64. doch kein Happy End?

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Hehee.. mal ein Paar Grüsse an die Liebe FluffyYesterdays ich wette mit dir, dass du gerade so schön chillig auf deinem Bett sitzt, und als du diesen Titel siehst, mich am liebsten töten würdest..höhöö

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Miley Cyrus - When I look at you (lyrics)

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Dylans POV.

Gebannt darauf, ihre Antwort zu hören stand ich lediglich stumm vor ihr, mein Blick starr auf sie gerichtet.

Als sie nach einiger Zeit immer noch keine Antwort von sich gab, bekam ich langsam ein komisches Gewissen. War das ganze doch flasch? Vielleicht hätte ich sie ja doch bei Matt lassen sollen, mich besaufen und einfach alles vergessen. Dann hätte sie nun eventuell ein besseres Leben und müsste sich hier keine schlechte Ausrede einfallen lassen, warum sie nun nicht mehr meine Freundin sein möchte.

"Okay nein..sorry das war eine dumme Frage. Am besten packst du einfach deine Sachen aus und ich geh..-", beinahe schon hektisch kam sie auf mich zu und unterbrach meinen Redeschwall mit einem Kuss, der einfach alles ausdrückte. Ich hatte das Gefühl, dass sie all ihre Emotionen in diesen Kuss steckte. All ihre Wut und den Hass auf mich oder wen auch immer. Ach..wie ich dieses Mädchen liebte.

Als sie sich kurz dannach auch schon wieder von mir löste, blieben meine Hände auf ihrer Hüfte liegen und ich blickte sie nur hoffnungsvoll an.

"Na klar..ich liebe dich, verdammte scheisse, kapier das doch endlich", sprach sie, bevor sie mich wieder an sich zog und einfach nur ihren Kopf an meine Brust legte und so verweilte.

Stumm standen wir also einfach so, eng umschlungen in dem Zimmer und genossen den Moment.

Ihr Atem war genauso ruhig und entspannt wie meiner, was man gut hörte da sonst keinerlei Geräusche zu uns drangen. Es herrschte bloss eine angenehme Stille im Raum.

"Weisst du eigentlich wie lange ich mich schon nach diesem Moment gesehnt hatte..", unterbrach ich die Stille mit meinem Flüstern.

Keine Antwort erklang, was mich aber auch nicht weiter störte, da ich auch keine Antwort verlangte. Mir reichte die Bestätigung, Evie in meinen Armen zu halten, und nun endlich zu wissen dass sie mich voll und ganz liebte.

"Dylan.. hallo? DYLAN bitte öffne die Tür..Dylan bi..-bitte", ertönte mit einem mal eine hektische Stimme von draussen, die den Moment zerstörte.

Perplex lief ich zur Tür, öffnete diese und was sich mir vor Augen bot, schockierte mich recht. Evies Mutter stand ganz verweint und aufgelöst vor meiner Zimmertür, und fiel mir sogleich ich sie ganz geöffnet hatte, auch schon in die Arme und schluchzte laut auf.

"Hey..alles ist gut. Möchten sie mir nicht erstmal erzählen was los ist?", beruigend strich ich ihr über den Rücken und schaute sie so liebevoll wie nur möglich an. Das Evie immer noch hinter mir stand, schien Mrs.Charter dabei gar nicht zu bemerken.

"I..ich war vorhin b...bei Matt..w.eil ich..zu Evie..wollte..aber.sie..war nicht da.... und dann..habe ich..einen Anruf..von John..erh..erhalten....", ein lautes Schluchzen unterbrach ihr Geweine "..und ..er..ha..hat E...E..evie bedroht...sicherlich.hat.. er ihr was ...angetan", beendete sie nun das Ganze, bevor sie sich wieder in meine Arme warf.

"Nein nein..Evie geht es gut, sie ist ja hier. Keine Sorge..", als ich dies sagte trat Evie näher an mich heran, so dass auch ihre Mutter sie bemerkte und ihr direkt in die Arme fiel.

"Mein Schatz, ich bin so froh..dass es dir gut geht.", stiess sie nun hervor und legte beinahe schon erleichtert ihre Hand vor den Mund und versuchte somit ihre Schluchzer etwas zu stoppen.

"NIEMAND BEWEGT SICH VON DER STELLE", schrie mit schlagartig eine laute Stimme vom Eingang her.

Geschockt drehten sich all unsere Köpfe in Richtung des Gebrülls. Als ich die Person an der Tür erkannte, hatte ich das Gefühl, mein Blut gefror in meinen Adern ein. Dieser Mann hatte mein ganzes Leben zerstört. Nur wegen ihm hatte ich nun diese Agressionen und nur wegen ihm hatte ich mich von Evie getrennt. Andererseits könnte ich ihm auch ein wenig dankbar sein, weil wenn er Evie nicht ins Internat geteckt hätte, dann würden wir uns warscheinlich gar nicht kennen. Aber der Hass überwiegt dieses kleine Bisschen von Dankbarkeit an ihn.

"John verschwinde sofort und lass Evie da raus, und erst recht Dylan. Kläre die Sache mit mir und nicht mit ihnen!", sagt Evies Mutter mit fester Stimme.

"Pah..auf keinen Fall, sonst wäre ja die Sache nur noch halb so witzig."

So unaufällig wie möglich legte ich meine Hände hinter den Rücken, griff in meiner Hosentasche nach dem Handy und entsperrte es. Mit einem kleinen Blick über die Schulter versendete ich eine Nachricht, und steckte sogleich mein Handy dahin zurück wo es herkam.

"Also, da einer von euch heute hier nicht mehr lebend hinauskommen wird, hätte ich ja gesagt ihr dürft selbst entscheiden wer dies sein wird..... Aber..", dabei zog er das a' deutlich in die Länge und blickte einmal zu jedem von uns, wobei sein Blick bei mir hängen blieb. "Da dieser werte Herr ja nicht die Finger von seinem Handy nehmen konnte, habe ich mich nun direkt für dich entschieden mein Lieber", und mit einem höhnischen Ton griff er an seinen Gürtel und zog eine Waffe hervor und richtete sie auf mich.

Eine Mischung aus Angst und Unsicherheit breitete sich in mir aus. Was es das wirklich? Würde mein Leben nun hier enden?..ich denke das wars dann...

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DAM DAM DAAAAAAAAAM.

Bald ist Weihnachten... JUHUUU, und somit am 25. auch das letzte Kapitel.. bin ich nicht gut? Sozusagen ein Weihnachtsgeschenk..naja wie mans nimmt, schade ist die Story schon bald vorbei..

noch nen schönen Sonntag euch allen

chixr_x

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