Kapitel 25

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Wieder einmal wachte ich in Lians Armen auf, nur dieses Mal stieß ich ihn jedoch nicht weg, sondern zog ihn noch näher zu mir heran. Ich legte einen Arm um ihn und erdrückte mich ebenfalls fest an sich. Verschlafen murmelte er: „Morgen." Er gähnte und gab mir einen Kuss auf den Kopf. Ich kuschelte mich an seine Brust und brachte ein genauso verschlafenes Morgen heraus. Nach einer Zeit sah ich verschlafen zu ihm auf. „Weißt du eigentlich wie süß du grade aussiehst?" Er ließ mir gar nicht die Chance zu antworten, denn er drückte mir einen Kuss auf den Mund. Ich erwiderte ihn und der Kuss wurde immer intensiver. Er drehte uns so, dass er nun über mir lag. Dann öffnete sich die Tür mit einem lauten Knall, der uns zusammenzucken ließ. Herein kam ein Mädchen das ungefähr in unserem Alter war, sie hatte schwarze schulterlange Haare und blaue Augen die mich böse anblitzten. Sie trällerte: „Hallöchen Lian und die Bitch die unter ihm liegt." Hmm ich glaube ihr gefällt unsere jetzige Position gar nicht. Ihr Pech. „Guten Morgen, tut mir leid aber wir sind grade beschäftigt also es wäre super wenn du grade rausgehen würdest", ich lächelte sie an. Mir war das schon peinlich, aber was sollte das? So lange sie nicht seine Schwester oder so ist hatte sie nicht das Recht einfach in sein Schlafzimmer reinzuplatzen. Ich guckte hoch zu Lian, der mich zufrieden angrinste und mir einen flüchtigen Kuss auf den Mund. Anscheinend hatte ich seiner Meinung nach sehr gut reagiert. Er schaute nach dem Kuss schnell hoch um die Reaktion des Mädchens zu sehen. Sie sah so aus als hätte sie nun echt Lust mich auf der Stelle zu pfählen. Nachdem was alles so in letzter Zeit passiert ist kann ich mir gut vorstellen, dass sie das wirklich in die Tat umsetzten würde. Zwar würde mich das wie ich vor kurzem erst gelernt hatte nicht töten, aber naja weh tun würde es bestimmt. Also besser doch nicht ausprobieren. Lian meinte zu dem Mädchen: „Nati könntest du bitte aufhören meine Partnerin so anzusehen als ob du sie gleich töten würdest, ich brauche sie noch? Das wäre sehr nett, was außerdem noch sehr nett wäre ihrer Bitte folgen würdest, wir müssen uns noch umziehen. Wir kommen dann gleich runter." Er lächelte sie an, wobei ich mit Zufriedenheit feststellte, dass es nicht das Lächeln war mit dem er immer mich ansah.

Sie verließ das Zimmer und ich schmollte: „Ich will mich aber nicht umziehen und schon gar nicht ausziehen!" Lian grinste anzüglich: „Ich könnte dich ja ausziehen und dann könnten wir auch erstmal hierbleiben." „Idiot das hättest du wohl gern", ich boxte ihm gegen lachend gegen die Brust. „Du hast mich getroffen, körperlich und seelisch, ich spüre wie mein Herz zerbricht!", er ließ sich flach neben mir auf das Bett fallen. Ich kletterte über ihn und setzte mich auf die Bettkante. Ich stupste seine Nase an: „Nein bloß nicht ich brauch dich noch!" Er umarmte mich von hinten und küsste mich von hinten auf die Wange: „Du bist genial, Dornröschen!" „Ich weiß", sagte ich und wir brachen beide in Gelächter aus.

Elsaja - Das Schicksal ist ein MiststückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt