It will rain - Bruno Mars
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Evies POV.
Welche Art geweckt zu werden war eigentlich schlimmer? Ein piepender Wecker, der das nervigste Geräusch auf Erden von sich gab oder ein dummer Matt, der mir penetrant mit seinem Finger in den Oberarm piekte und auf Dauerschleife meinen Namen sagte? ...Ich entschied mich für letzteres.
Gerade einmal kurze Zeit war ich wach, und schon zog ich mir genervt die Bettdecke über mein Gesicht.
"Evie, Evie. Du musst aufstehen. Schule wartet", plapperte Matt damit weiter. Noch genervter als zuvor schon lugte ich unter der Bettdecke hervor, direkt in Matts amüsiertes Gesicht.
"In einer halben Stunde gehen wir, davor gibt es noch Frühstück. Ich erwarte dich in zwanzig Minuten unten.", lächelte er Breit und verliess dann das Zimmer. Erst da fiel mir auf dass er ja bereits angezogen war.
Kurzerhand schnappte ich mir mein Handy vom Nachttisch, um erstmals ein wenig wacher zu werden. Spontan entschied ich mich dazu, ein neues Profilbild hochzuladen. Also scrollte ich ein wenig durch meine Aufnahmen und blieb bei einem Bild von mir und Dylan stehen. Auf dem Bild lag ich auf seiner Brust, grinste fröhlich und verliebt in die Kamera, während Dylan mir einen Kuss auf die Stirn drückte.
Plötzlich war meine Wange nass, ich weinte erneut. Tief holte ich einmal Luft, in der Hoffnung die kommenden Tränen zurück zu halten. Doch kurz darauf brach in mir alles zusammen und ich weinte hemmunglos in eines der kuscheligen Kissen auf dem Bett.
"Ich wollte noch schnell fragen ob du Nutella oder doch lieber Ho..- Ohh", plazte Matt ins Zimmer, verstummte aber jedoch sofort wieder als er mich erblickte.
Mit einem Mitleidenden Blick kam er auf das Bett zu und setzte sich auf die Kante. "Egal wie hart ich es versuche ihn zu hassen, es gelingt mir nicht. Er-" ich schnappte nach Luft. "er wird einfach immer in meinem Herzen bleiben. Zwar wird er mich vielleicht nicht mehr lieben, dennoch macht mich das alles so traurig.", schluchzte ich in Matts Halsbeuge hinein, da er mich mittlerweile in seinen Arm genommen hatte.
"Evie..du solltest dich nicht ständig selber hinunter ziehen. Er war mein bester Freund, aber wenn er dich so sehr verlezte, möchte ich selber nichts mehr mit ihm zu tun haben. Blicke geradeaus uns such dir jemand besseren. Jemand, der sich um dich sorgt und dich nicht anschreit. Du hast jemand besseren verdient als ihn. Du musst nur aus deiner Trauer hinaus kommen und du wirst den richtigen finden, da bin ich mir sicher.", führsorglich strich er mir mit einer Hand über den Rücken, während er mir mit der anderen eine lockere Haarsträhne hinters Ohr strich. Tief blickte er mir in die Augen und machte keine Anstalten, den Blick von meinem zu trennen.
"Ich will dich küssen", sagte er und guckte mich ernst an. Geschickt riss ich meine Augen auf und blickte verwirrt zu ihm.
"Ich..ähh..", weiter kam ich nicht, da er seine Lippen auf meine drückte. Gegen meinen Willen erwiederte ich den Kuss direkt, der aber nicht mal annähernd so gut war wie die Küsse von Dylan. Matt legte seine Hand auf meine Wange und streichelte sie. Unsere Lippen bewegten sich im Rhytmus und Matts eine Hand legte sich auf meine Hüfte. Ab da bemerkte ich, was wir hier gerade eigentlich taten und löste mich schnell von ihm. Geschockt von meiner Tat, sprang ich schon beinahe panisch aus dem Bett und verzog mich ins Bad.
Kurz darauf hörte ich, wie sich Matts Zimmertüre schloss und atmete somit erleichtert aus.
Ich wollte doch eigentlich um Dylan kämpfen und ihn nicht so schnell aufgeben. Ich wollte versuchen, ihn wieder 'normal' zu machen, und was mache ich stattdessen? Ich knutsche mit Matt. Um diese Gedanken loszuwerden duschte ich mich eilig, schminkte mich noch mit den wenigen Dingen die ich aus dem Internat mitgenommen hatte. Schnell lief ich aus dem Bad zum Kleiderschrank, schlüpfte hastig in eine Jeans und zog mir noch einen Pullover über, bevor ich mir meine Schultasche schnappte, in den Flur lief, um so schnell wie möglich diese Wohnung zu verlassen.
Die Sonne schien endlich wieder und das Wetter wurde schon etwas wärmer, wesswegen ich direkt meine Jacke, die ich mir vorhin noch überzog, öffnete. Schnellen Schrittes lief ich zur Schule, in der Hoffnung Matt würde mir nicht nachkommen.
Die bestägtigte sich jedoch erst, als Matt in der ersten Stunde nicht auftauchte. In meinen Gedanken sass ich schweigend an meinem Platz. Den Unterricht verfolgte ich nur Stückweise.
"Aufpassen liebe Dame", ertönte auf einmal eine raue Stimme neben mir. Erschrocken zuckte ich zusammen und schaute zu meinem Lehrer, der wie aus dem nichts plötzlich neben meinem Tisch stand. Ich murmelte lediglich ein 'jaja', womit er aber zufrieden schien, da er sich wieder nach vorne an die Tafel stellte um mit dem Unterricht fort zu fahren.
Die restliche Zeit der Geschichtsstunde versuchte ich, so gut es ging aufzupassen. Das einzige was ich so am Rande mitbekam war irgendetwas über Napoleon oder so, ansonsten blieb nicht viel in meinem Gedächnis hängen.
Den ganzen Tag lang war ich alleine. Ich hatte all meine Freunde verloren. Liz, Dylan und nun wahrscheinlich auch meinen 'Stiefbruder', mit dem ich ja lieber rumknutsche als über Dylan nachzudenken. Die einzigen Personen die mir noch blieben waren meine Mum und Nonna. Bei Nonnat hatte ich mich bereits ausgeweint, also blieb mir wohl keine andere Wahl, als mir auch noch einen mütterlichen Rat zu holen, sobald der Schultag zu Ende war.
Vielleicht würde es ja etwas bringen. Hoffte ich zumindest...
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Ich habe das Gefühl meine Kapitel werden immer langweiliger, aber ich brauche einen guten Übergang (Zwischenraum), bevor etwas anderes passieren kann. Also sorry..
Was macht ihr heute noch so?
Ich muss noch Französisch und Mathe lernen..und natürlich Serien suchten, ohne das funktoniert kein schöner Sonntag :)
chixr_x❤️
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Roommates
Teen FictionMein letztes Schuljahr in Colorado. Eigentlich wollte ich es einfach nur in Ruhe abschliessen, doch mein Schicksal verschwor sich gegen mich und trug den Namen 'Papa'. Auf ein Internat sollte ich nun gehen, naja, vielleicht war es meine Rettung? Doc...