K A P I T E L 17

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Paluten PoV

"Hallo?"
"Können sie mich hören?"
"Herr Mayer?"

Langsam öffnete ich die Augen.
Vor mir erblickte ich zwei Polizisten.
Ebenfalls konnte ich Herr Bergmann aus machen.
"Patrick!" rief er erleichtert aus.
"Was ist passiert?! Die Wohnungstür stand auf und ich habe dich so gefunden!" erklärte Tim.
"Wo ist Manuel?" fragte ich direkt.
"Manuel?" fragte Tim verwundert.
"Wer ist Manuel? War er auch hier vor Ort?" fragte einer der Polizisten.
Und jetzt fiel es mir wieder ein.
Was Manuel über die Polizei sagte.
Was sollte ich jetzt tun?! Die Beamten wollten Antworten!
Ich blieb still.
In meinen Kopf plante ich Antwort Möglichkeiten.
Aber keine ergab Sinn.
Ich atmete tief durch.
Dann erzählte ich alles.
Davon, dass Manuel als totgeglaubt war.
Wie ich ihn in dieser Gasse fand.
Was mit ihm passiert war.
Was er mir erzählte.
Auch das über die Polizei.
Wie diese Männer hier rein stürmten und ihn wieder mit nahmen.
Einfach alles.
Ich hatte eher vermutet, dass die drei mich auslachen würden.
Denken würden, ich hätte einen Schlag zuviel bekommen und erzählte jetzt irgendeinen Quatsch.
Genau das Gegenteil war der Fall.
Alle hörten mir Aufmerksam zu.
Schienen mitzudenken.
Am Ende meiner Erklärung herrschte Stille.
Die Polizisten sahen sich gegenseitig an und Tim sah mich mitfühlend an.
Einer der Beamten fing an zu reden.
"Jetzt macht es Sinn. Wir hatten schonmal so einen 'Fall'. Es ging aber um eine Leiche. Ein junges Mädchen mit Katzen Ohren und Schwanz. Schrecklich. Jetzt haben wir endlich eine Spur mit der wir ganz bestimmt etwas anfangen können. Die Polizei steckt nicht mit diesen Monstern von Wissenschaftlern unter einer Decke. Die beiden Beamten, durch welche ihr Freund das durchmachen musste, mussten wohl bestochen worden sein. Das werden wir auf jeden Fall klären. Aber jetzt geht es erstmal darum, ihren Freund und andere Gefangene dort zu retten. Frau Büttinger ist unser erster richtiger Anhaltspunkt. Ein paar Polizisten werden sich auf den Weg zu ihrer Wohnung machen. Dort werden wir garantiert Informationen finden."
Mein Gesicht hellte sich auf.
Es gab Hoffnung!

GermanLetsPlay PoV

Ich wachte auf.
Augenblicklich durchzuchkte ein Schmerz meinen Kopf und ich hielt eine Hand an meine Schläfe.
Als ich sie wieder weg nahm, erkannte ich Blut auf ihr.
Mir wurde wieder klar, was passiert war.
Panisch sah ich mich um.
"Nein.." sagte ich leise, während ich aufstand.
Ich drehte mich im Kreis.
"Nein!" das Kellerloch.
"NEIN" schrie ich und sackte auf den Boden zusammen.
Mit meinen Fäusten schlug ich auf diesen ein.
Das konnte doch nicht wahr sein.
Ich rollte mich zusammen.
Ließ die Tränen einfach meine Wangen runter rollen.
Alles würde wieder von vorne anfangen.
Ging es Patrick gut?
Hoffentlich hatten sie ihn nicht umgebracht.
Denn das wäre dann allein meine Schuld.
Aber ich konnte eh nie etwas richtig machen.
Das hier hatte ich verdient.
Meinte meine Mutter auf jeden Fall. Die musste es ja wissen, immerhin war ich ihr Sohn.
Die Tür öffnete sich.
Mein Herz Schlag beschleunigte sich so unglaublich schnell.
Ein Mann trat ein, welcher mir bekannt war.
Er grinste.
"Na? Wieder da von deinen kleinen Ausflug in die Außenwelt?" fragte dieser und lachte.
Ich blieb still.
"Wir hatten es dir immer wieder gesagt.. Es gibt kein Entkommen von hier. Hier kommt man nie wieder weg. Wir hatten recht, siehst du?" fuhr er fort.
"Hast wohl ziemlich viele Geheimnisse? Also ich hätte nicht erwartet, dass du eine dreckige Schwuchtel bist." spottete er.
"Sag doch was!" schrie er und trat mir in den Bauch.
Sofort krümmte ich mich.
Der Alltag fing wieder an.

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Hoffe, dass es euch gefallen hat!

Lg

Hybrid. | KürbisTumor/GLPalleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt