••● Kapitel 10 ●••

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Luke Thomson P.o.V.

"Vertrau mir." Flüstert Leya,schaut sich einmal kurz um und schubst mich. Ich merke wie ich gegen jemanden pralle und wir beide auf den Boden fallen. Schnell stehe ich auf und entschuldige mich dabei mehr mals. Ich helfe der anderen Person hoch und als ich in das Gesicht der Person schaue, bleibt mein Herz kurz stehen. "Es tut mir leid ich wurde geschubst." Ich sehe auf den Boden, weil ich ihm nicht in die Augen sehen konnte. "Ist schon in Ordnung." Sagte er lachend. Mir war das so unendlich peinlich und ich würde mich dafür bei Leya rächen. "Du hast heute deine Prüfung oder?" Als er das sagt lächelt er immernoch und das brachte mich auch zum lächeln. "Äh Ja stimmt." Ich tippe nervös mit einem Bein auf das andere. "Viel Glück!" Er legte mir eine Hand auf die Schulter. "Danke." Gebe ich leise mit einem Blick auf seine Hand vor mir. "Soll ich dich noch begleiten?" Es war nicht wirklich eine Frage. Ein bisschen verwirrt nicke ich und er läuft in Richtung des Gebäudes. "Wer hat dich eigentlich geschubst?" Fragt Jack interessiert. Wenn ich sein Vertrauen haben will muss ich immer die Wahrheit sagen so wie die Candor. "Eine Freundin." Sage ich schnell. Er nickt. Als wir kurz vor der Tür stehen bleiben ergreift er das Wort. "Ich wünsche dir viel Glück!" Als ich das von ihm höre muss ich lächeln. "Danke." Als ich gerade gehen will packt er meinen Arm. "Ich habe ganz vergessen zu fragen wie du heißt?" Er hält meinen Arm weiter fest und ich will auch garnicht das er ihn los lässt. "Luke Thomson." Ich versuche vergeblich meinen Atem, bei seiner Berührung, zu beruhigen. "Auf Wiedersehen Luke." Er lässt meinen Arm los und geht. Immer noch geflasht von vorhin und mit einem kribbeln, an der Stelle an der er mich gerade festgehalten hatte, stehe ich vor der Tür.

Als ich in den Raum gehe sehe ich Leya lächeln als sie mich sieht. Plötzlich reißt sie die Augen auf und ich renne auf sie zu. Bevor sie aufstehen kann, packe ich sie und kitzele sie. Sie versucht ein "Es tut mir leid" und ich lasse sie los. Als wir uns schnell auf unsere Plätze setzen kommen auch schon Jeanine und 3 andere Ken in den Raum. Sie teilen die Blätter aus und wir haben 3 Stunden Zeit. Leya hat keine Probleme und ist schon nach einer halben Stunde fertig und wird durch eine Tür geführt. Jeanine und die anderen Ken diskutieren leise, aber ich kann kein Wort verstehen. Als Jeanine den Raum verlässt setzten sich die anderen wieder. Ich brauche zwei ein halb Stunden und werde wie die anderen durch die Tür geführt. Ich sitze in einem Raum und warte. Jeanine öffnet eine Tür und deutet mir an hinein zugehen. Mist ich bin tot! Ich setzte mich auf den Stuhl in der Mitte und sie sticht mir, grob und schmerzhaft, eine Spritze in den Nacken. Meine Augen werden schwer und fallen schließlich zu.

Als ich wieder zu mir komme sehe ich Jeanine etwas auf der Tastatur tippen. Ich setze mich auf. "Es tut mir leid das ich gedacht habe das du und Leya..." Warum entschuldigt sie sich bei mir. Plötzlich fällt mir ein das ich eine Simulation von Jack hatte. Ich wurde schlagartig knall rot im Gesicht. "Werden sie es jemandem sagen?" Sie schüttelt den Kopf. "Sonst würde ich dir einen Grund geben das du allen das von mir und Leya erzählst." Ich nicke, stehe auf und gehe in den Park. Erst laufe ich etwas beschließe dann aber mich auf eine Bank zu setzten. Ich beobachte die Leute die vorbei laufen und hoffe die ganze Zeit das ich Jack wieder sehen würde.

Das Schicksal einer OrchideeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt