Calum Scott - Dancing on my own
--------------------------------------
Evies POV.
Während der Fahrt war das einzige Geräusch was zu hören war, das piepen des Blutdruckgerätes. Dieses ständige wiederholen machte mich langsam ganz nervös. Weinend sass ich auf einem der ausklappbaren Stühle im Krankenwagen und hielt Dylans Hand. Sie war um einiges kühler als sonst, seine Augen geschlossen und sein dunkles Haar etwas zersaust vom Sturtz.
"Wi..wird er..also wird..er..wieder..aufwa..aufwachen?", brachte ich gerade noch hervor, bevor ich wieder in Tränen ausbrach. Einer der Sanitäter schaute mich mit einem bemitleidenden Blick an, bevor er leise antwortete. "Wir können es noch nicht genau feststellen. Sehr warscheinlich werden wir ihn in ein künstliches Koma legen, um die Gehirnerschütterung zu beheben und die inneren Blutunungen zu stillen. Aber ich weiss noch nichts genaueres, das können leider erst die Ärtzte vor Ort sagen."
Mein Schluchzen verstummte langsam, da ich das Gefühl hatte ich konnte nicht mehr weinen. Dieses Gefühl, meine Kehle war wie zugeschnürt und meine Augen ausgetrocknet und sicherlich schon rot angequollen vom weinen.
Im Haus habe zwar gesagt nicht die Polizei zu rufen, aber da konnte ich ja von de ganzen Dylan-Ohnmachtsache noch nichts wissen. Eigentlich sollte ich meinen Erzeuger-Arsch-von-Vater anzeigen...
Ich war mir nie ganz sicher, was er für mich fühlte, ob das alles nur ein Spiel für ihn war. Zum Teufel, ich wusste bis jetzt noch nicht mal, ob ich selbst wusste, was ich für ihn empfand.Ich hätte Dylan nie in dieses ganze Drama mit einbeziehen sollen. Ich schwöre, wenn er nie wieder aufwachen wird, dann wird mein Erzeuger für alles büssen was er ihm jemals angetan hat. Wäre ich nicht bei ihm, sondern meiner Mutter aufgewachsen, hätte ich jetzt nicht so ein verkorkstes Leben. Ich wäre glücklich mit meiner Mutter, vielleicht hätte ich früher erfahren, dass Matt mein Bruder ist. Dylan läge jetzt nicht hier und er hätte nicht all diese Wunden und Probleme wegen mir.
*
"Miss, steigen sie bitte aus. Wir sind nun da.", drang die Stimme des Sanitäters in meine Gedanken. "Eh..ja.-sorry", stotterte ich leicht und erhob mich von ausklappbaren Stuhl und stief aus dem Krankenwagen.
Dylan wurde bereits mit einer Liege aus dem Wagen gefahren und in das grosse graue Gebäude hinein.
Meine Beine wackelten bei jedem Schritt, da ich einfach zu grosse Angst um meinen Dylan hatte. Was passiert wenn er gelähmt ist, durch einen Knorpel oder sowas der auf einen wichtigen Nerv drückt? Was wird passieren wenn er wieder aufwacht aber sich nicht mehr an mich erinnern wird? ... Oder noch schlimmer, wenn er nicht mehr aufwachen wird, nie mehr Tageslicht erblickt und das zwitschern der Vögel hört. Nie mehr mich in die Arme nehmen kann..?
All diese Dinge machten es mir schwerer nach drinnen zu gehen uf auf einen der grauen Plastikstühle im Warteraum zu sitzten und zu warten bis irgend ein alter Mann mit weissem Kittel mir verkündet was mit Dylan geschieht..
"Madame..würden sie bitte nach drinnen gehen und im Wartezimmer warten, hier draussen ist es viel zu kalt.", sprach eine etwas ältere Frau, mit runder Hornbrille, zu mir. An ihrem weissen Gewand war ein Namensschild angebracht. Erika Rammelkammer..hmm, was für ein bescheuter Name. (A/N. Ich hab grad 'dumme Namen' gegoogelt..diesen Namen gibt es wirklich. Diese Person die so heisst tut mir leid^^) "Jaa, ich komme", somit lief ich der Frau mit der Hornbrille auf der Nase hinterher in das weisse Gebäude. Also wirklich, ich finde die sollten allte Krankenhäuser mal bunt streichen, sonst bekommt man ja noch weine weiss-Allergie..
"Der Arzt wird gleich zu ihnen kommen, noch nen schönen Tag wünsche ich Ihnen", und schon war die Frau aus dem kleinen Wartezimmer verschwunden. 'Na toll', murmelte ich vor mich hin. Ein kleines Mädchen mit roten Zöpfen schien das wohl gehört zu haben, denn sie drehte sich zu mir um und schaute mich verwundert, mit ihren grünen Augen, an.
"Was ist denn dir für ne Laus über die Leber gelaufen?", ihre Stimme klang so süss und fein. "Nicht so wichtig, Süsse..alles gut" - Lüge.
"Sag schon..ich sags auch niemandem." ..... "Ok, vielleicht meinem Molly, meinem Teddy und wenn er brav ist, auch Hugo..meinem Hund", kicherte sie leise vor sich hin.
Ja gut, eigentlich könnte ich es ihr ja schon sagen..Was hab ich zu verlieren? "Mein Freund liegt hier und muss sehr warscheinlich in ein Koma verlegt werde. Er hat eine Gehirnerschütterung und innere Blutungen..ich habe Angst das er nicht wieder erwachen wird. Und warum bist du hier, Kleine?", fragend blickte ich zu ihr.
Beleidigt verschränkte sie die Arme vor der Brust. "Ich bin nicht klein! Klar?.. Also meine Mami hat starke Bauchschmerzen und einen ganz fetten Bauch. Darin befindet sich mein kleiner Bruder Maxi..ich bin überigens Jessy und du?", ihre Stimme nahm mit jedem Wort an Fröhlichkeit zu und somit sank meine Trauer und ich freute mich mit ihr zusammen.
"Schöner Name..ich bin Evie und mein Freund heisst Dylan", als Dylans Name über meine Lippen kam, zog sich alles in mir schmerzhaft zusammen.
"Dylan..hmm mein Daddy heisst auch Dylan", sagte die Kleine nun strahlend. Auch ich musste leicht schmunzeln über ihre Freude.
"Miss Charter, sie können nun mit mir kommen", unterbrach die Stimme eines Mannes unser Gespräch. In der Tür stand ein Arzt, also erhob ich mich von meinem Stuhl, verabschiedete mich von Jessy und lief mit dem Arzt mit...
-----------------------------------
Hei ihr Süssen,
was denkt ihr passiert mit Dylan? Wird er wieder erwachen, oder wird er Evie nie mehr in den Arm nehmen können?
Mir ist gerade aufgefallen, dass ich noch gar nicht weiss, wie ich diese Geschichte beenden könnte. Eigentlich hatte ich mal einen Plan wie und was, aber dann habe ich begonnen Sachen zu schreiben die ich eignetlich nichts so plante...aber egal, wir sind ja noch nicht am Schluss angelangt :)
Hab grad Ferien und bin krank..toll ne?! Aber yeeei ich hab bald Geburtstag..nur noch 17 Tage ^^
chixr_x❤️
DU LIEST GERADE
Roommates
Teen FictionMein letztes Schuljahr in Colorado. Eigentlich wollte ich es einfach nur in Ruhe abschliessen, doch mein Schicksal verschwor sich gegen mich und trug den Namen 'Papa'. Auf ein Internat sollte ich nun gehen, naja, vielleicht war es meine Rettung? Doc...