K A P I T E L 15

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GermanLetsPlay PoV

Laute Geräusche drangen von draußen in die Wohnung ein.
Es war mitten in der Nacht, warum war es so laut?
Schreie ertönten, weswegen ich zusammen zuckte. Patrick wurde deswegen wohl auch wach.
"Das sind nur irgendwelche Jugendliche, die von einer Party oder so kommen." erklärte er gähnend.
Ich nickte und drehte mich in seine Richtung um, da ich vorher mit den Rücken zu ihm lag.
Er war schon fast wieder eingeschlafen.
Lächelnd schloss ich dann auch die Augen und schlief wieder ein.

Von einen großen ruckeln wurde ich wach.
Wo war ich?
Langsam kam ich zu mich.
Es ruckelte wieder.
Ich öffnete meine Augen.
Dunkelheit.
Ich versuchte meine Arme zu bewegen, sie waren aber hinter meinen Rücken gefesselt.
Augenblicklich bekam ich unglaubliche Panik.
Ich war in einen Auto.
Mit gefesselten Gliedmaßen und mit zugeklebten Mund.
Ich versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bringen.
Ein Asthma Anfall in dieser Situation würde mich wohl qualvoll umbringen.
Mit geschlossenen Augen hoffte ich, dass gleich jemand auftauchen würde, der 'it's a prank, bro' schreit.

Vergebens.

Ich versuchte auf meine Umwelt zu hören.
Was anderes blieb mir eh nicht übrig.

Hielten wir an?
Ruckartig wurde der Kofferraum geöffnet, weswegen das Licht mich blendete.
"Raus da!" schnautzte ein Mann und ich spürte eine Hand an meinen Rücken und unter meinen Beinen. Somit hob er mich aus den Auto.
"Hör auf mit den Scheiß." sagte er, als ich anfing zu zappeln, um mich den Griff zu entziehen.
Schnell atmend sah ich mich um. Wir waren in einen abgelegten Wald Gebiet. Ein großes Gebäude war die einzige Zivilisation hier.
Wir betraten das Gebäude.
Ich sah keine anderen Menschen.
War dieser Typ hier vielleicht ein Mörder?!
Wir kamen in einen Raum im Untergeschoss an.
Er ließ mich fallen, sodass ich hart auf den Boden aufkam.
"Was soll das? Wer sind sie?" fragte ich direkt, als ich mich in eine sitzende Pose brachte.
Aufstehen konnte ich nicht, da meine Beine gefesselt waren.
"Das wirst du alles schon noch sehen.."
sagte dieser Mann und verließ den Raum kurz darauf.

Ich öffnete meine Augen.
Ich lag im Bett. Patrick lag nicht mehr neben mir. Wahrscheinlich war er schon wach.
Ich setzte mich auf.
Wann würde meine Vergangenheit mich endlich in Ruhe lassen? Warum musste ich alles, in meinen Träumen, ein weiteres Mal erleben? Konnten diese Flashbacks nicht einfach aufhören?
Mir viel wieder ein, was letzten Abend passiert war.
Patrick und ich waren zusammen!
Dieser Gedanke verdrängte wieder alles schlechte.
Ich stand auf und zog mir eine Jogging Hose an. Danach machte ich mich auf die Suche nach ihm.
Da ich keine Geräusche aus der Küche hörte, vermutete ich Pat im Wohnzimmer.
Dort stand er auch und sützte sich auf der Fensterbank ab, während er aus dem Fenster guckte.
"Hey." sagte ich leise, während ich auf ihn zu trat, um ihn nicht zu erschrecken.
"Guten Morgen, mein Schatz" grüßte er mich und schloss mich in seine Arme.
Mein Herz schlug schneller bei seinen Worten und ich vergrub mein Gesicht in seine Brust.

Die Ruhe vor dem Sturm

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Hoffe, dass es euch gefallen hat!

Lg

Hybrid. | KürbisTumor/GLPalleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt