15. Kapitel

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*Montag
Ich wachte so wie fast jeden Tag auf, durch meinen bescheuerten Wecker. Nachdem ich mich aufgesetzt hatte, schaltete ich ihn aus. Danach nahm ich mir Sachen aus dem Schrank und ging ins Bad, dort machte ich die Dusche an und beginn mein Morgenritual. Nachdem ich fertig war schminkte ich mich dezent und föhnte meine Haare. Dann zog ich mich noch an und als ich aus dem Bad kam, war Benny wach.
,,Morgen", kam es von Benny schläfrig.
,,Morgen."
,,Soll ich dich in die Schule fahren?"
,,Wenn du willst, aber wir fahren lang."
,,Kein Problem, ich geh mich noch schnell duschen."
,,Danke."
,,Wann willst du fahren?"
,,In einer halben Stunde."
,,Dann bis gleich."

Ich setzte mich wieder auf mein Bett und sah nach, ob mir jemand geschrieben hat. Und ich entdeckt, dass ich 43 neue Nachrichten habe. 4 von Chrisi, 4 von Lyla, 22 von der Klassengruppe, 3 von Louis und 10 von Juls. Chrisi, Lyla und Louis wollten wissen, ob ich heute mit dem Zug fahre, bei der Klasse war ein Zickenkrieg wieder ausgebrochen und Juls nervte mich mit meiner Gang, wie sie alle heißen, wie alt sie sind und ob sie gut aussehen. Ich antwortete bei den ersten drei mit nein, bei der Klasse schrieb ich nichts, so wie sonst immer und Juls schrieb ich, dass ich ihr alles später erzähle.
Plötzlich störte mich jemand:
,,Also du kannst Juls schreiben, dass es einen gibt, der gut aussieht, Benny heißt und das ich 19 bin und bald 20."
Ich schlug ihn auf die Brust und sagte:
,,Hör auf damit, außerdem bist du zu alt für sie."
,,Das will ich wenn von ihr hören."
,,Warum spionierst du mich aus."
,,Früher hattest du kein Problem damit."
,,So wie das Wort sagt, früher."
,,Okay."
,,Bist du fertig?"
,,Wir müssen noch frühstücken."
,,Ich nicht, du."
,,Was du isst nichts?"
,,Doch, zu Mittag und ein Joghurt pro Woche und jeden Tag einen Apfel und manchmal wenn ich Kino gehe, Popkorn."
,,Kein Wunder, dass du so dünn bist."
,,Ja ja und jetzt mach dich fertig, wir fahren gleich."
,,Hey, ich bin der Fahrer."
,,Ja und ich bin die, die in die Schule muss, also hopp."
Er ging zum Kühlschrank und nahm sich ein Joghurt und aß es während ich die Schulsachen in meine Tasche stopfte. Als wir fertig waren, nahm Benny meine Tasche und die Schlüssel für sein Auto. Ich folgte ihm und er öffnete mir die Tür. Er lief zur Fahrertür, stieg ein und gab mir meine Tasche. Gleich darauf startete er den Motor und fuhr los. Während der Fahrt redeten wir nicht viel und als ich ausstieg bedankte ich mich. Danach schloss ich die Tür und ging in die Schule.

Dort begenete ich Chrisi und Juls. Wir umarmten uns und machten uns auf den Weg in die Klasse. Als wir die Treppe hinauf gingen, begneten wir Niall und seine Freunde. Niall und ich sahen uns tief in die Augen, plötzlich lachten seine Freunde. Sie starrten mich ebenfalls an, ich fühlte mich ausgelacht und verarscht. Deswegen lief ich die letzten Stufen hoch und zog Chrisi und Juls mit.
,,Was ist?", fragte Chrisi besorgt.
,,Nichts", antwortete ich genervt.
,,Läuft da was zwischen dir und Niall?", fragte Chrisi weiter.
,,Nein und jetzt lasst uns in die Klasse gehen, es leutet gleich."
Beide nickten und wir gingen rein. Erste Stunde hatten wir Bio. Die Lehrerin kam immer pünktlich und wenn man bei ihr eine Minute nach dem Leuten kommt, dann muss man am Nachmittag nachsitzen. Als wir uns auf dem Tisch setzten, schauten wir, so wie jedes mal, ob sie genau beim Läuten herein kommt. 3, 2, 1, wir standen auf und es klingelte, im nächsten Moment stand auch schon unsere Lehrerin im Raum. Manche von uns murmelten ein Morgen, aber die meisten, so wie ich, sagten nichts.

,,Wir werden heute Gruppen machen, die ein Monat zusammen für ein Projekt arbeiten und ich werde sie einteilen, besser gesagt, ich werde sie ziehen. Es werden immer vier sein, da ihr genau 32 seid, werden es 8 Gruppen sein."
Sie stellte eine Schüssel vor sich hin und griff hinein. Der erste war Lukas, der beliebteste von unserer Klasse und ich konnte ihn nicht leiden. Er wollte mit mir mal ausgehen, aber ich lehnte ab, seitdem versucht er es fast jede Woche, natürlich so, dass es keiner mitbekam. Als nächstes zog sie Juls, ich wünschte ihr viel Spaß mit dem Spast. Sie tat mir wirklich leid und noch mehr leid, tat sie mir, als die dritte, Britney war. Aber das Schlimmste war, auf dem vierten Zettel war ich. Jetzt war ich in der Hölle angelangt, es war klar, dass ich und Juls als einziges etwas für das Projekt machen würden. Wir hatten das Thema Evolution, na toll. Chrisi war mit Kimberly, Tommy und Lia. Kimberly war eine von Britneys Mädchen, die immer hinter ihr mitlaufen, Tommy war in derselben Clique wie Lukas und Lia war eine von den Normalen in der Klasse. Sie hatte es auch nicht gerade leicht. Bei uns war auch das Problem, Britney hatte nur Augen für Lukas und er für mich, aber er nicht für Britney und ich nicht für ihn. Dann mussten wir uns bei einem Tisch zusammen setzten und besprechen.
,,Wie wäre es, wenn sich immer zwei treffen und irgendetwas weiter machen", kam ein Vorschlag von Lukas.
,,Mit immer zwei meinst du sicher, immer Juls und ich oder?", sagte ich zu ihm und verdrehte meine Augen.
,,Ich kann mich ja auch einmal mit dir treffen."
,,Darauf verzichte ich liebendgern."
,,Also ihr könnt gerne die Arbeit alleine machen", meldete sich jetzt Britney.
,,Wenn du nichts machst, dann machen wir drei auch nichts", sagte Juls.
,,Auch kein Problem", antwortete Britney.
Bevor wir irgendetwas ausreden konnten, leutete es schon.

In den nächsten zwei Stunden hatten wir Sport. Wir mussten 10 Liegestüz machen, die ich auch gleich hatte, aber die anderen nicht. Danach spielten wir noch Völkerball und dieses mal spielten wir mit den Jungs. Ich hoffte, dass ich mit Chrisi oder Juls in eine Gruppe komme. Aber nein, ich kam in die Gruppe von Lukas. Ich hatte das Glück, dass ich der Freigeist war. Während dem Spiel redete ich mit Juls über die Gang, dass wir nach der Schule in den Park gehen und uns dort treffen. Sie war einverstanden und im nächsten Moment wurde sie abgeschossen, aber nicht von mir, sondern von Lukas. Nachdem die zwei Stunden wie im Flug vergingen, hatten wir noch 6 Stunden inklusive Mittagspause. Aber die gingen ebenfalls schnell vorbei. Als wir vor der Schule standen verabschiedeten Juls und ich uns bei Chrisi. Plötzlich schlangen sich zwei Arme um meine Taille und es war kein anderer als ...

Danke, danke, danke für die 500 reads ihr seid wirklich toll.😄

The Other Side From Him Which Nobody KnowsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt