Evies POV.
Auf eine Art und Weise war ich gar nicht so traurig wie ich dachte. Es war eher ein Gemisch aus Trauer und Fröhlichkeit, da meine Mutter ein guter Mensch war, und meine Mum sagte immer zu mir als ich klein war, 'wenn Menschen einmal sterben, dann weine nicht wenn sie tot sind, da man wegen guten Menschen nicht weinen sollte'. Also behielt ich meine Tränen bei mir.
Es war nun bereits beinahe ein halbes Jahr vergangen, seit dem meine Mutter getöted wurde von diesem Mann. Die Beerdigung hätte eigentlich schon früher stattfinden sollen, aber es gab einige komplikationen mit dem Mörder und den Ursachen. Dann wollten sie noch Zeugenbericht und solche Dinge, und da fehlte uns einfach die Zeit.
Alle waren hier. Dylan, meine Nonna, Matt und sogar einige meiner Verwandten aus fernen Ländern waren extra hier her geflogen um mir beizustehen. Lediglich der engste Kreis war hier, was ich auch so wollte, da es keine wirklich schöne Todesursache war, die meiner Mutter widerfahren ist.
In meiner rechten Hand hielt ich einen Strauss Nelken, ihre Lieblingsblumen. Und mit der linken hielt ich Dylans Hand fest gedrückt.
Meine Nonna weinte bitterlich und steckte dabei einige Blumen auf das Grab. Bei diesem traurigen Anblick konnte ich auch nicht anders, und so liefen auch mir vereinzelte Tränen die Wange hinunter.
"Evie, du könntest nun etwas sagen", vernahm ich Dylans Stimme neben mir.
Mit einem leisen 'oh' löste ich meine Hand von seiner, griff nach einem kleinen Zettel in meiner Jackentasche, zog in hervor und bittete alle Anwesenden um Aufmerksamkeit.
"Also hallo zusammen..danke dass ihr euch die Zeit genommen habt und hier her gekommen seid. Meine Mutter war ein guter Mensch, auch wenn ich nicht wirklich lange etwas mit ihr zu tun hatte. Sie hatte immer ein offenes Herz für jeden, auch wenn es ihr selber nicht immer gut ging. Im allgemeinen ist die Mutter eine der wichtigsten Personen im Leben eines jeden Menschen. Kaum zu jemand anderem hat man schon so früh eine Bindung, wie zu ihr, so dass der Tod der geliebten Mutter ein schweres Schicksal ist. Doch man sollte nicht um gute Menschen weinen, meine meine Mutter immer, desswegen sollten auch wir keine Tränen vergiessen, denn sie war ein mehr als guter Mensch. Wir haben sie alle geliebt, und werden dies auch immer tun.", beendete ich meine kleine Rede.
Alle Angehörigen blickten mich nur mit einem traurig, sogleich aber auch irgendwie stolzem Blick an.
Selbst war ich stolz auf mich. Ich hatte es geschafft mein Leben nun einigermassen in den Griff zu bekommen. Die Schule hatte ich abgeschlossen, hatte nun ein Praktikunm bei einem Zeitungsverlag. Dylan und ich würden bald in unsere eigene kleine Wohnung ziehen, und vielleicht, aber auch nur vielleicht würden wir irgendwann einmal heiraten und Kinder bekommen. Aber dies hatte ja zum Glück noch Zeit.
Dylan hielt mir viele Vorträge darüber, dass er die Kosten für die Wohnung und weiteres selber übernehmen wollte, doch ich konnte ihn mit viel Willenskraft davon überzeugen, ebefannls einen Teil dazu zu zahlen.
Ich war mir noch nicht ganz sicher in allem, doch in einem war ich mir nun mehr als sicher. Ich liebte Dylan, und würde ihn für kein Geld der Welt je wieder gehen lassen.
Und zum aller ersten Mal in meinem Leben stellte ich mein Glück über das Anderer.
In den vergangenen 2 Jahren hatte es so viele Zeiten gegeben, in denen ich mir nicht sicher gewesen war, ob ich die Schulzeit überstehen würde, doch jetzt hatte ich meinen Abschluss. Dylan küsste mich auf die Wange und drückte mich einmal fest an sich, und verbrug sein Gesicht an meinem Nacken.
"Ich bin stolz auf dich, so stolz...", dabei strich er sanft über mein Handgelenk, welches nun von einem kleinen Tattoo geschmückt war. Wie beide entschieden uns dafür, dass wir uns ein Puzzleteil, welches exakt zum anderen passen würde, stechen zu lassen. Das war auch die Idee, die Dylan schon seit längerem in seinem Nachtschrank aufbewahrte.
"Lass uns gehen, die anderen Anwesenden sind bereits wegg", flüsterte er in mein Ohr, während er mich weiterhin in seinen Armen hielt.
Gemeinsam verliessen wir also den Friedhof, ohne weitere Tränen zu vergiessen.
Steuerten Hand in Hand direkt auf unser neues Leben zu.
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Whoop Whoop..es ist vorbei.
Den Epilog wollte ich mit Absicht kürzer halten, da ich es irgendwie spannender finde sich seinen eigenen Schluss zu denken, und mit einer stunden langen Beerdigung hätte ich euch bloss gelangweilt.
Es gibt nun keine riesig lange Rede, wie dankbar ich euch bin, denn mal ganz ehrlich, kein Mensch liest sich das durch.. also was ich noch sagen wollte war einfach Danke! Danke an alle, die mein Buch bis hier hin mitgelesen haben, die immer fleissig gevoted und kommentiert haben.
Als ich diese Story begonnen habe, rechnete ich mit einigen wenigen Lesern, die sich für dies interessieren würden, doch nun sind wir schon beinahe 9'000...könnt ihr das glauben? Ich jedenfalls nicht.
Mit hat das ganze unglaublich Spass gemacht, und ich hoffe von gandem Herzen euch auch und dass es euch gefallen hat.
Ich rede jetzt nicht lange um den heissen Brei herum..DANKE!!!Ich wünsche euch noch allen wunderschöne Feiertage und kommt gut ins Jahr 2017.
Falls ihr es noch nicht mitbekommen habt. Mit dem neuen Jahr, beginnt auch meine neues Buch 'irgendwann vielleicht', würde mich freuen wenn ihr dann da auch mal vorbeischauen würdet.
chixr_x❤
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Roommates
Teen FictionMein letztes Schuljahr in Colorado. Eigentlich wollte ich es einfach nur in Ruhe abschliessen, doch mein Schicksal verschwor sich gegen mich und trug den Namen 'Papa'. Auf ein Internat sollte ich nun gehen, naja, vielleicht war es meine Rettung? Doc...