Kapitel 32

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"Lvvvve! Dein verdammtes Handy bring uns um den Schlaf und verdammt nochmal um den Verstand!", kreist meine Schwester. Ein Glück das es morgens war ansonsten wäre sie um einiges schriller. Sie kam ins Zimmer gestürmt und rüttelte an mir. Ich schlug verschlafen nach dem Teil was mich gewaltsam aus meinem schönen Traum geholt hatte, das war echt nicht nett: "Sei still und lass mich in Ruhe leg einfach auf und geh!" Sie warf das Handy auf mich und stapfte davon, vor der Tür hielt sie an: "Leg ruhig auf dein dämliches chinesisches Geheule wird immer wieder angehen!" "Koreanisch!", schrie ich doch sie war schon weg. Immer noch verschlafen strich ich den Anruf weg. Kurz war Ruhe und dann fing Exo wieder an zu singen eigentlich waren sie meine Lieblings K-pop Band, aber grade hatte ich echt keinen Bock auf die, Nastasja hatte recht gehabt. Ich schaute dann doch auf mein Handy. Oh oh Ale. Ich sah zu Lian der immer noch wie ein Stein schließ, und verdammt er sah richtig süß aus! Heftig wie kann man nach der Szene noch schlafen? Ich wollte grade rangehen doch der Anruf war schon wieder weg. Als ich dann mein Handy entsperrte sah ich 21 verpasste Anrufe von Ale. Wo war mein Handy eigentlich und wie ist es dahin gekommen? Okay falsche Frage zur falschen Zeit. Ich wollte aufstehen um Ale zurück zu rufen, denn wenn ich dies nicht bald tunen würde dann stände sie bestimmt gleich vor der Haustür, doch ich wurde aufgehalten. Lian legte seinen Arm um meine Hüfte: "Geh nicht weg, bleib." Ich musste lachen: "Ernsthaft, du wachst nicht auf wenn meine Schwester wie eine Furie das Haus zusammenschreit, aber sobald ich aufstehen will bist du wach?" "Dafür kann ich nichts ich spüre dich halt!" "Wie bitte? Was ist das denn schon wieder?" Er grinste, sein Grinsen. Verdammt nochmal ist das hinreißend! "Mach die Augen zu Dornröschen", forderte er mich auf. Ich tat was er wollte und bekam einen Kuss, dann löste er sich von mir. Ich spürte das zwicken im Nacken und gleich darauf auch schon seine Stimme.

Na wo bin ich?

Als mir dann klar wurde was ich da grade fühle war ich baff. Ich spürte eine wärme über mir und schaute hoch. Tatsächlich dort war Lian. "Was ist das?" "Eine kleine Partner Spielerei, sobald du die Augen schließt kannst du mich spüren, blinzeln genügt. Du musst nur darauf achten so wie das mit dem Nacken", er zuckte mit den Schultern und landete wieder neben mir auf dem Bett. "Oh", laute meine überaus intelligente Antwort.

Wieder ertönte mein Klingelton: Growl von Exo. Eins meiner Lieblingslieder, vor allem gab es einen guten Klingelton ab. Als ich da so zuhörte fiel mir auf das es sich dabei wirklich um die chinesische Version handelte, Ups egal. Dieses Mal musste ich da auch rangehen.

"Was soll der scheiß wieso antwortest du mir nicht? Ich habe versucht dich zigmal anzurufen!"

"Ich war schlafen, außerdem war mein Handy gar nicht bei mir, sondern irgendwo in Hörweite meiner Schwester, die es sehr toll fand Exo schon am Morgen zuhören. Was ist denn überhaupt los?"

"Soll sie doch froh sein. Aber egal, komm jetzt sofort hier her und bring dein Anhängsel mit, wir brauchen ihn als Ablenkung!"

Sofort danach legte sie auf. Keine Erklärung wieso, weshalb, geschweige denn warum. Ja so ist meine Ale, zwar etwas nervig aber man gewöhnt sich daran. Ein Blick auf mein Handy verriet mir das es schon kurz vor 1 war, aber anscheinend war ich nicht die einzige die bis vor kurzem noch geschlafen hatte - siehe Schwester. Ich stand auf. "Wohin?", fragte Lian. Ich brachte so viel Enthusiasmus auf wie ich ihn nach dem Aufstehen finden konnte und meinte feierlich: "SuperLve und ihr Anhängseln eilen Ale zur Hilfe!" Lian Reaktion bestand lediglich aus einem Kopfschütteln.

Nach dem wir uns um/angezogen hatten, wollte uns meine Mutter noch Blintschiki aufdrücken. Nachdem Lian wusste das das Pfannkuchen sind wollte er den ganzen Teller mitnehmen, ich nahm jedoch nur jeweils zwei für uns mit. Ich wollte Ale nicht noch länger warten lassen also aßen wir sie auf dem Weg nach draußen, was meiner Mutter nicht wirklich gefiel, aber naja.

Am Himmel war ein Regenbogen zusehen. Schon hatte Lian seinen Arm um meine Hüften gelegt und wir hoben ab, dabei fragte er: Stalker, Einhorn, Haus, Anhängsel.... Was bin ich als nächstes?" Daraufhin fing ich an zu lachen und Lian blieb nichts anderes übrig als ich verständnislos anzusehen. "Du bist ein pink fluffy Unicorn dancing on Rainbows!", brachte ich nur schwer unter lachen heraus. Nach anfänglichen Kopf schütteln fing dann auch er an zu lachen.

Elsaja - Das Schicksal ist ein MiststückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt