Kapitel 31

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Wir saßen noch bis 4 im Wohnzimmer und spielten Durak es war sogar witzig gewesen, wir hatten Lian das Spiel erst noch beibringen müssen aber irgendwann gewann er sogar 3-mal hinter einander. Irgendwann waren wir müde und niemanden hatte mehr Themen, also gingen Ron und Nastasja in ihr altes Zimmer, sie würden über Nacht hierbleiben. "Ich mach mich dann mal auf den Weg", meinte Lian dann. "Ach quatsch bleib doch auch hier über Nacht!", meinte Mama. Natürlich brauste Papa auf: Nix da, er schläft nicht mit meiner Tochter in einem Bett!" "Mach dich nicht lächerlich Schatz, sie hatten bestimmt schon Sex, außerdem hat er getrunken du willst ihn doch nicht fahren lassen!" Naja eigentlich würde er ja fliegen, ob Alkohol das beeinflusst? Plötzlich drehe sie sich zu mir: "Außerdem junge Dame, Lüg uns nicht an!" "Was? Wieso das denn?" "Es ist doch wohl klar, dass du nicht die ganze Zeit bei Ale warst, ich glaube wohl kaum das sie Männerklamotten bei sich bunkert..." Ach ja, ich hatte ja seine Sachen an. Ich brummte, murmelte dann: "Gute Nacht" und zog Lian hinter mir her.

Ich ließ mich sofort auf mein Bett fallen. Lian positionierte sich mit einem leichten Grinsen über mir: "Weißt du eigentlich, dass es echt nicht nett ist über jemanden zureden als ob er ein Haus ist? Vor allem wenn betreffende Person davorsteht." "Wenigstens nicht hinter dem Rücken dieser Person", ich setzte einen unschuldigen Blick auf: "Zum Glück hat das auch niemand getan!" "Nein vor allem du und Ron nicht", meinte er mit einem leichten Kopf schütteln. Eifrig nickte ich zustimmend. Er lächelte und schon war auch sein Mund auf meinem. Ich musste lächeln. Doch ich schlüpfte unter ihm her und holte Sachen zum Umziehen und ging ins Badezimmer, wo ich mir meine pinke Boxershorts und ein blaues Top anzog. Als ich dann auch brav meine Zähne geputzt hatte machte ich mich auf den Weg wieder in mein Zimmer, wo es sich Lian schon gemütlich gemacht hatte. Er hob die Decke an und lotste mich so zu sich. Und oh ja wir waren im Partnerlook, er hatte auch eine Boxershorts an, zwar kein Oberteil aber trotzdem! Okay seine Boxershorts war auch nicht pink, aber egal... Er umarmte mich von hinten und schloss die Arme um mich.

"Und wie findest du sie?", fragte ich dann irgendwann. Er überlegte kurz: "Deine Familie ist eigen?" "Eigen?" "Ja eigen, ich hätte sie mir anders vorgestellt. Zum einen hätte ich nicht gedacht das deine Mutter Russin ist, wieso hast du das nie erwähnt?" Ich machte einen auf eingebildet: "Ähm hallo? Die schönsten Frauen kommen aus Russland! Das hätte dir gleich auffallen müssen!" Im normalen Tonfall fuhr ich fort: "Aber jetzt mal im Ernst, wie hättest du sie dir vorgestellt?" "Naja ich dachte sie würde uns mit einem Flammenwerfer empfangen oder so." Ich zog eine Augenbraue hoch, jaja ich weiß was er meinte, ich hatte damals gesagt das er vorgehen muss weil er Feuerfest ist: "Na ein glück das du Feuerfest bist." Er lachte: "Außerdem hätte ich nie erwartet das ich hier schlafen dürfte. Ich könnte doch ganz schlimme Sachen mit dir anstellen." "Und die wären?" Ich hätte nicht fragen dürfen, denn sofort fing er an mich zu kitzeln. Irgendwann drückte ich ihm einem Kuss auf den Mund und kuschelte mich an ihn. Leise murmelte ich: "Ja lyublyu tebja." Und glitt in den Schlaf.

Elsaja - Das Schicksal ist ein MiststückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt