In meinem Kopf ist Chaos, ich weiß nicht wie ich das alles deuten soll. Noam will um mich kämpfen und Ethan? Ethan ist ein einziges Geheimnis. Auf meinem Weg nach Hause machte ich mir Gedanken, worüber ich mich mit Ethan unterhalten sollte. Ich bin einfach aufgestanden und weggelaufen im Café, wie soll ich ihm das nur erklären?
Ich wurde aus meinen Gedanken geholt, als mich jemand anrempelte. Ich blickte vom Boden auf und sah, dass es mein Bruder war.
Na der fehlte mir gerade noch.
Ich versuchte ihn zu ignorieren und an ihm vorbei zu kommen, doch mein Bruder war zu stark. Er hielt mich fest.„Hör mir doch einmal zu Elena."er war genervt.
„Was ist Zack? Willst du mir wieder irgendwelche Entscheidungen abnehmen?"ich war noch immer sauer auf ihn.
„Nein, das tut mir auch wirklich leid, was da gelaufen ist. Ich wollte nie, dass wir uns deshalb so streiten, du bist doch meine kleine Schwester und ich will dich einfach nur beschützen."meinte er.
„Ich brauche keinen Beschützer, ich bin alt genug."fauchte ich zurück.
„Elena, ich weiß, du bist sauer. Das kann ich auch verstehen, aber sei wieder normal zu mir. Rede mit mir und vertrau mir doch bitte wieder."mein Bruder klang nun etwas traurig über die Situation zwischen uns.
„Zack, wie soll ich dir von jetzt auf nachher wieder vertrauen?"fragte ich ihn.
„Versuch es doch bitte."ich sah ihm in die Augen und nickte, dann lächelte er.
„Danke, ich muss jetzt aber los, die Jungs warten, wir wollen Basketball spielen. Bis nachher kleine Schwester."dann joggte er davon.
Daheim angekommen, merkte ich, dass ich allein zuhause war, denn meine Mutter antwortete nicht auf mein Rufen. Da mein Bruder sowieso mit seinen Kumpels Basketball spielen war, konnte Ethan auch kurz zu mir kommen um mit mir zu reden.
Eine halbe Stunde später stand er dann vor meiner Haustür. Ich lief mit ihm in mein Zimmer. Dort angekommen schaute er sich um und lächelte.
„Was ist so lustig?"fragte ich ihn.
„Nichts, das ist nur so ein typisches Mädchenzimmer."antwortete er.
Das war doch wohl nicht sein Ernst? Will er mir nun sagen, dass er schon in so vielen Mädchenzimmer war, um zu wissen, dass das „typisch" ist?
„Wegen was wolltest du reden Ethan?"ich war genervt.
„Warum bist du einfach so verschwunden Elena?"wollte er wissen.
„Ethan, was willst du von mir?"ich kam mit einer Gegenfrage.
„Elena, ich will dich!"antwortete er.
„Soll das etwa dein Ernst sein? Du machst doch aus allem ein einziges Geheimnis. Wie soll ich dir das bitte glauben Ethan? Du spielst doch nur ein Spiel mit mir."meinte ich.
Ethan kam näher, sodass mein Gesicht fast seins berührte. Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und gab mir einen Kuss auf die Backe.
„Ich will dich Elena und niemand anderen."flüsterte er mir in mein Ohr und ich bekam Gänsehaut.
Dann nahm er mein Gesicht in die Hände und war so nah, dass ich seinen Atem spüren konnte.
„Elena, bitte glaub mir, ich habe noch nie für jemanden so viel empfunden wie für dich."sagte er leise.
„Ist das dein Ernst? Du kennst mich kaum Ethan und dann hast du so plötzlich so starke Gefühle?"fragte ich ihn.
„Ja, ich weiß auch nicht Elena.. Du bist einfach was besonderes."antwortete er mir.
Ich ging ein paar Schritte zurück und drehte mich mit dem Rücken zu ihm, ich musste überlegen.
„Ich mein klar, ich verstehe dich wenn dir das alles ein bisschen schnell geht.."meinte er.
„Das ist es nicht Ethan."unterbrach ich ihn.
„Was ist es dann?"er war verwundert.
„Ethan.."ich drehte mich wieder zu ihm um.
„Es ist so.. ich weiß nicht, ob ich etwas oder genug für dich empfinde."es platzte einfach aus mir raus.
Nachdem ich das sagte, machte Ethan ein paar Schritte zurück und setzte sich in meinen Sessel. Ich sah, wie er nachdachte.
„Ethan, ich will dich nicht verletzen."ich ging ein paar Schritte auf ihn zu, doch er nahm seine Hand hoch und gab mir ein Zeichen, dass ich mich ihm nicht nähern soll.
„Weißt du Elena, ich hab dich das erste Mal auf dieser Party gesehen und war einfach geflasht von dir. Dann lass ich nach den paar Jahren wieder Gefühle zu und dann das. Wer ist es? Für wen hast du Gefühle?"Ethan war enttäuscht und am Boden zerstört.
„Es tut mir doch leid, aber ich lüge dich nicht an Ethan und für wen ich Gefühle habe ist doch völlig egal."sagte ich.
„Ja, na dann. Danke Elena für die schönen Stunden die ich mit dir verbringen durfte."mit diesem Satz stand er auf, lief auf mich zu, gab mir noch einmal einen Kuss auf die Stirn und verließ mein Zimmer.
Natürlich tat es mir leid, dass ich sein Herz gebrochen habe, aber hätte ich ihn etwa anlügen sollen?
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Hey Leute, es tut mir leid, dass so lange kein neues Kapitel mehr kam.
Aber ich arbeite jetzt als Rettungssanitäterin und hatte unendlich viele Prüfungen, für die ich lernen und üben musste. Ich hoffe ihr seid mir nicht böse! Aber unsere Community wächst und immer mehr Leute lesen mein Buch. Ich danke euch so sehr!
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My Brother's Best Friend
Dla nastolatków"Komm schon Elena, sei keine Spielverderberin und spiel mit!" Ich saß also im Kreis, neben meiner besten Freundin Caro und obwohl sie neben mir saß, wurde es mir schlecht, denn genau in diesem Moment zeigte die Flasche auf mich. Mein Herz rutschte...