie packte meine Arm und zog mich herein. Ihr blick fiel auf Melonie: "Wassermelone?" Von hinten kam es genervt: "Habt ihr alle noch nie eine Wassermelone gesehen oder was?!" Als Blick verfinsterte sich: "Mit dir habe ich auch noch ein Hühnchen zu rupfen!" Wir wurden regelrecht in das Wohnzimmer geschleift und auf eine Couch geworfen. Melonie legte ich in meinen Schoß.

Nur um euch die Angst zu nehmen das gleich ihre Eltern im Bademantel und in Pantoffeln hierunter kamen, wegen dem Lähm, kann ich euch sagen das Ale nach dem Tod ihrer Eltern alleine in diesem Haus lebt. Sie wurden letztes Jahr Tod am Ufer eines Sees in England aufgefunden. Wie das allerdings passiert ist kann sich keiner erklären, da ihre Eltern nicht Ertrunken, sondern Erstickt sind. Danach hat Ale einen ganzen Batzen Geld vererbt bekommen.

"Mir ist klar, dass das nicht dein Freund ist, also was hast du mit ihm zu tun?!", kam Ale direkt zur Sache. Lian schnaubte: "Woher willst du das denn bitteschön wissen?!" Wir beide ignorierten ihn, was ihn noch mehr zum Schmollen brachte. Ich entschied mich dafür ihr eine Halbwahrheit zu erzählen: "Ich habe gedacht das du das schon weißt, ich bin Ohnmächtig geworden, er hat mich gefunden und zu einem Freund der Familie gebracht. Und das heute war eine Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten die ich ihm bereitet habe. Wir waren Essen und haben uns dann mit ein paar Freunden von ihm verquatscht." Ale sah so aus als, ob ich ihr grade erklärt hätte das er der Weihnachtsmann sei. Hmm ich fand das war eine gute Erklärung, ich hatte das geglaubt. Schade eigentlich das ich nicht die jenige war die das glauben musste. Immer noch mit dem gleichen Blick meinte sie: "Lve, ich weiß das du kein Mensch mehr bist, genauso wenig wie dein Kumpel da. Also frage ich dich noch einmal, was hast du die letzten Tage getrieben!" Jetzt war ich baff. Lian brauste auf und stütze sich mit beiden Händen auf den Tisch, der zwischen uns stand und knurrte fast: "Wieso ist es für dich klar, dass wir kein Paar sind!"

...

...

Ernsthaft jetzt... Das war grade seine einzige Sorge... Ich schüttelte den Kopf.

Nun gut vorhin wäre fast mein Kinn vor Erstaunen über Ales Aussage auf den Boden geknallt, jetzt tat es seines wirklich. Nun ja nicht nur das Kinn, sondern auch der Rest der da dranhing. Wieso? Nun ja es könnte sein, dass meine Hand unabsichtlich irgendwohin gekommen, sodass er Richtung Boden sauste. Und währenddessen könnte ein ganz wundervoller Mensch genauso unabsichtlich den Tisch weggezogen haben. An dieser Stelle werde ich einmal nichts zum männlichen Ego sagen! "Ups", sagten gleichzeitig Ale (ganz wundervoller Mensch) und ich, natürlich unschuldig wie eh und je. Während wir uns High-Five gaben kam von ihm ein Low-Grummeln.

Ale fing nun richtig an zu lachen wohingegen ich wieder ernst wurde: "Woher weißt du davon das wir keine Menschen mehr sind?" Waren wir das überhaupt nicht mehr? Oder waren wir trotzdem Menschen die halt nur etwas mehr konnten? Nach ein paar Sekunden Schweigen antwortete Ale: "Naja ihr seid jetzt irgendwie anders, ihr habt so Farben um euch und ich spüre das einfach." Lian richtete sich auf und meinte: "Du bist eine Detektorin"



Elsaja - Das Schicksal ist ein MiststückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt