••● Kapitel 22 ●••

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Jeanine Matthews P.o.V.

Als ich aufwache ist es schon dunkel und mit einem Blick auf meine Uhr sehe ich das es schon halb 3 ist. Ich hebe Leya vorsichtig hoch und trage sie behutsam zurück zu unserem Apartment. Vorsichtig lege ich sie auf das Bett und gehe dann leise in mein Arbeitszimmer. Ich setze mich auf meinen Schreibtischstuhl und sehe mir die Bilder von Leya und mir, die auf meinem Schreibtisch stehen, an. Was soll ich jetzt tun? Ich habe versprochen die Unbestimmten zu Jagen und zu vernichten. Es würde auffällig sein wenn ich es von jetzt auf gleich beenden würde. Viele würden misstrauisch werden und vielleicht würde das Amt herausfinden das ich Bescheid weiß. Auch wenn Leya mir gesagt hat das sie mich wirklich liebt, weiß ich nicht ob es wirklich der Warheit entspricht. Kann ich ihr wirklich blind vertrauen? Hat sie es auch diesem David gesagt? Oder bin ich für beide nur eine Schachfigur? Vielleicht ist sie sogar eine Verbündete der Unbestimmten und sie erzählt mir eine Lüge nach der anderen? Sie ist auch eine Unbestimmte. Ich lege den Kopf auf den Tisch und schlafe bei all den Gedanken ein.

Ich werde langsam wach als ich spüre wie ich hochgehoben werde

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Ich werde langsam wach als ich spüre wie ich hochgehoben werde. Verwirrt öffne ich die Augen und sehe in Leyas strahlende Augen. "Ah du bist wach. Ich wollte dich gerade ins Bett tragen." sie lächelt mich liebevoll an und küsst meine Stirn. Sie nimmt die Abkürzung zum Sofa und legt mich behutsam darauf. Als sie sich gerade umdrehen will, lege ich meine Hände um ihren Nacken und ziehe sie zu mir herunter. "Hier geblieben!" Sage ich lachend und küsse sie leidenschaftlich. Sie setzt sich auf mich und umfasst mein Gesicht mit ihren Händen. "Was ist los?" Fragt sie mich. Ich überlege ob ich es jetzt sagen kann aber das Risiko ist zu hoch. Nach einigem Hin und Her entscheide ich mich es ihr ins Ohr zu flüstern. "Was werden wir jetzt machen? Wenn ich die Jagd nach Unbestimmten jetzt abbreche werden viele misstrauisch." Sie nickt. "Ich weiß es nicht." Flüstert sie zurück. Ich beschließe sie auch das zu fragen was mich am meisten beschäftigt. "Kann ich dir überhaupt noch vertrauen?" Meine Stimme klang kälter und härter als gewollt. Ihre Augen füllen sich mit Tränen und schon tut mir leid was ich gesagt habe. Nur würde ich jetzt Mitleid zeigen, wüsste sie das sich mich volkommen in der Hand hat. Ich bin abhängig von ihr und würde alles tun um sie zu beschützen und bei mir zubehalten. Auch wenn das heißt das ich sie gehen lassen muss. Ich kann die Jagd nach Unbestimmten nicht abbrechen. Selbst wenn ich es wollen würde. Man wird alle Erinnerungen auslöschen und alles würde von vorne anfangen. Vielleicht hätten Leya und ich dann noch eine Chance. Ein Neubeginn. "Das kannst du doch nicht ernst meinen." Tränen fließen über ihre Wangen aber ich bewahre meine Maske. Auch wenn es schwer für sie ist muss ich das jetzt tun. "Ich möchte das du gehst!" Sage ich kalt und bestimmt. Sie steht auf. Ich stehe auf. Bevor sie sich umdreht holt sie aus und ihre Hand trifft meine Wange. Meine Hand wandert zu der Stelle und sie rennt aus der Wohnung. Als ich höre wie sie die Tür zuschlägt lasse ich mich auf das Sofa fallen. Ich spüre wie meine Wangen nass werden. Ich stehe auf und sehe aus dem Fenster. Die Sonne scheint. Keine Wolke ist am Himmel von Chicago zusehen. Ein perfekter Tag. Aber nicht für mich. Wie soll ich es ohne Leya schaffen. Sie soll jemanden finden der gut für sie ist, denn ich bin es nicht. Ich streiche mit den Finger die Tränen von meinem Gesicht. "Es tut mir leid!" Ich lege meine Hand an das Fenster und lehne auch meinen Kopf dagegen. "Ich liebe dich!"

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Ich habe dieses Kapitel so oft neu geschrieben und es sollte nur aus einer Sicht geschrieben sein und deshalb ist es etwas kürzer als sonst. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Wenn ihr Wünsche und Ideen für das nächste Kapitel habt, dann her damit.😊

LG Annka

Das Schicksal einer OrchideeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt