"Was soll das Zack?"ich war wütend als ich in das Zimmer meines Bruders ging.
"Was meinst du?"fragte er, während ich die Augen verdrehte.
"Was mein ich wohl? Geht dich das irgendetwas an, mit wem ich was habe und wen ich liebe? Nein, oder? Das kann dir doch verdammt nochmal scheiß egal sein!"ich steigerte mich immer mehr in die Sache rein und ließ ihn nicht zu Wort kommen.
"Was wäre daran so schlimm, wenn ich Noam liebe? Was wäre daran so schlimm, wenn ich mit ihm schlafe? Das ist meine Entscheidung und ich bin alt genug meine eigenen Entscheidungen zu treffen, oder etwa nicht?"fragte ich ihn wütend.
"Doch, aber darum geht es mir doch gar nicht Elena. Mir geht es vielmehr darum, dass ich weiß, dass Noam dich verletzen wird! Ich kenne ihn und das lang genug!" Meinte Zack und ich war sichtlich genervt.
"Weißt du Elena, du bist nicht das erste Mädchen, welches er ausnutzen wird."
"Woher willst du denn wissen, dass er mich ausnutzen wird? Kannst du in seinen Kopf oder in sein Herz schauen? Weißt du, was darin abgeht?"fragte ich ihn.
"Nein.. Aber, ach egal.. Ja dann mach deine eigenen Entscheidungen."Zack versuchte erst gar nicht sich zu erklären, es war ihm anscheinend zu dumm. Ich drehte mich um und hörte Zack nur noch irgendwas nuscheln von wegen Wette. Aber das interessierte mich nicht und ich lief aus seinem Zimmer in die Küche.
Mein Handy vibrierte, eine SMS von Noam in der stand, dass er nachher mit mir reden möchte und das es wichtig sei.
Vielleicht möchte er sich entschuldigen für sein Gehen ohne Grund?
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Am Nachmittag trafen wir uns im Park um zu reden. Ich lief zu einer Bank, setzte mich und wartete auf Noam. Als ich ihn sah, spürte ich wie mein Herz anfing zu klopfen und wie warm es mir wurde. Als er sich dann neben mich setzte, musste ich lächeln."Was ist denn los? Warum wolltest du mit mir reden?"fragte ich ihn neugierig.
"Ich weiß nicht, ob das richtig ist Elena.."
"Wieso das denn jetzt auf einmal? Wegen dem, was Zack zu dir gesagt hat? Ganz ehrlich, ich bin alt genug, ich kann meine Entscheidungen selbst treffen und ich weiß wen ich liebe."versuchte ich ihn zu überzeugen.
"Aber ich weiß nicht wen ich liebe. Du bist mir wichtig und ich hab mich verliebt in dich, aber die Freundschaft zu deinem Bruder ist mir nunmal wichtiger. Außerdem kann ich dir nicht versichern, dass ich dich nicht verletze."meinte er.
"Hmm.. Aber, deine Worte gestern.. Hatten die dann keine Bedeutung oder wie?"ich war enttäuscht.. Mein Bruder hatte es geschafft, er hat erreicht was er wollte.
"Doch, ich habe das alles ernst gemeint. Elena, ich hab mich verliebt in dich, aber dein Bruder hat Recht. Ich werde dich verletzen.."
Das meint er doch nicht ernst oder? Wieso ist er so zu mir? Wieso ändert er seine Meinung?
Ich versteh das überhaupt nicht..Als er meine Hand nahm, zog ich sie weg.
"Weißt du, ich versteh das nicht. Wieso bist du jetzt auf einmal so zu mir? Wieso hast du dir das auf einmal anders überlegt? Nur wegen meinem Bruder? Das glaube ich dir nicht Noam. Aber weißt du was? Mach doch einfach was du willst, geh nach Tennessee und viel Spaß dort." Ich stand auf, ohne ihn noch einmal anzuschauen."Tschüss." Sagte ich bevor ich ging.
Noam lief mir hinterher und versuchte mich festzuhalten um sich zu erklären, aber ich riss mich los und sagte ihm, dass er mich gefälligst in Ruhe lassen soll.
Das hat mein Bruder ja toll hinbekommen. Er ist es, der mich verletzt hat und nicht Noam. Er ist daran Schuld, dass das nun so enden musste.
Ich lief nach Hause, mein Gesicht war von Tränen übergossen. Als ich die Haustür hinter mir schloss, kam meine Mutter schon auf mich zu und fragte was denn los sei, doch ich antwortete ihr nicht, sondern lief gerade aus an ihr vorbei.
Ich schlug wutentbrannt und weinend die Tür meines Bruder auf. In dessen Zimmer saß Austin, doch das war mir egal. Ich war so wütend und konnte mich nicht mehr zurückhalten.
"Du hast alles kaputt gemacht! Wieso musstest du das tun? Wieso musstest du Noam vor die Wahl stellen? Kann ich nicht meine eigenen Entscheidungen treffen? Du hast niemandem zu sagen, wen er lieben soll und wen nicht! Du hast mich enttäuscht, nicht Noam! Du enttäuschst mich Zack!" Ich war so wütend, doch die Tränen liefen mir noch immer über meine Wangen.
Zack stand auf und wollte mich in den Arm nehmen, doch ich schubste in weg. Ich wollte keine einzige Umarmung von ihm. Ich drehte mich um und ging in mein Zimmer.
Auf meinem Handy hatte ich eine SMS von Noam, in der stand:
Es tut mir alles so leid.. ich wollte dich nicht verletzen Elena.Ja von wegen nicht verletzen. Wenn er mich nicht verletzen wollte, dann hätte er gefälligst auf sein Herz hören sollen.
Ich schmiss mein Handy wieder auf mein Bett, ohne eine Nachricht an Noam.
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Ich bin so froh über die positive Kritik von euch allen! Dankeschön ihr lieben! Wir sind schon bei fast 3000! Das ist unfassbar! ❤
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My Brother's Best Friend
Novela Juvenil"Komm schon Elena, sei keine Spielverderberin und spiel mit!" Ich saß also im Kreis, neben meiner besten Freundin Caro und obwohl sie neben mir saß, wurde es mir schlecht, denn genau in diesem Moment zeigte die Flasche auf mich. Mein Herz rutschte...