My Brother's Best Friend

21. Kapitel ~ Was willst du noch Noam?

Montags war wieder Schule angesagt und als ich aufstand schaute ich auf mein Handy. Noch immer keine Nachricht von Ethan. Hatte ich irgendetwas falsch gemacht? Oder war meine Nachricht zu aufdringlich?

Zack rief, dass er gerne losfahren möchte und ob ich mit ihm oder Caro fahren will. Ich antwortete ihm, dass Caro mich holen würde.
Was sollte das jetzt schon wieder? Versucht er das mit Noam wieder gutmachen zu wollen? Wenn ja, dann soll er es ruhig weiter probieren, denn so schnell werde ich ihm nicht vergeben.

Als Caro klingelte, stürmte ich die Treppen runter, schnappte mein Essen und öffnete die Haustüre. Ich würde Caro so gerne das mit Ethan erzählen, doch er wollte, dass das unser kleines Geheimnis bleiben sollte, also hielt ich meinen Mund.

"Ist bei dir und Zack eigentlich alles ok?"fragte ich sie während wir auf dem Weg zur Schule waren.

"Ja, wieso?"fragte sie mich zurück.

"Weil du ihn ignorierst."antwortete ich ihr.

"Quatsch, ich bin nur sauer auf ihn. Er hat das mit dir und Noam kaputt gemacht."meinte sie und ich musste lächeln, Caro ist einfach die beste Freundin, die man sich nur wünschen konnte.

Wie immer stellten wir uns zu Zack und dessen Freunden und warteten darauf, in die Schule gelassen zu werden. In der Runde stand auch Noam, der mich von oben bis unten anschaute. Er wurde nervös, man sah wie sich sein Gesicht verformte. Er schaute ernst.

Ich blickte umher und sah in der Menge wieder Ethan, Ethan starrte mich ebenfalls an und lächelte als sich unsere Blicke trafen. Schnell schaute ich auf den Boden, ich wurde etwas rot und musste ebenfalls lächeln. Noam bemerkte dies und drehte sich um. Als er Ethan erblickte wurde sein ernster Blick zu einem aggressiven Blick.

Es klingelte, das Zeichen, dass man in die Schule durfte. Caro und ich gingen an unsere Schließfächer und unterhielten uns über unseren Mathelehrer den wir in den ersten beiden Stunden hatten. Doch dann öffnete auf einmal Ethan sein Schließfach neben mir. Er musterte mich von oben bis unten, schaute dann wieder in sein Schließfach und lächelte.

"Du gehst hier jetzt also zur Schule?"fragte ich ihn. Er schlug sein Schließfach zu und drehte sich zu mir.

"Sieht wohl so aus, oder?"fragte er grinsend und auch ich musste Lächeln. Als er an mir vorbeiging konnte ich sehen, dass er ein Mathebuch in der Hand hielt. Vielleicht hatte er ja mit uns zusammen Mathe.

Und tatsächlich, Caro und ich betraten den Raum in dem wir Mathe hatten und da saß er. Ethan hatte mit uns Mathe, er saß einen Platz neben mir. Als ich an ihm vorbei lief, meine Bücher auf den Tisch knallte und mich hinsetzte schaute er mich an und ich musste lächeln.

"Jetzt wird Mathe noch schwieriger, was?"fragte mich Caro lachend worauf ich nur nickte.
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Als die Schule zu Ende war, lief ich nach Hause, denn ich wollte auf keinen Fall mit Zack nach Hause fahren. Diesen Gefallen würde ich ihm nicht machen wollen.

Auf dem Weg nach Hause hielt auf einmal ein Auto neben mir und lies die Fensterscheibe runter. Es war Ethan.

"Elena, soll ich dich mitnehmen?"fragte er mich und ich kam an sein Fenster.

"Wenn dir das nichts ausmacht, gerne."antwortete ich ihm.

"Na dann komm." Er zeigte auf den Beifahrersitz. Gerade als ich dich Tür öffnete und mich reinsetzen wollte, fuhr Noam vorbei, der mich entsetzt und auch sauer ansah. Doch mir war das in dem Moment egal, ich setzte mich neben Ethan und schnallte mich an.