K A P I T E L 21

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GermanLetsPlay PoV

Wir saßen in diesen Verhör Zimmer und warteten auf die Polzisten, welche mich wohl einiges fragen würden.
Würde ich überhaupt irgendein Wort raus bekommen?
Ich konnte heute noch niemals mit Patrick reden, wie sollte das dann bitteschön gleich funktionieren?
Hoffentlich war Patrick nicht sauer auf mich, oder hoffentlich dachte er nicht, ich wäre sauer auf ihn, weil ich nicht redete.
Aber das musste sein.
Ich musste meinen Verstand, meinen Körper und meine Gefühle wieder auf den eiskalten und monotonen Zustand setzen.
Nur mit diesen Zustand war es mir möglich, bei ihnen zu überleben.
Diesen gefühlslosen Zustand brauchte ich jetzt auch, um irgendwas erzählen zu können. Möglichst ohne komplett zusammen zu brechen.

Die Zeit verging so langsam.
Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, bis eine Polizistin und ein Polizist den Raum betraten.
"Guten Tag." begrüßten sie uns, als sie uns die Hand gaben.
Dieser Kontakt mit einen Fremden fühlte sich komisch an.
Mein Blick wanderte erneut runter zum Tisch, als sich die Beamten vor uns hinsetzten.
"Wie geht es ihnen, Herr Büttinger?"
Herr Büttinger.
In den letzten 4 Jaren hatte mich keiner so genannt. Dieser Name hörte sich so fremd an.
"Gut." antwortete ich monoton auf die Frage und sah zu ihn auf. Meine Ohren spitzten sich dabei automatsich.
Natürlich ging es mir nicht gut, aber das hat die nicht zu interessieren.

Der Mann vor mir nickte und die Frau schrieb etwas auf ihren Notitzblock.
Wollten die ernsthaft jedes einzelne Wort von mir aufschreiben? Sie nahmen doch eh schon alles auf, was ich hier sagte.
Naja.

Ich war angespannt.
Erst jetzt drang die Aufregung ein wenig zu mir durch. Ich durfte mich deswegen aber nicht beirren lassen.

"Wissen sie, wer der 'Anführer' des ganzen ist? Wer das alles ins Leben gerufen hat?" fragte er weiter.
Ich schüttelte den Kopf. Woher sollte ich das auch wissen? Als elendes, unnötiges, Experiment?

"Wussten sie, dass es auch andere Opfer dort gab, mit denen Experimente durchgeführt wurden?"

Ich schüttelte wieder einfach den Kopf. Wieso stellten sie solche dummen Fragen?

"Was war das schlimmste, was ihnen in diesen 4 Jahren dort passiert ist?"

Deren ernst? War das deren ernst?
Erwarteten die ernsthaft eine Antwort darauf? Als ob ich denen das sagen würde.
Wie konnten die Polizisten werden?
Meine Hände, welche auf meinen Knien lagen, ballten sich zu Fäusten. Ich war sauer.
Was stellten die sich vor?!

Ich würde hier nichts mehr sagen.

Deswegen blieb ich auch still.
Mein Blick war auf die Wand hinter den Beamten gerichtet.
Den würde ich auch garantiert nicht mehr von dort abwenden.

Sie warteten auf eine Antwort.
Wahrscheinlich dachten sie, dass ich überlegte.
Tja, falsch gedacht.

"Manu?" hörte ich Patrick nach einer Weile fragen und ich spürte seine Hand, welche er auf meine Schulter platzierte.

"Hm?" 'fragte' ich und wendete meinen Blick zu ihn.

Es wurden noch ein paar andere Fragen gefragt, welche nicht ins Detail gingen.
Diese waren meiner Meinung nach aber so sinnlos, denn die Polizisten hätten sich diese auch selbst beantworten können.

Auf jeden Fall war ich dann so unglaublich erleichtert, als es endlich vorbei war und wir das Polizei Revier verlassen durften.
Im Auto angekommen ließ ich mich entspannt auf den Sitz fallen und schloss die Augen.
Hoffentlich müsste ich kein weiteres Mal dort hin..
"Ich liebe dich, Patrick." die ersten Worte, die ich heute zu ihm sprach.
"Ich dich auch, Manu. Jetzt hast du es hinter dir und wir fahren jetzt nachhause.." antwortete er und strich über meine Wange.

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Momentan ist meine Inspiration für diese FF nicht sehr gut.
Aber das ist eh nur eine Phase..

Lg

Hybrid. | KürbisTumor/GLPalleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt