••● Kapitel 8 ●••

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Als wir in dem Labor ankommen setzte ich mich auf den Stuhl und Jeanine schließt etwas an sich und an mir an. Sie holt eine Spritze und fast vorsichtig an meinen Hals. "Ich werde versuchen dir nicht weh zu tun. Vertrau mir." Ich schlucke kurz und sie sticht mir vorsichtig mit der Spritze in den Hals. Es tat kurz weh und ich spannte mich kurz an. Sie zieht die Spritze wieder aus meinem Hals und küsst die Stelle kurz. Sofort entspannte ich mich. Sie ging zu einem Computer und tippte auf der Tastatur herum. Mehr bekam ich nicht mir den meine Augen wurden schwer.

Als ich die Augen wieder aufmache sieht Jeanine konzentriert auf die Bildschirme. "Was ist los?" Meine Stimme ist leise und ängstlich. Sie blickt mich an und kommt auf mich zu. "Dein Ergebniss ist Ken aber auch Ferox und Altruan nur nicht so ausgeprägt. Die Eigenschaften sind zum Teil vorhanden." Besorgt streicht sie mir mit ihrer Hand über die Wange. Mir läuft eine Träne über die Wange. "Und was passiert jetzt?" Es folgen immer mehr Tränen und Jeanine zieht mich in eine Umarmung. "Ich weiß es nicht Leya. Das ist bisher noch nie aufgetreten. Aber ich werde die beschützen! Meine kleine Orchidee." Sie küsste meinen Scheitel. Orchidee, so hatte sie mich schon einmal genannt. Ich war mir nicht sicher ob ich das sagen konnten was mich seit gestern Abend beschäftigte. Ich hatte einfach angst vor ihrer Reaktion. Ich hatte heute wieder keinen Unterricht also beschloss ich, sie noch bis zu ihrem Büro zu begleiten und danach mit Luke zu reden. Ich musste ihm erklären was passiert ist und ich wusste das ich ihm trauen konnte. Als Jeanine und ich im Aufzug stehen nehme ich all meinen Mut zusammem. "Jeanine?" Ich sehe auf meine Finger. "Hmmmm" sie hatte einen Stapel Ordner in der Hand, den obersten hatte sie aufgeschlagen, aber sah nicht auf. "Ich muss gleich noch mit Luke sprechen und ihm alles erklären, auch das mit uns." Sie schnaubte. "Man Jeanine er könnte alles zerstören, wenn ich ihm nicht alles erkläre." Säufzend sieht sie mich an. "Versprich mir das du niemals jemand anderen als mich willst." Zur Antwort küsste ich sie und drücke sie gegen die Wand des Aufzugs.

Ich hole tief Luft bevor ich an Luke's Tür klopfe. Als er öffnet sieht er mich lächelnd an und nimmt mich in den Arm. Ich erwidere seine Umarmung. "Hey." Schüchtern sehe ich ihn an und setze mich neben ihn auf die Couch. "Hey. Willst du mir das erklären? Also das mit Matthews." Ich nicke vorsichtig. "Also Jeanine und ich haben eine, naja ich weiß nicht ob man es eine Beziehung nennen kann." Kurz sieht er mich erschrocken an. "Aber warum hat sie dich geschlagen?" Fragt er vorsichtig nach. Meine Wange war immer noch leicht angeschwollen und gelb. "Wegen dir. Sie dachte da wäre was." Kurz nimmt er mich in den Arm. "Aber deshalb muss sie dich doch nicht schlagen. Ich finde es gut das du so ehrlich zu mir bist und ich möchte dir auch etwas erzählen." Ich nicke und sehe ihn gespannt an. "Ich kann deine Situation sehr gut nachvollziehen. Ich hab mich auch in jemanden verliebt." Ich sehe ihn etwas geschockt und ängstlich an. Hatte er sich in Mich verliebt, Jeanine oder jemand anderen der für ihn unerreichbar war. "Nicht in dich oder Matthews." Schiebt er schnell hinterher. Ich atme erleichtert aus. "Ich habe mich in jemanden verliebt der für mich unerreichbar ist. Es ist der Anführer der Candor Jack Kang." Ihm floss eine Träne über die Wange und ich nehme ihn in den Arm. Luke ist schwul. Und dann ist er auch noch in den Anführer der Candor verliebt, was eine Beziehung unmöglich machte. Er tat mir so leid, denn wir machten so gut wie das selbe durch, nur ich hatte Jeanine. Ich will ihm helfen! Ich will das er glücklich ist, so wie ich mit Jeanine. "Ich werde dir helfen!" Bei meiner entschlossenen Stimme hebt er den Kopf und sieht mich an. "Aber wie willst du das machen?" Seine Stimme war so leise das ich es fast nicht gehört hätte. "Ich schaffe das. Immerhin bin ich eine Initiantin der Ken!" Luke lächelt leicht. "Ich gehe jetzt auch wieder und lerne noch ein bisschen für unsere Abschlussprüfungen Morgen." Ich umarme ihn und laufe dann nach hause. Auf dem Weg gehe ich zu Jeanines Büro aber sie ist nicht da und ich schreibe ihr eine Nachricht und lege sie auf den Tisch. Während ich zu ihr laufe überlege ich wie ich Luke am besten helfen konnte.

Ich schließe die Tür mit dem Schlüssel auf, den Jeanine mir gegeben hat und laufe in die Küche um mir etwas zu essen zu machen. Ich sah mich jetzt zum ersten Mal richtig um.

Alles in ihrer Wohnung war in Blau und Weiß gehalten

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Alles in ihrer Wohnung war in Blau und Weiß gehalten. Ich kochte mir ein Gericht das die Amite sehr oft aßen und mein Lieblingsgericht ist. Da noch etwas über war, stellte ich es in den Kühlschrank für Jeanine. Ich holte die Bücher aus meiner Tasche und beschloss in der Küche zu lernen. Als ich die ersten Wörter lese verliere ich mich in all den Buchstaben und als ich die Haustüre höre, zucke ich zusammen. "Leya?" Rief sie durch die Wohnung. "Küche!" Schrie ich zurück und witmete mich wieder den Büchern. Sie bewegt sich so leise das ich sie nicht hören konnte als sie hinter mir stand. "Du isst das Buch ja fast mit deinen Augen auf." Ich zuckt zusammen und sie schlang lachend ihre Arme um mich. "Och man Jeanine! Ich hab dir was zu essen über gelassen es ist im Kühlschrank." Sage ich beleidigt und witme mich wieder dem Buch. Ich hörte das sich die Kühlschranktür öffnete. "Was ist das? Bist du sicher das man das essen kann" Fragte sie. Ich rollte mit den Augen. "Das Jeanine, ist mein Lieblingsessen! Reis mit frischem Gemüse und Currysoße. Und wie du siehst lebe ich noch." Beantworte ich ihre Frage genervt. Sie setzt sich grinsend mit dem Teller vor mich und ich sehe nur einmal kurz hoch. Sie beobacht mich die ganze Zeit. Ich höre wie sie aufsteht und Teller und Besteck und die Spülmaschine einräunt. Plötzlich schlingt sie wieder ihre Arme um mich und legt meine Haare über meine Schulter. Sie küsst meinen freigelegten Nacken und mein Herz fängt an schneller zu schlagen. Während sie weiter meinen Nacken küsst wandern ihre Hände zu meinen Brüsten und sie fängt an sie zu streicheln. Als ich stöhne dreht sie den Stuhl in ihre Richtung und hebt mich hoch. Ich schlinge meine Beine um ihre Hüfte und drücke meinen Mund leidenschaftlich auf ihren. So laufen wir nach oben in das Schlafzimmer.

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Ich habe Cattleyas Aussehen etwas verändert. Sie hat jetzt blonde statt braune Haare ;) (siehe Kapitel 1)

LG Annka

Das Schicksal einer OrchideeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt