24. Kapitel

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*Donnerstag
Als ich wach wurde, schlief Benny noch, ich entschied ihn schlafen zu lassen und mit meinen Board zum Zug zu fahren. Leise schlich ich ins Bad um mich fertig zu machen, danach suchte ich meinen Rucksack und verschwand aus dem Hotel.

Gerade wartete ich auf den Zug, als mir Chrisi schrieb, dass sie heute krank ist und nicht kommen wird. Wenigstens hatte ich noch Lyla, blöderweise war sie heute auch nicht. Leider musste ich alleine sitzen und mir die Zeit vertreiben. Dies war nicht der Fall, nach kurzer Zeit bekam ich Gesellschaft von Louis und Niall. Genervt sagte ich, dass sie abhauen sollen, aber Louis erklärte mir, dass Niall hierhergehen wollte. Ich verdrehte meine Augen und steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren, damit sie mich in Ruhe lassen. Niall nahm mir diese wieder raus und behielt sie und sagte, dass das unhöflich sei.

Die Zugfahrt verging dann recht schnell, wir redeten über Louis' Party und über Fußball. Keine Ahnung warum wir darüber redeten, aber Niall fing damit plötzlich an. Am Bahnhof entfernte ich mich wieder von den beiden und ging in die Schule. Na toll, nun musste ich ganz alleine den Tag verbringen und nicht versuchen zu verrecken.

In der Klasse war nun ein Platz neben mir frei und Lukas nutzte es aus.
,,Na Süße, wie geht es dir heute?"
,,Wenn ich du wäre, würde ich sofort wieder gehen."
,,Und wenn ich du wäre, würde ich mit mir ausgehen."
,,Das hättest du wohl gerne."
,,Ja, sogar liebend gerne."
,,Da hast du wohl Pech."

Zum Glück fing die Stunde an und Lukas musste aufhören mit mir zu reden, da er schon ermahnt wurde. Heute hatten wir lang Schule und leider verging der Tag überhaupt nicht. Ich war mir sicher, dass ich locker hundert mal eingeschlafen bin.

Ich beschloss nach der Schule noch zum Krankenhaus zu fahren. Es dauerte lang bis ich endlich dort war, obwohl ich mein Longboard hatte. Zuerst ging ich zu Julia und verbrachte bei ihr eine Stunde. Danach hatte ich überlegt zu Jake zu gehen. Ich zögerte, aber ging dann doch zu ihn.

Als ich im Raum stand, wollte ich sofort wieder umdrehen und verschwinden, aber das würde jetzt blöd ankommen, da er mich schon gesehen hat. Leise brachte ich ein 'Hey' heraus. Er sah mich nur ernst an und sagte schließlich auch 'hi', aber es klang eher kalt.
,,Warum bist du hier?", fragte er mich immernoch kalt.
,,Ich wollte wissen wie es dir geht. Es tut mir leid, dass du jetzt hier im Krankenhaus liegst."
,,Kannst du wieder verschwinden?!"
,,Ich wollte nur danke sagen, dass du mich nicht erschossen hast und es tut mir leid, dass du getroffen worden bist."
,,Sag das nächste mal deinem Freund, wenn er mich erschießen will, dann soll er mir ins Herz schießen, dann muss ich nicht leiden."
,,Bist du immer noch wütend auf mich?"
Er schaute mich verwirrt an, dann traurig auf seine Hände und wieder wütend zu mir hoch. Dann nickte er verletzt.
,,Es tut mir leid. Aber warum bist du eigentlich zu denen gegangen."
,,Sie waren beeindruckt von mir und nahmen mich auf. Achja, ich hätte gerne wieder unsere Ferraris zurück."
,,Das geht nicht, da wir sie nicht mehr haben, ihr könnt sie euch wieder von Nick und seiner Gang zurückholen."
,,Seid ihr eigentlich bescheuert oder so?"
,,Ja sorry, wir brauchten die. Bitte erzähl es keinen, dass wir es waren."
,,Das ist nicht dein Ernst oder?"
,,Doch, bitte, ich flehe dich an sage es bitte keinen."
,,Ok", gab er dann nach.
,,Wirklich?"
,,Ja"
Ich umarmte ihn, aber vorsichtig und sagte danke.
,,Bitte sei nicht mehr wütend auf mich, es tut mir leid."
Er überlegre lang und sagte dann schlussendlich:,,Ok, ich vergebe dir."
,,Danke. Ich hätte mal eine Frage, was machst du eigentlich hier mit deiner Gang?"
,,Viele sind hierher gezogen so wie ich. Und was machst du hier?"
,,Ich gehe hier in der Nähe zur Schule."
Wir redeten noch eine Zeit lang und dann ließ ich mich von Benny abholen.

Während wir nach Hause fuhren schlief ich ein. Am nächsten Tag wachte ich in meinem Bett auf und als Benny ebenfalls wach wurde, fragte ich ihn, ob er mich gestern hoch ins Bett getragen hatte. Er sagte, dass er mich nicht aufwecken wollte, weil ich so süß geschlafen hatte.

Nur noch drei Wochen, dann war dieses Schuljahr endlich vorbei. Ich sah mich schon in der Somme am Pool liegen. Dann riss mich Benny aus meinen Gedanken, indem er mit seiner Hand vor meinem Gesicht herumfuchtelte und Joe sagte. Ich fragte, was er gesagt hatte und er fragte mich nocheinmal, ob er mich heute wieder in die Schule fahren soll. Ich nickte und wir gingen in die Küche. Benny nahm sich etwas zum Essen und verschlang es, während ich ihm zusah.

Danach fuhr er mich zur Schule, dort wartete Juls auf mich, ich lief auf sie zu und umarmte sie. Ich musste aufpassen, dass ich sie nicht zerquetsche. Gleich darauf drehte ich mich zu Bennys Wagen und winkte zum Abschied. Wir gingen in die Klasse und schon flog Chrisi Juls um den Hals. Als sie sich wieder löste umarmte sie mich auch noch und danach setzten wir uns. Nartürlich verging die Schule kaum und der Tag war mega langweilig. In Englisch fingen wir dann an, wegen der Party alles auszureden. Wie immer, wenn wir reden, ermahnte uns der Lehrer und wir mussten danach alles klären.

In der Freistunde rief mich Conner an. Ich hob nicht gerade freundlich ab. Conner laberte irgendwas, dass er mir dankbar sei wegen den Ferraris, aber er erwähnte nichts von Jake.

Das letzte mal für diese Woche klingelte es und alle verschwanden aus der Klasse. Juls, Chrisi und ich gingen zu den Spinde und verstauten unsere Sachen. Als wir die Schule verließen, schrie plötzlich jemand Joe. Ich drehte mich um und dort stand Jake, er winkte zu mir rüber und ich lächelte nur zurück, dann kam er auf mich zu.
,,Sorry Mädels, ich muss mal eure Freundin entführen", sagte Jake und zog mich bei der Hand mit.
,,Hey, was machst du da?", fragte ich leicht verwirrt.

The Other Side From Him Which Nobody KnowsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt