K A P I T E L 2

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Paluten PoV

Langsam schleifte ich durch die Nacht von Köln.
So einen kleinen Abend Spaziergang tat ich öfters.
Ich brauchte einfach die Zeit, um nachzudenken. Auch, um in alte Erinnerungen zu schweben.

In den Erinnerungen, die ich mit ihm hatte.
Manuel.

Mit Tränen in den Augen hatte ich ein dauer Lächeln im Gesicht. Es war schön, zurück zu denken. An die Zeit, als er noch gelebt hat.
Gleichzeitig ist auch die Erinnerung da, welche mich zerstört hatte.
Die Erinnerung, in der ich erfahren durfte, dass meine geheime Liebe verstorben war.
Angeblich.
Ob ich das glauben sollte, wusste ich nicht.
Jedoch hatte ich mich nach 4 Jahren schon längst damit abgefunden, dass ich Manuel wohl nie wieder sprechen würde.
Ihn nie sagen können, was ich für ihn empfinde.
Aber das hätte er eh nie erwidert.

Kleine Schneeflocken fielen vom Himmel, welche auf den Boden sofort zu Wasser schmelzten. Wir hatten immerhin Anfang Dezember, aber wirklicher Schnee, war bis jetzt ausgeblieben.

Der eisige Wind ließ mich erzittern und ich schlang meine Arme um meinen Körper.
Ich sollte den Weg nach Hause antreten, denn ich hatte nicht vor, krank zu werden.
Gesagt getan.

Es wurde immer kälter und windiger. Auch die Schneeflocken wurden größer und mehr.
Aber ich war ja gleich zuhause.
Die Straße war spährlich, von den wenigen Lampen, beleuchtet und ich ging ein wenig schneller.

Jedoch stoppte ich kurz darauf, als ich an einer Gasse vorbei kam.
Lag da etwa jemand, oder hatten mich meine Augen in der Dunkelheit getäuscht?
Ein paar Schritte ging ich wieder zurück und riskierte einen Blick in die dunkle Gasse, die zwischen 2 Wohnhäusern lag.
Und ich konnte wirklich eine Silhouette einer Person erkennen. In dieser Kälte lag sie da? Einfach so?

Vorsichtig und zitternd näherte ich mich dem Fremden.
"Hallo?" fragte ich deutlich.
Keine Reaktion folgte.

Je näher ich kam, desto klarer wurden die Umrisse der Person. Es schien ein junger Mann zu sein.
Auf den ersten Blick.
Denn, als ich näher kam, erschrak ich mich.
Auf seinen Kopf guckten, zwischen seinen Braunen Haaren, zwei braune Ohren hervor, welche an die, eines Hundes erinnerten.
Ebenfalls war ein flauschiger Hunde Schwanz um seinen Körper geschlungen.
Was war das?
Träumte ich vielleicht nur?
War ich vielleicht sogar unterkühlt und bildete mir das irgendwie nur ein?
Aber diese Erklärungen waren lächerlich.
Vor mit lag ganz klar ein junger Mann mit Hunde Merkmalen!

Ich wusste nicht was ich tun sollte. Den Krankenwagen rufen?
Aber was würden die Sanitäter tun, wenn sie die Merkmale sehen würden?
Nach kurzer Zeit stand mein Entschluss fest. Ich konnte ihn hier nicht erfrieren lassen und einen Krankenwagen wollte ich jetzt auch nicht rufen.

Mit Leichtigkeit hob ich den Jungen hoch. Er war echt mega leicht und mega kalt.

Schon nach 5 Minuten war ich dann auch schon bei meiner Wohnung angekommen. Mit ein paar leichten Schwierigkeiten schaffte ich es, die Tür zu öffnen.
Mein Weg führte mich ins Wohnzimmer, wo ich den Unbekannten auf die Couch ablegte. Die Decke, welche dort lag, breitete ich sorgfältig über ihn aus.
Danach ging ich ins Bad, um ein Fiebermess Gerät zu holen..

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Hoffe, dass es euch gefallen hat :)
Schreibt eure Meinung doch bitte in die Kommentare :D

Lg

Hybrid. | KürbisTumor/GLPalleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt