Lupa-die Wölfin

aus der Beziehung

"Kannst du bitte rausgehen, solang ich ihn untersuche. Ich bin mir nicht sicher, ob er dabei beobachtet werden will":meinte die Krankenschwester, oder was sie auch war, nun zu mir.
Ich war etwas verwirrt und schaute Kevin fragend an.
Er war leicht rot im Gesicht und nickte.
"OK":stotterte ich und verließ den Raum... Empört. Das war mir nicht so Recht.

Empört und auch irgendwie geknickt lehnte ich mich gegen die Wand und rutsche langsam an ihr herunter. Ich gab einen Seufzer von mir, als ich saß.
Ich war völlig in Gedanken. Normalerweise sucht Kevin immer sie Nähe zu mir, zumindest empfinde ich das so.
Traurig zog ich meine Knie noch näher an meinen Körper und umfasste sie.
So wartete ich auf meinen Freund, bis ich endlich ein Geräusch war nahm.

Die Tür neben mir, ging klickend auf. Ich schaute auf und sah in ein verwirrtes Gesicht. Kevin schloss die Tür und humpelte um mich rum. Er wuschelte mir von oben durch mein Haar und ließ sich neben mich fallen.

"Was ist?":fragte er nach einer kurzen Stille.
"Sag' du es mir",gab ich knapp zurück und meinte nach einer kurzen Überlegung, ob ich es ihm nun an den Kopf werfen sollte,"Warum bin ich dir denn bitte peinlich? Also ich meine, sonst bist du ja auch nicht so. Du liebst mich doch noch?!".
Hysterisch schaute ich in sein starres Gesicht, bis er schließlich in lautes Gelächter ausbrach.
"Aww du meinst das Ernst! Ich dachte du verarschst mich. Was für dämliche Frage, natürlich liebe ich dich! Und das du rausgehen solltest liegt daran, dass Sie sehr aufdringlich ist und ich nicht wollte das du irgendwas falsches denkst":meinte er belustigt, während er aufstand und mich mit einer Hand ebenfalls hoch zog.
So wie immer packte er mein Handgelenk, besser gesagt war es diesmal meine Hand, und zog mich hinter sich her.
"Warte was!":fragte ich leicht wütend, als ich seinen Satz von gerade eben erstmal verarbeitet hatte. Wie aufdringlich! Da war jetzt aber noch was zu klären, ehe wir was anders machen und außerdem, warum zur Hölle, konnte Kevin schon wieder durch die Gegend rennen. Hatte er nicht gerade noch eine Wunde am Bein. Manchmal ist es anstrengend so einen 'aktiven' Freund zu haben!
"Musst du nicht verstehen!":antwortete er flüchtig und scheuchte mich regelrecht die Treppen hoch.
"Moment müssen wir nicht zurück zur Halle, das Training war noch nicht zu Ende!":brüllte ich schon fast und lehnte mich so stark zurück, dass er anhalten musste.
Aber so schnell wie er war, hatte er mich auch schon an die wand gedrückt.
Er kam mir so nah, dass unsere Lippen schon fast auf einander trafen und flüsterte:"Nope"...