••● Kapitel 4 ●••

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Jeanine Matthews P.o.V.

Als ich merkte das ich kurz davor war sie zu küssen nahm ich meine Hände schnell weg und sagte kalt. "Du kannst jetzt gehen." Sie sah aus als hätte man ihr direkt ins Gesicht geschlagen als sie aus dem Unterrichtsraum flüchtete. Ich musste es tun. Sie ist viel zu jung. Und das sie gestern in Unterwäsche vor mir stand und mich total aus dem Konzept gebracht hatte machte es nicht besser. Es zerriss mein Herz sie so zusehen. Auch wenn mein Auftreten in der Öffentlichkeit kalt und professionell ist, ist das nicht die wahre Jeanine Matthews. Ich bin zu jedem kalt und Abweisend seit ich Fraktionsleiterin der Ken bin und mir mein Herz gebrochen wurde. Aber warum ausgerechnet Leya manchmal mein wirkliches ich zum Vorschein bringt kann ich mir nicht erklären. Ich hatte doch nicht etwa Gefühle für ein Mädchen entwickelt das 29 Jahre jünger ist als ich. Aber eins wusste ich. Ich wollte das sie mir gehört und wollte sie besitzen. Nur ich.

Als ich bei meinem Rundgang an ihrem Zimmer ankam atmete ich einmal kurz durch. Ich öffnete die Türe und sah das sie in ihrem Bett lag. Ich sah mich auf dem Flur einmal kurz um und lehnte die Tür an. Ich ging zu ihrem Bett und bemerkte wie sie sich umher welzte. Sie musste einen Albtraum haben. Da sie das letzte Zimmer hatte schloss ich ihre Zimmertüre und suchte in ihrem Kleiderschrank nach einem T-shirt. Als ich eins gefunden hatte lief ich ins Badezimmer um mich umzuziehen und legte mich anschließend neben sie in ihr Bett. Zum Glück hatten alle Zimmer ein Doppelbett sodass genug Platz für zwei Personen war. Ich legte meine Arme um ihre Taille und zog sie vorsichtig zu mir. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und kuschelte meinen Kopf an ihren Hals.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte schlief sie noch. Ich beschloss vorsichtig aufzustehen und schnell ins Badezimmer zu gehen und mich anzuziehen. Ich warf ihr T-shirt in den Wäschekorb und hoffte das es ihr nich auffallen würde. Auf dem Weg ins Badezimmer sah ich das es gleich 7 Uhr war. Ich musste mich beeilen wenn ich noch einmal nach Hause wollte um mich zu duschen und frische Sachen anzuziehen. Bevor ich ging gab ich ihr noch einen Kuss auf die Stirn und lief ohne gesehen zu werden nach draußen wo mein Fahrer, den ich auf dem Weg kontaktiert hatte, schon auf mich wartete. Zuhause angekommen machte ich mich schnell fertig und dachte die ganze Zeit an Leya. Ich musste mit ihr reden wenn ich sie besitzen wollte. Und das wollte ich so sehr.

Ich saß in meinem Büro und überprüfte den Fortschritt der Jagd nach den Unbestimmten. Da Leya nun in allen erweiterten Kursen ist habe ich sie noch nicht gesehen und ich war weder beim Frühstück noch beim Mittag essen. Ich wurde durch ein klopfen an der Tür aus meinen Gedanken geholt. "Herein." Meine Stimme war kalt und genervt. Zu meiner Verwunderung öffnete Leya die Tür. Innerlich freute ich mich aber äußerlich blieb ich kalt. "Kann ich kurz mit Ihnen sprechen?" Wieder war sie so nervös aber warum? "Natürlich." Meine Stimme blieb kalt. Sie überlegte kurz. "Warum haben Sie letzte Nacht neben mir geschlafen?" Wie hatte sie es so schnell heraus gefunden. "Wieso sollte ich so etwas tuen? Und wie kommst du auf so eine Idee?" Ich leugnete alles kalt und emotionslos. "Ich habe das T-shirt in meinen Wäschekorb nie angehabt." Sie hatte es entdeckt. Mist. "Und wieso kommst du darauf das ich es war?" Gespannt wartete ich auf ihre Erklärung. " Es... Ähm... Riecht nach ihen." Beschämt sah sie auf ihre Finger mit denen sie nervös spielte. Wie konnte sie wissen wie ich rieche? "Warum?" Jetzt sah sie mir in die Augen und ihre Stimme war fester als zuvor. "Du hattest einen Albtraum." Ich hoffte das ihr dies reichen würde. "Ich glaube das es nicht der wahre Grund ist." Aber leider reichte es ihr nicht. Ich stand auf und ging um den Schreibtisch bis ich neben ihrem Stuhl stand. Ich drehte ihn in meine Richtung und sah in ihre blauen Augen, welche mich verwundert anschauten. Ich lehnte mich zu ihr nach unten und hielt kurz vor ihren Lippen an. Ich sah ihr noch einmal eindringlich in die Augen und schloss dann die letzte Distanz zwischen uns. Zuerst war sie volkommen überrumpelt aber erwiderte den Kuss dann leidenschaftlich. Sie zog mich auf ihren Schoß und meine Hände schlangen sich um ihren Hals und zogen sie näher an mich. Ihre Hände wanderten zu meinen Haaren und sie zog mich ebenfalls näher an sich. Schwer atmend unterbrachen wir den Kuss und sahen uns in die Augen. "Wow!" War das einzige was sie heraus brachte. Ich konnte nicht anders als meine Lippen wieder auf ihren zu spüren und so wiederholte es sich wieder und wieder. "Es ist gleich halb elf du solltest zurück gehen." Sie nickte und ich stand auf. Bevor sie ging gab sie mir noch einen Kuss und ich schlang meine Arme um sie. Als sie gegangen war sah ich mich in einem Spiegel, der an der Wand hang, an. Ich richtete mein Kleid und meine Haare und machte dann meinen Rundgang.

Ich öffnete ihre Türe und schaltete das Licht ein. "Hey." Ich sah mich noch einmal kurz um bevor ich leise die Tür schloss. Leya setzte sich auf und ich setzte mich neben ihr auf das Bett. Sie verschränkte ihre Hände hinter meinem Hals und zog mich zu sich um mich leidenschaftlich zu küssen. Ich hatte meine Schuhe schon ausgezogen und legte mich über sie. Als wir den Kuss beendeten brachte sie schwer atmend ein "Hallo Miss Matthews." hervor. "Nenn mich Jeanine wenn wir alleine sind." Ich küsste sie wieder. "Ich klaue mir schnell eines deiner T-shirts." Sie nickte und ich stand auf um mich im Badezimmer umzuziehen. Als ich fertig war legte ich mich, nur mit Slip und T-shirt bekleidet zu ihr. Ich zog sie wieder in einen Kuss, welcher dieses mal intensiver war als die anderen. Wieder lag ich auf ihr und zog ihr T-shirt etwas hoch. Da sie unter dem T-shirt keinen BH trug war ihre Brust entblößt. Ich fing an sie zu kneten und sie stöhnte. Ich musste grinsen denn es gefiel mir sie so unter mir liegen zu sehen. Sie stöhnte immer lauter und als ich ihre linke Brust küsste stöhnte sie sehr laut. Aus Angst das jemand etwas hören konnte zog ich ihr T-shirt wieder herunter und küsste sie. "Das machen wir weiter wenn wir alleine sind Baby!" Ich küsste mich an ihrem Hals entlang und als ich ihre Stelle gefunden hatte fing ich an daran zu saugen und vorsichtig zu beißen. Da sie wieder stöhnte hielt ich ihr den Mund zu. Als ich fertig war bestaunte ich mein Werk. Sie hatte einen riesigen Knutschfleck an ihrem Hals damit jeder sehen konnte das sie vergeben war. Ich lächelte sie an, küsste sie und legte mich neben sie. Als ich das Licht ausschaltete sagte sie noch. "Ich kann das nächste mal kaum erwarten." Ich legte wieder meine Arme von hinten um sie und sie kuschelte sich fest an mich.

Das Schicksal einer OrchideeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt