Daheim weinte ich wie ein Schlosshund.. Noch nie hat mich jemand so verletzt wie er, denn auf ihn habe ich mich zum ersten Mal voll und ganz eingelassen..
Ich legte mich mit meinem Kleid ins Bett und wollte einfach nichts mehr von der ganzen Welt wissen.. Lange lag ich in meinem Bett und dachte nach, bis sich jemand neben mich setzte.. ich drehte mich um und blickte in Noams Gesicht, schnell wischte ich mir meine Tränen aus dem Gesicht und setzte mich hin.
"Was willst du hier? Du hast alles kaputt gemacht, siehst du das nicht?"ich war traurig und enttäuscht..
"Elena, ich will dir das erklären, bitte lass mich das alles erklären.."versuchte er mich zu überzeugen.
"Für dich war das vielleicht alles nur ein Witz. Für mich hat das echt viel bedeutet. Ich will dich nie wieder sehen, verstehst du das?" Schrie ich ihn an.
"Aber Elena.."stammelte er.
"Noam, weißt du, ich hab dich so sehr geliebt, aber für dich war das nie von Bedeutung! Du hast damals gesagt wie großartig ich bin und du hast gesagt, wir wären füreinander bestimmt und ich wünschte du hättest es niemals getan, weil du kein einziges Wort davon so gemeint hast, nicht wahr?"schrie ich weiter.
"Nein, Elena, das stimmt so nicht. Du interpretierst da etwas komplett falsches hinein!"sagte er.
"Ich weiß nicht was mehr weh tut.. Dass du und Lizzy mich hintergangen habt, oder das du mir deswegen gerade und die ganze Zeit über ins Gesicht gelogen hast. Du hast mir einfach alles bedeutet und ich hab wirklich versucht dir eine gute Freundin zu sein.. Ja, was hab ich mir dabei nur gedacht? Wahrscheinlich weil du mir gesagt hast, dass du mich magst und mir das auch so gezeigt hast und ich dumme Kuh dachte, das Gefühl würde länger anhalten, als gerade mal ein paar Tage! Aber warte, ich hab da wohl vergessen, dass du der Typ bist, der mir gerne mal den Boden unter den Füßen wegzieht. Und das gerade dann, wenn ich das Gefühl habe, dass ich relativ sicher stehe!"schrie ich weiter während ich Tränen vergoss.
"Bitte hör mir doch zu!"bettelte er.
"Nein geh! Ich will dich nicht mehr sehen, verstehst du?"
"Nein ich bleibe hier Elena!"
"Hier bleiben? Wozu? Wir streiten uns ja jetzt schon!"sagte ich zu ihm.
"Es ist nicht leicht, wirds nie sein! Vor allem wenn ich in Tennessee bin, wir werden jeden Tag hart daran arbeiten müssen! Aber das will ich! Weil ich dich will und das für immer, an jedem einzelnen Tag!"sagte er zu mir.
"Achso und was soll das dann mit Lizzy? Kannst du mir das erklären? Kannst du mir erklären wie deine Zukunft aussehen soll? In 30 oder 40 Jahren? Wenn's mit ihr sein soll, dann geh! Ich krieg das schon hin! Du weißt doch nicht einmal wie Liebe richtig funktioniert!"meinte ich voller Wut in mir.
"Ich weiß sehr wohl, was wahre Liebe ist. Eine Frau zu lieben, heißt ihr in jedem Augenblick das Beste zu wünschen, alles zu geben was sie glücklich macht. Ich hab es vielleicht noch nie wirklich geschafft dir zu sagen, wie sehr ich dich liebe, aber ich verspreche es dir zu zeigen und das für den Rest meines Lebens!."und als er das sagte stoppte mein Herz. Ich konnte nicht glauben, was er gerade zu mir gesagt hatte und er setzte noch etwas drauf.. er nahm meine Hand in seine..
"Ich liebe dich Elena. Es vergeht keine Sekunde, in der ich nicht irgendwie an dich denke.."als er das zu mir sagte, lief eine Träne über meine Wange.
Dann kam Noam immer näher, sodass ich seinen Atem spüren konnte. Er drückte seine warmen Lippen auf meine. Das war der erste Kuss den Noam ernst meinte. Als sich unsere Lippen lösten schaute er mir in die Augen.
"Glaubst du mir jetzt, dass ich dich wirklich liebe und dass ich es ernst meine?"fragte er mich.
Ich nickte, denn ich war sprachlos..
"Und was ist mit Lizzy?"ihre verletzenden Worte ließen mich nicht in Ruhe.
"Weißt du, Lizzy steht schon die ganze Zeit auf mich, sie will es aber nicht verstehen, dass ich nichts von ihr will und versucht dich davon überzeugen, dass es nur sie in meinem Leben gibt. Das stimmt aber nicht, es gab noch nie ein Lizzy und ich, es gab aber schon immer die Möglichkeit für ein Elena und ich in meinem Leben.."gab er zu.
"Wow.. okey.. Liebst du mich also wirklich? Von ganzem Herzen?"fragte ich ihn.
"Natürlich Elena!"versicherte er mir.
Mir fiel ein Stein vom Herzen und ich war total glücklich! Dann legten wir uns auf mein Bett, ich lag in seinen Armen und fühlte mich so wohl wie noch nie. Ich konnte es nicht fassen, dass er sich wirklich für mich entschieden hatte..
---------------------------------------
Vielleicht kommt heute noch Kapitel 17, wenn ich es schaffe 🙈 danke für eure Unterstützung! 😘
DU LIEST GERADE
My Brother's Best Friend
Novela Juvenil"Komm schon Elena, sei keine Spielverderberin und spiel mit!" Ich saß also im Kreis, neben meiner besten Freundin Caro und obwohl sie neben mir saß, wurde es mir schlecht, denn genau in diesem Moment zeigte die Flasche auf mich. Mein Herz rutschte...