Matts Pov.
Nachdem ich Evies Mutter in der Stadt begegnet war, beschloss ich mal bei Evie im Internat vorbeizuschauen. Vielleicht weiss sie ja genaueres oder verschwieg mir etwas.
Unten in der grossen Internatshalle war schon einige Weihnachtsdekoration aufgehöngt, obwohl es erst Anfangs Dezember war, aber einige scheinen sich ja schon sehr auf das Fest zu freuen. An der Decke hingen Girlanden und kleine Weihnachtsbäume waren in einigen Ecken verteilt. Rote Kugeln hingen an allen Säulen, welche die lobby schmücken.
Als ich endlich an allen Leuten, die unten in der Halle standen vorbei kam, machte ich mich auf den Weg zu Evie und Dylans Zimmer. Ich kann es einfach immer noch nicht glauben, dass mein bester Freund mir einfach Evie vor der Nase weggenommen hatte. Und er hat noch gesagt Broes before Hoes...jaja das glaubt er ja selbst nicht, nachdem sich die beiden gefunden haben. Gerade als ich geklopft hatte, betrat ich das Zimmer, doch was ich sah machte mich traurig. Evie stand an der Wand und Dylan küsste sie innig. Evies Hände waren in die Haare des braunhaarigen und verwuschelten sie ein wenig. Seine Hände lagen auf ihrer Taillie und er hielt sie gut fest. Beide waren so darin vertieft, dass sie mich erst bemerkten als ich mich kurz räsuperte. Beide fuhren erschrocken auseinander und standen nun mit geröteten Wangen und etwas ausser Atem vor mir. "Matt?..Ehm was möchtest du?", Dylan blickte mich böse an, da ich sie ja bei ihrer tollen Aktivität störte. "Ich wollte nur kurz mit Evie sprechen..alleine!" Mein Ton war etwas gereizt, weswegen mich Dylan nur noch düsterer anschaute. "Ok..Dylan ich bin gleich wieder da..", somit gab sie ihm noch einen Kuss und flüsterte ein liebe dich, bevor sie mit mir und einem bösen Blick von Dylan aus dem Zimmer verschwand.
Draussen im Flur stellte ich mich an die Wand, während Evie mir gegenüber stand. "Also..was wolltest du jetzt reden?", ihr Blick war ein wenig genervt, doch trotzdem aufmerksam. "jaa..also was ich eigentlich fragen wollte...-", nervös kratzte ich mich am Hinterkopf, während ich die richtigen Worte suchte. Etwas ungeduldigt blickte sie zu mir. "wie geht es dir heute?.."
Noch verwunderter schaute sie mich an. Was war ich bitte schön für ein Weichei, dass ich nicht gleich mit der Wahrheit rausrücken kann. "okee nein, was ich eigentlich fragen wollte, seit wann ist deine Mutter tod?". Wenn das überhaupt noch gehen würde, dann wurde ihr Blick nun noch verwunderter als er die ganze Zeit schon war. "Warum willst du das wissen?..Aber so etwa seit ich ein kleines Kind bin.." nachdem sie dies gesagt hatte, lief ich ohne weiteren Kommentar den Flur entlang aus dem Internat..
Evies POV.
Ok was war das gerade bitteschön? Warum verhällt sich Matt in letzter Zeit so komisch? Doch als er mich dies wegen meiner Mutter gefagt hatte, wurde ich wieder traurig. Mit dem Gedanken an meine Mutter, lief ich wieder in unser Zimmer zurück. Dylan sass auf seinem Bett und sein Blick richtete sich direkt nach oben, als er mich sah. Seine Augenbrauen zogen sich etwas zusammen, doch als er mein trauriges Gesicht sah, wurden auch seine Gesichtszüge weicher. "Evie, Babe warum weinst du? was hat er gesagt?". Er erhob sich von seinem Bett und schloss mich in eine wohlige Umarmung.Bis zu diesem Moment, als ich etwas nassen an seinem Shirt spürte, hatte ich nicht gemerkt dass Tränen meine Wangen runtergerollt sind. Mein Kopf lege ich auf seiner Brust ab, während weiter hin Tränen über meine Wangen rollen. "Er..er hat.." zwischen jedem Wort entflieht ein kleiner Schluchzer meinem Mund. "Er..hat etwas auf meine Mutter angesprochen..sie ist tod, sie ist einfach wie aus dem nichts aus meinem Leben verschwunden und das alles nur wegen meinem Erzeuger. Er hat mein ganzes Leben zerstört. Wegen ihm bin ich auf dieses scheiss Internat gekommen, wegen ihm hatte ich Jahre lang täglich blaue Flecken und Platzwunden. Täglich weinte ich im Schlaf und es hat ihn nicht gekümmert.
Ich..wurde in der Schule ausgelacht, weil alle immer dachten die blauen Flecken kamen davon, dass ich mit dem Fahrrad umfiel, oder dass ich verprügelt wurde von anderen Schülern. Keinen hat es interessiert warum ich immer in den Pausen mich in den Toiletten versteckte und geweint habe. Nach der Schule verbrachte ich so lange im Park, bis ich nach Hause musste. Wenn ich nicht pünktlich zu Hause wäre, dann gäbe es eine Bestrafung. An diesem Einen Tag, an dem ich mit dir zusammen gestossen war, hat er mich geschlagen, immer wieder ins Gesicht und in den Bauch. Er hat mir beschimpfungen an den Kopf geworfen, hat mich wie Dreck behandelt und sich nicht um mich gekümmert... es wird einfach alles zu viel. Und dann hat er ...", ich unterbrach selber, da mich der riesige Kloss, der sich in meinem Hals gebildet hatte, daran hinderte weiter zu sprechen. Die Tränen kullerten mittlerweile ununterbrochen über mein Gesicht und Dylans Shirt war schon ganz durchnässt."shhh..Evie, alles wird wieder gut. Deine Mutter ist tod, dein Vater kommt nie wieder hier her und wenn doch, dann bin ich für dich da. Hörst du..ich lasse dich nicht alleine, ich werde dich beschützen, egal wer oder was auf uns zu kommt. Wir sind ein Team und das bleibt auch so. Alles wird wieder gut, glaube mir.."
Und wie ich ihm glaubte, einfach jedes einzelne Wort, dass seine Lippen verlässt...
----------
Hei cuties..
Und was haltet ihr von der ganzen Sache?
Glaubt ihr Dylan auch jedes Wort oder nicht?Ich weiss nicht, ob ich schaffe am Mittwoch zu uploaden, da ich Montag und Dienstag in einem Lager bin und jetzt am Wochenende auch keine Zeit mehr habe zu schreiben. Also sorry schonmal wenn das Kapitel nicht pünktlich kommt.
Hab euch alle ganz doll lieb💕
chixr_x❤️
DU LIEST GERADE
Roommates
Teen FictionMein letztes Schuljahr in Colorado. Eigentlich wollte ich es einfach nur in Ruhe abschliessen, doch mein Schicksal verschwor sich gegen mich und trug den Namen 'Papa'. Auf ein Internat sollte ich nun gehen, naja, vielleicht war es meine Rettung? Doc...