Kapitel 7

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Ich lag auf dem Rücken und wurde hin und her gewogen. Ich fühlte mich friedlich und geborgen, alles war gut, nichts tat weh. Bis mir etwas ins Gesicht platschte und ich fiel. Okay ich fiel nicht wirklich, ehr sank ich unter. Ich riss die Augen auf. Überall Wasser! Ich war so Perplex, dass mir der Atem stockte. Moment mal. Atem?! Ich weiß ja nicht wie es euch und dem Rest der kompletten Menschheit geht, aber ich glaube doch man brauch Luft zum Atmen. Und mit Wasser dürfte das eigentlich nicht funktionieren. Aber anscheinend dachten sich meine Lungen: Haha, wir probieren mal was anderes aus, Fuck the system! Grade als ich mich so einigermaßen daran gewöhnt habe und nicht mehr darüber nachdachte das mein Lungen den Verstand verloren haben, fühlte es sich so an als würde all das Wasser um mich herum in mich strömen, es fühlte sich so an als ob das Wasser und ich Eins wurden. Und ja das kann man schon zugeben es fühlt sich echt großartig an!

Und schon war das Gefühl weg. Auf einmal  war es so grell das ich die Augen schließen musste. Ich fühlte etwas weiches unter mir, ich strich mit meinen Händen darüber, es fühlte sich an wie Gras. Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich, dass das helle Licht von der Sonne kam und unter mir tatsächlich Gras war. Sobald ich mir meiner Lage bewusst war und mich aufsetzen wollte, schossen Ranken aus der Erde und schlungen sich um meinen Körper.  Erst wehrte ich mich heftig ruderte mit Armen und Beinen, schlug um mich. Verständlich, ich war zwar nicht klaustrophobisch, aber von Pflanzen erwürgt zu werden war nicht wirklich mein Traum. Aber ich wurde ruhiger und im Endeffekt fühlte es sich an wie ein Kokon, der einen sanft umhüllt. Mich überkam wieder das Gefühl das ich zuvor beim Wasser hatte nur war es hier nicht ganz so stark, trotzdem war es atemberaubend, obwohl mir dieses mal Luft zur Verfügung stand! Und natürlich wieso sollte es auch anders sein, sackte ich jetzt durch die Erde durch, als ich mich grade an das Gefühl gewöhnt hatte.

Ich fand mich in Flammen wieder. Ich schrie lauthals bis ich bemerkte, dass das Feuer mich gar nicht verbrannte, sondern wärmte. Hab ich eigentlich schon mal bemerkt das das hier alles super logisch und einleuchtend ist? Nein? Ja dann ist gut! Zum dritten mal hatte ich das Gefühl von Verbundenheit, zwar war es mit dem Feuer wieder ein bisschen schwächer als mit der Erde, aber es fühlte sich trotzdem immer noch unglaublich stark an.

Es löste sich alles wieder alles um mich herum auf und dieses mal war ich in der Luft. Wenn ich nach unten blickte, konnte ich einen See sehen. Jetzt war ich anscheinend in der Luft. Ich will mich ja nicht beschweren, aber schon ein bisschen komisch von der einen Sache in die andere Sache hinein zufallen. Ich frag mich wie das von außen aussehen müsste. Erstmal ganz oben eine Zone mit Wasser, dann eine Wiese, gefolgt von Feuer und dann die ganz normale Luft. Also wenn das wo ich jetzt war der Himmel war, dann hat man allgemein eine ganz falsche Vorstellung von Himmel und/oder Weltraum. Ich hoffe mal mein Gedankengang war nachvollziehbar, wenn nicht tut es mir Leid ich hab grade ein paar Verwirrende Dinge durchgemacht! Auf jeden Fall spürte ich auch hier wieder das selbe Gefühl mit der Luft nur halt etwas schwächer, was für ein Wunder.

Nun glitt ich langsam zu Boden, wenigsten fiel ich nicht! Ich kam an dem Seeufer zu sitzen. Als ich mich genauer um sah, erkannte ich den See. Zwar wusste ich nicht woher ich ihn kannte, aber ich kannte ihn! Nur mal so um das festzustellen. Als es mir so langsam dämmerte woher ich ihn kannte, erhob sich eine Gestalt aus dem See, die nur aus Wasser zu bestehen schien. Sie war wunderschön und ich vermute sie ist etwas größer als ich.  Sie kam auf mich zu und ich merkte das ich mich in ihrer Gegenwart sicher fühlte. Sie sprach mit hallender Stimme: "Lve es ist schön dich zu sehen und auch endlich mit dir sprechen zu können." Ich guckte sie etwas verdutzt an und legte eine Glanzleistung an Kommunikation hin: "Ähm Hi, freut mich auch ... sehr." Die Gestalt lächelte, dies hielt jedoch nicht lange an schlagartig wurde sie ernst: "Das was du gesehen und erlebt hast, darfst du nur mit deinem Parten besprechen, verstehst du das?!" "Ja ist okay, aber ich habe keinen Partner, also ich bin Singel. Oh oder meinen Sie diesen Psycho, der mich in letzter Zeit die ganze Zeit verfolgt?", fragte ich und wusste nicht ob ich mit der Vermutung richtig lag. Nun musste sie lachen: "Also erstens du musst mich nicht Siezen und zweitens genau den meine ich, meine junge Elsaja" Noch bevor ich fragen konnte was dieses Elsaja bedeutete und was ich damit zutun hatte, kam die Gestalt auf mich zu und berührte meinen Hals. Mir stockte der Atem, nach dieser kühlen Berührung baumelte eine Kette um meinen Hals. Daran war ein Pentagramm befestigt. Ich berührte den den fünf-zackigen Stern auf meiner Brust, dies Gefühl erinnerte mich an die Verbundenheit, die ich zuvor mit den Elementen gespürt hatte. Ich konnte mich noch ganz genau an das Referat erinnern, was ich einmal in der 7. Kasse gehalten hatte, ich musste die Bedeutung des Pentagramms erläutern. Von da an wusste ich das es ein Schutzzeichen und Symbol für die fünf Elemente: Wasser, Feuer, Erde, Luft und Geist ist. Ich sah die Gestalt vor mir an und fragte: "Was bist du? Und was hat das alles mit den Elementen zu tun? Und was sind Elsaja?" Die Gestalt blickte freundlich und sprach: "Ich bin ein Elementarwesen, ein Wassergeist um genau zu sein. Ich habe dir den Großteil meiner Kraft übergeben. Elsaja sind die Wächter der Elementarwesen, sie beschützen uns vor denen die uns Auslöschen wollen, den Kerimar." Als ich mich von dem gehörten so einigermaßen erholt hatte, na ja mehr oder weniger, brachte ich hervor: "Okay, aber wieso grade ich und wie soll ich euch den beschützen?" "Bei dir ist, wie bei jedem Elsaja das Element Geist besonders stark ausgeprägt. So kannst du dich mit den anderen Elementen verbinden, da ich ein Wassergeist bin, hast du die stärkste Verbindung zum Wasser. Das ist alles was du von mir wissen musst, den Rest solltest du mit deinem Partner, dem Psycho besprechen. Achja mein Name ist übrigens Wasjela", sagte sie und zwinkerte mir zu. Sie kam auf mich zu, gab mir einen Kuss auf die Stirn und flüsterte: 

"Wach auf"  

Elsaja - Das Schicksal ist ein MiststückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt