K A P I T E L 8

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GermanLetsPlay PoV

Das Klingeln der Tür, weckte Erinnerungen in mir.
Ich konnte diese nicht ganz zuordnen.
Es war alles so verschwommen.
"Alles inordnung?" drang Palles Stimme zu mir durch. Auch das weckte etwas in mir.
Ich konnte deswegen nicht antworten. Mein Gehirn benötigte gerade alles Mögliche, um diese Erinnerung her zurufen.
Nachdenken.
Nachdenken.

*ring, ring*
Die Tür klingelte. Wer könnte das sein? Ich erwartete niemanden.
Seufzent erhob ich mich aus meinen Schreibtischstuhl und speicherte das halb fertig geschnittene Video ab.
Bei der Haustür angekommen öffnete ich sie direkt.
"Hey, mein Schatz!" es war meine Mutter.
"Hallo, mama." begrüßte ich sie, während sie in meine Wohnung eintrat.
Nachdem ich bei ihr ausgezogen war, schaute sie öfters mal bei mir vorbei. Was sehr schön war, denn auch für mich war es ungewohnt, alleine zu hausen.
Zusammen gingen wir in meine Küche, in welcher sie mitten drinn stehen blieb.
Sie drehte sich zu mir um und lächelte. Dieses Lächeln war jedoch anders, als sonst. Trauriger?
"Alles inordnung?" fragte ich daher.
"Es tut mir so unglaublich leid.." sagte sie einfach.
Bevor ich einen weiteren Ton von mir geben konnte, spürte ich einen Schmerz, welcher von meinen Hinterkopf ausging und welcher mich letzten endes in die Dunkelheit zog.

Jemand hielt mich fest.

"FASS MICH NICHT AN!"
Panisch befreite ich mich aus den Griff.
Schwer atmend schaute ich mich schnell um.
Ich war bei Patrick.
Bei Patrick im Wohnzimmer auf der Couch.
Dieser sah mich zwar etwas geschockt, aber immer noch sanft an.
Was sollte ich tun?!
Ich war so verwirrt.
'Alte' Gewoheiten schlichen sich ein.
"Tu-t mir l-leid, dass ich dich dich angeschrien ha-be. Bitte nicht-" wimmerte ich zitternd und stotternd, während ich mit den Ärmel meines Pullovers, meine Tränen wegwischte.

Patrick rutschte wieder etwas näher zu mir hin und strich über meinen Oberarm.
"Es ist okay, Manu.." sagte er leise, während er diese Bewegung ausführte.
Patrick sollte wissen, warum ich so reagierte. Ich begann stotternd zu erzählen:
"M-meine Mutter. Sie hat es geplant! N-nur wegen ihr i-ist das passiert. Wegen ihr konnten sie in meine W-wohnung und mich mitnehmen!"
Es fühlte sich so komisch an, das zu sagen. Sie ist doch meine Mutter!
"Was?!" rief er geschockt aus, weswegen ich aus Reflex zusammen zuckte.
"Tut mir leid, wollte nicht laut werden.. Ich bin nur geschockt, ich meine, deine Mutter! Das geht doch nicht, warum hat sie das getan?" sagte er daraufhin. Ich zuckte einfach nur mit den Schultern. Woher sollte ich auch die Antwort darauf wissen?
Seine Hand, die vorher auf meinen Oberarm war, wanderte zu meinen Gesicht, wo er mir die Tränen wegwischte. Es flossen auch keine neuen mehr nach.
In Stille gehüllt saßen wir da. Ich war immer noch geschockt und Patrick wahrscheinlich auch.
Meinen wuscheligen braunen Hunde Schwanz schwung ich auf meinen Schoß und strich durch die Haare. Das beruhigte mich und all die 4 Jahre hatte ich auch keine andere Möglichkeit, mich zu beruhigen..

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Hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat!
Morgen kommen alle meine 4 Weißheitszähne raus, weiß also nicht, ob diese Woche noch ein Kapitel kommen wird.
Lg

Hybrid. | KürbisTumor/GLPalleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt