K A P I T E L 5

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Paluten PoV

Es herrschte Stille.
Ich wusste nicht, ob ich etwas sagen oder fragen sollte. Jedes Wort könnte ein Fehler sein.
"Was ist, wenn sie mich finden?" ertönte Manuels Stimme.
Ich sah es als Chance, etwas mehr über das Vergange zu erfahren und es war auch garantiert von Vorteil, wenn Manuel darüber sprach.
"Wer sind sie?" fragte ich also.
Er seufzte und seine Ohren legten sich an.
"Die Wissenschaftler, die mich entführt haben." antwortete er etwas trotzig und sah mit leerem Blick auf die Wand.
"Sie werden dich hier nicht finden, Manu. Dafür werde ich sorgen.." versichterte ich ihm.
Daraufhin drehte er sich in meine Richtung und starrte mich regelrecht an.
Schneller als ich gucken konnte, 'schmiss' er sich auf mich und umschlang mich mit seinen Armen, sodass eine Umarmung entstand.
Ich war mega überrascht, dass die Umarmung von ihm ausging und, dass er sich das überhaupt traute.
Ganz leicht schloss ich meine Arme um ihn. Ich wollte Manuel immer noch die Möglichkeit bieten, sich von mir zu entfernen, falls er das wollen würde.
Sein Kopf schmiegte sich an meine Brust, bevor er still lag und die Augen zu hatte.
"Bist du müde?" fragte ich ihn. Ich selbst merkte auch, wie mich die Müdigkeit langsam einnahm.
Von ihm kam nur ein Nicken.
"Komm.. Du kannst in meinen Bett schlafen, ich schlafe auf der Couch." schlug ich vor und Manuel entfernte sich von mir. Er saß vor mir auf dem Sofa und rieb sich die Augen. Danach schüttelte er den Kopf.
"Ich weiß zwar nicht mehr soviel über das Leben, aber ich weiß, dass das deine Wohnung ist, also schläfst du auch in deinem Bett und ich auf dem Sofa." sagte er und rollte sich auf der Couch zusammen, sodass ich mich fragen musste, wie er den menschlichen Körper in solch eine Position bringen konnte.
Na ja, ich wollte ihn nun nicht das System der Gastfreundschaft erklären, weswegen ich nickte und eine Decke über ihn ausbreitete.
"Ich bin dann mal im Schlafzimmer. Du kannst ruhig kommen, wenn was sein sollte." sagte ich noch, bevor ich dann aus dem Wohnzimmer verschwand und schlafen ging..

GermanLet'sPlay PoV

Ich gähnte und genoss das Gefühl, auf was weichem liegen zu können. Deswegen schlief ich auch ziemlich schnell ein..

"Wach auf! Komm her!"
Langsam öffnete ich meine Augen. Schnell versuchte ich aufzustehen.
Scheiterte aber direkt auf grund meiner schmerzenden Gelänke und Gliedmaßen.
Ich versuchte es erneut, jedoch ging es ihm nicht schnell genug.
"Zu nichts fähig.." sagte er entnervt, als der Typ namens Maik auf mich zu kam.
Er packte mich an den Haaren und schliff mich quasi hinter sich her. Winselnd ließ ich es über mich ergehen. Ich hatte eh keine Chance.
Immer weiter ging es in die Richtung des Labor Raums und immer größer wurde meine Angst.
Ich war doch erst gestern dort gewesen und normalerweise ließen sie meinem Körper immer etwa 3 bis 4 Tage Zeit, sich zu regenerieren. Damit ich halt nicht starb.
Dort angekommen wurde ich sofort auf die Liege geschnallt, auf der ich schon so viele unzählige Male lag.
Gewaltsam wurde mir eine Spritze in den Arm gerammt, um mir Blut abzunehmen. Daran war ich schon gewöhnt, es war alltäglich. Deswegen war es auch nicht mehr so schmerzhaft.
Der Wissenschaftler entfernte sich von mir. Wahrscheinlich, um mein Blut weg zu bringen.
Kurz darauf kam er wieder. Mit einer anderen Spritze. Der Inhalt war blau.
Weinend schüttelte ich den Kopf, als er die Spritze nicht in meinen Arm, sondern in meinen Hals rammte..

Schwer atmend setzte ich mich auf.
"Ein Traum, ein Traum, ein Traum" wiederholte ich immer wieder, während mir Tränen die Wangen runterliefen. Leider war es nämlich nicht nur ein Traum, sondern schreckliche Vergangenheit.
Ohne groß darüber nachzudenken, machte ich mich leise auf den Weg in Patricks Schlafzimmer.
Es war natürlich stock dunkel in der Wohnung, jedoch waren meine Augen an sowas gewöhnt.
Bei ihm angekommen stand ich unschlüssig vor seinen Bett.
Meinen nächsten Schritt nahm mir Patrick ab, denn er wachte auf.
"Manu?" fragte er verschlafen und versuchte etwas in der Dunkelheit zu erkennen.
Ich im Gegensatz, wusste nicht was ich sagen sollte. Die Tränen rannten immer noch meine Wangen runter und ich traute meiner Stimme nicht.
Jedoch konnte ich nicht nur schweigen. Ich öffnete meinen Mund, jedoch ertönte nur ein Winseln, wesewegen ich ihn sofort wieder schloss.
"Komm her.." flüsterte Patrick sanft, als er die Decke hoch hob und ich darunter schlüpfen konnte. Er schloss mich leicht in seine Arme und ich schmiegte mich an ihn.
"Ich bin hier.. Versuch' noch ein wenig zu schlafen." flüsterte er erneut. In Patricks Armen fand ich nun auch schnell den Weg ins Land der Träume.

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Langes Kapitel :o
Hoffentlich hat es sich gelohnt! :D
Würde mich über eure Meinungen freuen :3

Ich habe so krassen Schlustress.. Also tut es mir leid, dass die Updates so unregelmäßig kommen, aber bald sind ja Ferien.
Lg

Hybrid. | KürbisTumor/GLPalleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt