Den ganzen Tag ging ich Noam aus dem Weg, da ich hoffte, dass er es vergisst wenn er mich nicht mehr sieht.
Nach der Schule versuchte ich Zack so schnell wie möglich abzupassen, damit wir schnellstmöglich nach Hause konnten.
"Warum wolltest du so schnell weg?"fragte mich mein Bruder auf dem Weg nach Hause.
"Nichts, ich habe einfach nur solche Kopfschmerzen.."murmelte ich.
Mein Bruder lachte und nickte. Zuhause lief ich nach dem Mittagessen sofort in mein Zimmer und fing an meine Hausaufgaben zu erledigen.
Danach legte ich mich auf mein Bett, nahm meine Kopfhörer und drehte die Musik auf, so konnte ich wenigstens etwas abschalten.
Auf einmal öffnete sich meine Zimmertüre und ich fuhr erschrocken hoch. Schnell zog ich mir meine Kopfhörer aus den Ohren und war jetzt in einer Schockstarre, denn vor mir stand Noam.
"Tut mir leid, dass ich einfach so reingeplatzt bin, aber du hast nicht geantwortet als ich geklopft habe."sagte er grinsend.
Ich könnte mich an dieses Grinsen gewöhnen. Aber immer wenn ich ihm ins Gesicht schaute, musste ich an Lizzy denken. Ich sah sie vor mir, grinsend, aber ihr Grinsen war falsch, genau wie sie selbst.
"Elena, ich will nochmal mit dir reden.."unterbrach Noam meine Gedanken.
"Was hast du denn noch zu sagen? Willst du mich wieder küssen, um dann so eine Scheiße abzuziehen?"schrie ich ihn an.
"Nein, Elena, hör zu. Ich bin nicht mehr mit Lizzy zusammen. Sie will es nur nicht begreifen, dass ich sie nicht liebe."versuchte er mich zu beruhigen.
"Und das soll ich dir etwa glauben?"schrie ich ihn weiter an.
"Ja, weil-"
Mehr konnte er nicht sagen, denn ich unterbrach ihn wieder.
"Was willst du eigentlich? Warum bin ich dir auf einmal so wichtig?"fragte ich ihn wütend."Ich hab dich geküsst und das war vielleicht falsch." Ouch, das tat weh. Seine Worte trafen mich. Ich bemerkte wie meine Augen anfingen etwas feucht zu werden, aber ich durfte jetzt nicht weinen, nicht vor ihm.
"Was willst du dann noch hier?"fragte ich genervt.
"Dir das sagen, nicht, dass du noch falsch von mir denkst." Das ist bereits passiert.
"Ich geh dann mal wieder. Tschüss Elena und sag Zack einen Gruß."verabschiedete er sich.
Ich hob die Hand und er verließ mein Zimmer. Ich legte mich wieder auf mein Bett und steckte meine Kopfhörer in meine Ohren. Während die Musik lief, dachte ich über seine Worte nach.
Es war vielleicht ein Fehler. Ja es war ein Fehler, es war ein großer Fehler. Jetzt kullerten mir sogar Tränen übers Gesicht.
Ich schrieb Caro eine SMS:
Er war hier.. Es war ein Fehler mich zu küssen hat er gemeint und dass er nicht mehr mit Lizzy zusammen ist...
ElenaIch musste nicht lange auf eine Antwort warten, denn nach bereits 3 Minuten folgte ihre Antwort.
Was ist denn das für ein Arsch? Ich würde ja gerne kommen, aber ich bin bei meinem Papa und kann deswegen nicht.. Tut mir leid..
CaroJa, was für ein Arsch, da hatte Caro Recht, aber was soll's. Je länger ich darüber nachdachte, desto später würde ich ihn vergessen, deswegen versuchte ich mich abzulenken.
Zack klopfte an meiner Türe und fragte, ob ich Lust hätte eine Party zu feiern wenn unsere Eltern weg sind und ich nickte. Hätte ich bloß nicht zugestimmt..
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Ich hoffe euch gefällt die Geschichte :)
Dieses Kapitel ist mir leider nicht so gelungen.. Aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem! :)
Lasst Votes und Kommis da :*
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My Brother's Best Friend
Roman pour Adolescents"Komm schon Elena, sei keine Spielverderberin und spiel mit!" Ich saß also im Kreis, neben meiner besten Freundin Caro und obwohl sie neben mir saß, wurde es mir schlecht, denn genau in diesem Moment zeigte die Flasche auf mich. Mein Herz rutschte...