17.Kapitel

43 0 0
                                    

,,Ja, das ist er."
,,Den hab ich ja schon lange nicht mehr gesehen, er ist muskulöser geworden."
,,Mh, kann sein."
Conner sah in die Runde und sein eisklater Blick blieb an mir hängen. Jeder hatte Respekt vor ihm, deswegen redete keiner mehr ein Wort. Er kam auf mich zu und als er nur noch wenige Schritte vor mir war, blieb er stehen.
,,Ich dachte du wärst verschollen", sagte er zu mir.
,,So wie es aussieht nicht."
,,Wohnst du jetzt hier und hast ein Haus oder wie?"
,,Nö, ein Hotel."
,,Ach so ist das und jetzt kommst du wieder zurück, glaub mir Schätzchen, so leicht geht das nicht."
,,Nenn mich nicht so, sonst stopfe ich dir deinen Mund und außerdem, wenn das nicht so leicht ist, warum bin ich dann schon so früh in der Gang gewesen und noch dazu Anführerin."
,,Ich bin der Anführer", sagte Conner.
,,Ja, aber du bist von vielen, aber von unserer war ich das und jetzt bin ich es wieder."
,,Und ich", mischte sich Luke ein.
,,Jaja und du", als ich das sagte, verdrehte ich meine Augen.
,,Sagen wir, wenn du mir bis morgen 100€ überreichst, dann kannst du wieder dabei sein."
,,Schau ich so aus als hätte ich so viel Geld?"
,,Du hast ein Hotel."
,,Ein leerstehendes indem ich lebe, ja, aber ich besitzte doch nicht viel."
,,Da hilft nur eins, du machst dasselbe wie früher."
,,Ich bin nur für zwei Wochen oder so dabei und muss jetzt mein Leben riskieren?"
,,Ich dachte du kommst zurück?"
,,Nein, auf keinen Fall, ich bleibe hier, nur Benny hat mich gebeten und da sagte ich ja."
,,Weißt du was?"
,,Ich höre."
,,Du bist die einzige, die keinen Respekt vor mir hat und das gefällt mir, aber du sollst auch die einzige bleiben, deswegen darfst du dabei bleiben."
,,Okay."
,,Sonst nichts? Kein danke oder wie cool oder Freudensprung, was ihr Mädchen so gerne macht?"
,,Kennst du mich immer noch nicht?"
,,Doch, aber, ach egal."
,,Und jetzt erzähl was du von uns willst."

,,The Steels sind wieder aus dem Knast und kommen uns in die Quere. Wir müssen sie wieder austrixen, damit sie wieder hinter die Gitter kommen. Mein Plan lautet ... ."
Als Conner uns den Plan erzählte, sah ich zu Luke, er wusste was ich meine und er nickte.
,,Also gut, wer sind wir?", schrie Luke und ich synchron.
,,The black Wolves", antworteten die anderen gleichzeitig.
,,Lauter, wer sind wir?", schrien wir zusammen.
,,The black Wolves."
,,Wer sind wir?"
,,The black Wolves", schrien wir ganz laut und gedehnt.
,,Die Ausführung dauert mindestens 2 Wochen und eine Hilfe wie dich, kann man immer gebrauchen", sagte Conner an mich gewandt.

---

,,Wie war der erste Eindruck?", fragte ich Juls als wir auf den nach Hause Weg waren.
,,Ich war von Conner sehr eingeschüchtert", antwortete sie und lachte.
,,Sind viele."
Und ich stimmte in ihr Lachen mit ein.
,,Hey Süße, willst du vielleicht mitfahren?", wurde ich von jemandem in einem Auto gefragt. Ich umarmte Juls und stieg ein.
,,Willst du noch was essen?"
,,Ich habe keinen Hunger, aber wenn du willst dann geh ich mit."
,,Dann fühle ich mich wie ein Fresssack, wenn ich neben dir esse und du nur zusiehst."
,,Ach Benny, das ist doch egal."
,,Wohin willst du?"
,,Ich dachte du wolltest etwas essen?"
,,Ja, aber wohin."
,,Nandos."
,,Süße, dein Ernst?"
,,Nein, mein Dieter."
,,Ich habe dich wirklich vermisst."
Als er das sagte, wuschelte er durch meine Haare, nur blöd, dass mich das nicht störte. Ich kämmte meine Haare mit meinen Fingern wieder zurecht und redete weiter.
,,Also?"
,,Aber nur wenn du auch etwas isst."
,,Zufrieden wenn ich bei dir mit esse?"
,,Ja, das geht auch."
Wir fuhren noch eine viertel Stunde und als wir rein gingen, war fast alles besetzt. Aber wie gesagt, fast alles, also war noch Platz und dort setzten wir uns. Benny bestellte irgendetwas, während ich auf der Toilette war. Nach kurzer Zeit kam ich wieder zurück und jemand lief in mich hinein. Heutzutage passen die Leute gar nicht mehr auf, zumindest entschuldigte sich die Person. Diese Stimme kam mir sehr bekannt vor und als ich begriff, hatte ich keine Chance mehr zu flüchten.
,,Hey Joe, was machst du hier? Schön dich zu sehen."
,,Das ist ein Restaurant und ich esse hier, was sonst?"
,,Ja stimmt."
Ganz schön auffällig trat er sich mit einem Fuß auf den anderen, er war sehr nervös.
,,Ähm, wie wärs, wenn wir also du und ich einmal ausgehen", fragte er immer noch gleich aufgeregt.
,,Kein Interesse und jetzt muss ich wieder zu Benny, also bye."
Bevor ich abhauen konnte wurde ich festgehalten.
,,Wer ist Benny?", fragte Lukas nun nicht mehr nervös sondern aufgebracht.
,,Das geht dich nichts an", antwortete ich schnippisch.
,,Doch, ich muss wissen wer meine Konkurrenz ist."
,,Hab ich gerade richtig verstanden? Konkurrenz?"
,,Ja, Niall ist schon weg, aber jetzt ist ein neuer wieder da, so bekomme ich dich nie."
,,Mann Lukas, du bist so ein Arschloch, du wirst mich nie bekommen."
,,Warum nicht? Sicher wegen diesem Benny."
,,Weil du nicht mein Typ bist und ich auch zur Zeit keine Beziehung will und Benny ist nur ein guter Freund und kannst du jetzt bitte meine Hand los lassen damit ich gehen kann?"
Verwundert blickte ich ihn an, da ich nicht erwartet hätte, dass er mich wirklich los lässt, aber er murmelte noch, dass er nicht aufgeben wird oder so.

Mit schnellen Schritten ging ich auf Benny zu und setzte mich wieder.
,,Warum hast du so lange gebraucht?", fragte Benny.
,,Ich wurde aufgehalten."
,,Was ist passiert?"
,,Können wir jetzt einfach warten bis das Essen kommt?"
,,Du kannst mir alles sagen."
,,Das geht dich nichts an."
,,Okay, du hast gewonnen."
Nachdem wir fertig waren, bezahlte Benny und wir gingen raus. Dort traf ich auf Niall, der mit mir unter vier Augen sprechen wollte. Langsam war es mir zu blöd, jeder wollte mit mir reden, aber ich nicht, trotzdem gab ich nach. Er zog mich bei der Hand zu einer Bank und ich blieb stehen. Als er bemerkte, dass ich nicht vorhatte mich zu setzten, stand er wieder auf.
,,Was ist?", fragte ich nun genervt.

The Other Side From Him Which Nobody KnowsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt