In der Klasse angekommen, schrie ich Britney an, was das sollte. Sie hatte nur ein breites Grinsen im Gesicht, ich ballte meine Hand zu einer Faust, aber bevor ich sie schlagen konnte, zog mich jemand bei meiner Hand weg, es war Chrisi. Irgendwie war ich froh, dass Chrisi mich davon abgehalten hatte, aber Britneys hässliches Gesicht mit zu viel Schminke überdeckt hätte es verdient. Die nächsten Stunden gingen schnell vorbei. Nach der Schule wurde ich nicht von Niall belästigt, ich sah ihn nicht einmal. Beim Bahnhof sah ich Louis, er war ganz alleine, deswegen traute ich mich ihm zu zuwinken, aber er schaute mich nur unsicher an, wahrscheinlich erkannte er mich nicht. Im Zug fanden wir zum Glück sofort einen Platz, aber Louis nicht. Er kam auf mich zu und fragte mich, ob er sich zu uns setzten kann. Ich sagte natürlich ja. Nach kurzer Zeit fragte er mich, ob ich ihm zugewunken habe und ich antwortete wieder mit ja.
,,Sorry, ich hab dich nicht erkannt," sagte er dann.
,,Kein Problem. Warum bist du heute ganz alleine?"
,,Zwei mussten Nachsitzen, zwei schwänzten und Niall ist ins Fitnessstudio gegangen."
,,Warum bist du nicht mit ihm mitgegangen?"
,,Ich lasse lieber Niall alleine gehen, wenn er wütend ist, da bin ich dann lieber nicht dabei. Er dreht immer durch, wenn er wütend ist und wird aggressiv."
,,Warum ist er aggressiv?"
,,Bei ihm gibt es immer tausend Gründe, ich weiß nicht alle, eigentlich fast keine."
,,Okay?"
Ich spürte wie mein Handy vibrierte, ich nahm es aus der Tasche und sah nach wer geschreiben hatte. Es war Chrisi, sie fragte mich, warum der super heise Typ bei uns sitzt. Ich antwortete:-Das ist Louis-
-Ich bin nicht dumm, ich weiß das, aber warum ist er hier und woher kennt er dich?-
-Wahrscheinlich hat er keinen Sitzplatz gefunden und ich habe ihn in der Früh kennen gelernt-
-Genaaaau und warum hast du mir das nicht erzählt?-Ich legte das Handy beiseite und antwortete Chrisi nicht. Sie schaute mich kurz böse an und legte gleich darauf das Handy ebenfalls beiseite.
Nach einer langen Stille fragte mich Louis, wie lange ich fahren muss. Ich antwortete, dass ich über eine Stunde fahren muss. Er schaute nur geschockt, denn er musste auch lang fahren, aber trotzdem fuhren wir fast eine halbe Stunde länger.
,,Wie wärs, wenn du morgen wieder bei uns sitzt, fragte mich Louis.
,,Ich weiß nicht, es würde Niall sicher nicht passen und außerdem seid ihr bei mir gesessen," antwortete ich.
,,Das kann Niall egal sein," sagte Louis mit einem süßen Lächeln zu mir.
,,Und ich kann doch Chrisi nicht so alleine hier sitzen lassen."
,,Sie kann doch auch mitkom-."
Chrisi unterbrauch Louis:
,,Ich werde morgen wieder in die Schule gebracht, also kannst du ruhig bei ihm sitzen, Joe"
,,Ich weiß nicht."
,,Ach komm schon."
,,Ok, aber nur morgen."
,,Danke."
Die restliche Fahrt redeten wir nur noch wenig. Zuhause angekommen, lief ich über die Treppe hinauf in mein Zimmer. Irgendwie war ich fertig von diesem Tag und warf meine Tasche in die Ecke meines Zimmers. Ich ging ein paar Schritte zu meinem Bett und warf mich rückwärts darauf. Ich war nach kurzer Zeit weg.,,Reich mir deine Hand, schnell Mike!"
,,Ich komm nicht ran."
,,Beeil dich!"
,,Ich liebe dich, bitte vergiss mich nicht."
,,Red nicht so, du wirst es schaffen. Du musst nur noch ein paar Centimeter weiter zu mir."
,,Joe, ich schaff das nicht, mein Fuß steckt auch fest."
Mir stiegen Tränen in die Augen.
,,Bitte lieber Gott lass das nicht so enden," flüsterte ich leise.
,,Josephin, bitte hör mir zu. Leider lässt das Schicksal unsere Liebe nicht zu. Ich liebe dich über alles."
,,Ich l-liebe di-."
Bevor ich zuende reden konnte fiel ein Balken auf ihn und ich sah ihn nie wieder, mein ganzes Gesicht war mit Tränen überfüllt. Es war das erste mal, dass ich ,,Ich liebe dich" gesagt habe und er war für immer weg. Ich lief vor das Haus und schaute nach meiner Mutter und meiner kleinen Schwester. Sie waren nicht mehr zu sehen, ich wollte erneut ins Haus und nach ihnen suchen, aber irgendwelche Leute hielten mich zurück. Wahrscheinlich wollten sie mich vor dem Feuer schützen, aber ich wollte lieber sterben, als meine Familie nie wieder zu sehen. Ich verlor alles in diesem Feuer, es nahm mir meinen Freund, meine Familie und alles was in diesem Haus war. Leider konnte ich nicht zurück, denn es kamen immer mehr Leute zu mir, inzwischen ist mir sehr schwindelig gworden. Plötzlich stand ich nicht mehr auf den Boden, ich wurde aufgehoben und weggetragen. Ich weinte so stark wie noch nie in meinem Leben und schlug wild um mich.*nächster Tag am Nachmittag
Schweißgebadet wachte ich am nächsten Nachmittag auf. Solche Alpträume hatte ich jeden Tag. Ruckartig schaute ich auf das Bild auf meinem Nachttisch, dort war Mike abgebildet. Neben ihm war auch ein Bild von meiner Mutter und meiner Schwester, sie war noch so jung. Wir alle drei waren so glücklich und jetzt sind wir alle getrennt. Dann gab es auch noch ein Bild, darauf war mein Vater, ich hasste ihn seit ich klein war. Ich wusste nicht ob er noch lebte oder nicht, ich wusste gar nichts von ihm, er war wie ein fremder Mensch. Ich nahm das Bild von Mike in die Hand. Er war drei Jahre älter, aber er war der liebenswürdigste Mensch auf der ganzen Welt. Ich liebte ih-, nein ich liebe ihn immer noch, obwohl er nicht mehr bei mir ist, er ist immer noch in meinem Herz. Ich vermisse ihn so sehr, er war wie ein Familienmitglied, er war mein Freund und mein Ein und Alles.
Mir kamen wieder die Tränen, wie sehr würde ich gerne die Zeit zurück drehen und alles ändern.Es tut mir so leid, dass ich jetzt lang nichts mehr geschrieben habe, aber ich war in der Zwischenzeit zwei mal krank und eine Woche nicht Zuhause. Dort hatte ich auch kein Netz und so... Noch einmal Entschuldigung.
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The Other Side From Him Which Nobody Knows
FanficJoe, Chrisi und Juls sind beste Freundinnen, ihre richtigen Namen sind Josephin, Christina und Julia. Sie sind alle drei 16. Dann gibt es noch den Bad Boy, sein Name ist Niall und er ist 19 Jahre alt. Sie sind alle auf der High School. Zu den Haupt...