,,Warum ignorierst du mich?", stellte er mir eine Gegenfrage.
,,Ich soll dich ignorieren? Wenn jemand ignoriert wird, dann bin ich das. Und ich glaube nicht das ich in deiner Liga spiele."
,,Wer hat mich damals beim Krankenhaus stehen gelassen, um danach deinen Freund zu treffen? Ach und heute wollte ich nach der Schule auf dich warten, aber du bist von einem anderen abgeholt worden. Hast du eigentlich zwei am Laufen oder ist für dich das ganz normal? Und was meinst du mit, nicht in meiner Liga spielen, du bist hübsch, klug und kannst gut küssen."
,,Ich wollte damals nach Hause gehen und habe dann meinen besten Freund getroffen. Noch etwas, der der mich abgeholt hat, ist ebenfalls nicht mein Freund, eher ein Bekannter und du hast mich kein einziges mal nach der Schule angeschaut. Warte, spionierst du mir nach oder warum kennst du meine Leute?"
,,Das war Zufall und dein "Bekannter" umarmt dich, als wäre er dein Freund."
,,Ist er aber nicht und ich bezweifle, dass das Zufall war."
,,War es aber."
,,Ich glaube dir nicht und jetzt will ich wieder zurück also bye."Leider konnte ich das nicht, da ich, wie so oft, bei meinem Handgelenk festgehalten wurde. Dann wurde ich einmal gedreht und seine Lippen lagen auf meinen. Diesesmal war dieser Kuss wie ein neues Abendteuer. Mein Herz schlug ganz wild, hoffentlich hörte er es nicht. Noch dazu waren meine Knie so weich, sodass ich fast umfiel, aber das ging nicht, da er mich bei der Taille fest hielt. Bevor ich ganz durchdrehte, gelang ich wieder in die Realität und entfernte mich wieder von ihm.
,,Du kannst das nicht immer wieder machen", flüsterte ich schon fast.
,,Warum nicht? Es gefällt dir."
,,Weil ich nicht deine Bitch sein will."
,,Wer sagt, dass du das bist?"
,,Du selbst."
,,Ich kann mich nicht erinnern, dass ich das gesagt habe."
,,Du hast keine Freundinnen, du hast nur deine Bitches, die du nach dem ersten Mal wegwirfst."
,,Aber du bist anders."
,,Können wir uns nicht einfach weiter ignorieren, das ist besser für uns beide."
,,Das will ich nicht."
,,Ja, ich weiß, du willst mich im Bett, aber nein danke."
,,Es ist-"
,,Lass es einfach, ich will jetzt nach Hause."Nach diesen Wörter machte ich meinen Abgang. Angekommen bei Benny, stieg ich gleich ins Auto.
,,Das wir Luke aber nicht gefallen" sagte Benny und lacht.
,,Halt deine Klappe und fahr einfach."
Nach ein paar Minuten schlief ich ein und träumte von meiner Familie, als wir noch alle glücklich und vereint waren.*Flashback
,,Schätzchen, frühstücken!", rief meine Mutter.
,,Jaha, ich komme gleich."
Heute war für mich ein besonderer Tag, mein Geburtstag.
Als ich unten am Tisch ankam, saß im Kinderstuhl meine Schwester und am Tisch meine Mutter und mein Vater. Leider bemerkte ich, dass etwas nicht stimmt, aber ich ignorierte das Gefühl und aß mein Frühstück.
,,Joesephin, wir müssen dir etwas sagen", sagte meine Mutter.
Ich legte Messer und Gabel wieder auf den Tisch und schaute sie fragend und nervös an. Hatte mein Bauchgefühl recht?
,,Wir, also ich und dein Vater, wollen dir mitteilen, dass wir uns trennen."
Es schmerzte, so etwas fühlte ich noch nie in meinem bisherigen Leben. Ich schaute sie verdutzt an, aber ich brachte kein Wort heraus. Ich wollte ihnen sagen, dass sie schlechte Eltern waren und ich am liebsten weglaufen wollte. Ich weiß ich übertreibe, aber so bin ich eben. Das verrückteste war, ich konnte nicht weinen. Es kam keine einzige Träne.
,,Es ist nicht wegen dir", redete meine Mutter weiter.
Sie sagte noch mehrere Sachen, die mich beruhigen sollten, aber ich hörte nicht weiter zu. Stattdessen lief ich in mein Zimmer und zerstörte es komplett. Seit diesen Moment an, aß ich nur noch wenig. Warum? Das weiß ich nicht. Aber auch seit diesem Tag hasse ich meinen Geburtstag. Das einzige Positive daran war, dass ich Benny kennen lernte. Ab diesem Tag wurde ich schnell aggressiv und gewaltätig. Keiner mochte mich, bis auf Benny, der war der einzige, dann kam ich in die Gang und bekam sozusagen, eine zweite Familie.*Flashback ende
Als ich aufwachte, fuhren wir immer noch.
,,Wie lange habe ich gschlafen?"
,,Eine Stunde", er sagte es irgendwie, gnervt.
,,Was ist los?"
,,Seit wann hast du ein Tattoo?"
,,Dein Ernst? Du bist jetzt wegen dem wütend?"
,,Du bist für mich fast wie eine Schwester, warum hast du mir das nicht erzählt?"
,,Du übertreibst."
,,Nein, tu ich nicht."
,,Das ist doch unwichtig."
,,Trotzdem hättest du mir das sagen können."
,,Sorry, dass ich das vergessen habe."
,,Warum hast du dir das stechen lassen?"
,,Weil es mir vielleicht gefällt und eine Bedeutung hat."
,,Das tut doch weh."
,,Ja und? Du führst dich wie ein Elternteil auf."
,,Ich sorge mich halt um dich."
,,Dann lass das bitte."
,,Okay, aber nur wenn du mir versprichst kein größeres als das zu machen."
,,Versprochen, aber nur wenn du jetzt wieder normal bist."
Wir machten unseren Handschlg und es war alles wieder gut. So schnell ging das bei uns.In der Wohnung angekommen, legte ich mich ins Bett. Ich war kurz vorm einschlafen, bis mich wieder einmal mein Handy stört. Luke, na toll. Mit ihm hatte ich nicht gerechnet, deswegen schmiss ich mein Handy zu Benny, damit er für mich antwortet. Er laß mir vor, dass Luke sich morgen mit mir treffen will. Hysterisch schüttelte ich mit dem Kopf, aber Benny hatte ein Grinsen im Gesicht. Irgendwas stimmte nicht, sofort schoss es mir. Stürmisch sprang ich zu ihm und guckte aufs Handy. Was ich dort sah? Ein fucking ja von Benny. Warum tat er mir das an? Natürlich war Luke auf die Antwort von "mir" sehr erfreut und schickte mir ein "ich freue mich schon". Na toll. Dann schlug ich Benny mit einem Kissen stark ins Gesicht, das geschieht ihm recht. Aber durch meinen Angriff wurde ich durch gekitzelt. Noch besser. Aber ich versuchte mich zu wehren, dies geling mir nur ein bisschen. Das ging noch so lange bis wir müde wurden und dann irgendwann einschliefen.
*Dienstag
Ich wachte zuerst auf und das auch noch in den Armen von Benny. Geschockt schmiss ich beide Hände von ihm, von meinem Körper weg. Dadurch wachte er ebenfalls auf und fragte, warum wir auf den Boden liegen. Darauf antwortete ich nicht, stattdessen schlug ich ihn wieder mit dem Kissen, damit er sich wieder erinnern konnte. Danach fragte er, ob er mich wieder in die Schule fahren soll, aber ich lehnte ab.
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The Other Side From Him Which Nobody Knows
FanfictionJoe, Chrisi und Juls sind beste Freundinnen, ihre richtigen Namen sind Josephin, Christina und Julia. Sie sind alle drei 16. Dann gibt es noch den Bad Boy, sein Name ist Niall und er ist 19 Jahre alt. Sie sind alle auf der High School. Zu den Haupt...