25. Kapitel

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,,Du gehst jetzt mit mir ein neues Auto kaufen", antwortete Jake.
Ich verdrehte die Augen und folgte ihn. Auf dem Weg dorthin fragte ich ihn, warum er schon aus dem Krankenhaus durfte. Er antwortete, dass er eigentlich noch nicht entlassen wurde, da es ihm aber zu langweilig war, schlich er sich raus.

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Um 19:00 Uhr war ich wieder Zuhause. Da es für mich noch nicht so spät war, machte ich es mir noch ein bisschen bequem auf der Couch und entspannte mich. Dies gelang mir leider nicht lang, da Benny kam und neben mir anfing irgendein Spiel bei der X-Box zu spielen.

Als es dann 20:30 Uhr war fing ich an mich fertig zu machen. Ich zog mir ein dunkelblaues Kleid an, danach schminkte ich mich und holte eine schwarze Tasche. Da ich lieber in bequeme Schuhe rumlief, nicht so wie Britney, nahm ich meine schwarzen Converse.

Benny fragte mich, ob er mich dorthin fahren soll, ich grinste und er stand von der Couch auf. Er nahm seine Lederjacke und die Autoschlüssel. Ich holte auch noch meine Jacke und wir gingen zum Auto. Als wir bei der Party ankamen, gab ich Benny einen Kuss auf die Wange, bedankte mich und fragte ihn, ob er vielleicht ein bisschen bleiben will. Er schüttelte den Kopf, ich stieg aus und winkte ihm zum Abschied.

Ich ging in das Haus und suchte Chrisi oder Juls, kommt darauf an, wer mir als erstes über den Weg läuft. Es dauerte nicht lange und Juls kam auf mich zu und schrie laut Joe. Ich musste lachen und ich war mir sicher, dass jetzt jeder auf der Party meinen Namen kannte. Wir umarmten uns und gingen zur Theke, dort bestellten wir uns einen Eristoff Ice. Dann noch einen. Und noch einen. Irgendwann hörten wir dann auf zu zählen.

Plötzlich schlang sich eine Hand um meine Taille und jemand flüsterte mir ins Ohr, dass ich mit ihm tanzen soll. Ich drehte mich nicht zu ihm, sondern stand einfach auf und zog ihn bei der Hand zur Tanzfläche. Erst jetzt sah ich, dass vor mir Luke war und er seine Hände fest um mich geschlungen hat. Ich war eindeutig dicht. Obwohl ich es nicht wollte, legte ich meine Hände um seinen Hals. Wir waren bestimmt 2 Stunden in der Mitte von der Tanzfläche. Auf einmal bückte sich Luke und kam mir immer näher. Ich wollte etwas dagegen übernehmen, aber mein Verstand war nicht mehr derselbe. Deshalb ließ ich es zu und wir küssten uns. Nach gefühlten fünf Minuten stoppte er und entschuldigte sich. Ich musste einfach lachen. Mann, was war mit mir los. Natürlich schaute er mich verwirrt an, aber ich zog einfach seinen Kopf wieder zu mir runter und wir küssten uns weiter. 

Als wir uns das nächste mal lösten, sah ich wie Luke lächelte, dann nahm er mich hoch und versuchte sich einen Weg durch die Menge zu verschaffen. Bis wir bei der Bank angelangt sind, dauerte es etwas länger. Er ließ mich wieder runter und setzte mich auf die Bank. Dort küsste er mich wieder, aber wir wurden gestört, indem jemand Luke wegriss. Als ich aufsah wer das war, entdeckte ich Lukas. Ich hörte wie er Luke anbrüllte, irgendwas von, sie  gehört mir und nicht den Vollspast der vor mir steht und so. Als ich realisierte was Luke als nächstes sagte, sprang ich auf und sagte das ich kein Gegenstand bin und niemanden gehöre. Luke drehte sich zu mir und sagte:
,,Aber Baby, du gehörst mir."
,,Nein, das tue ich nicht und nenn mich nicht Baby."
,,Gehört, nenn sie nicht Baby, nur ich darf das", mischte sich Lukas ein.
Ich schaute ihn verstört an und entschied mich zu verpissen. In der Zwischenzeit stritten sich die zwei Vollpfosten weiter.

Verzweifelt suchte ich nach Juls oder Chrisi, nach langer Zeit fand ich Juls flirtend bei der Theke. Aber als sie mich entdeckte rief sie wieder laut meinen Namen. Ich musste lachen und sagte ihr dann, dass ich gehe, da ich nicht mehr in Stimmung war zu bleiben. Sie zog einen Schmollmund und flehte mich an zu bleiben. Ich entschuldigte mich und verschwand, da Juls ebenfalls nicht gerade wenig intus hatte, konnte sie mich nicht stoppen, da sie sonst über ihre eigenen Füße fallen würde.

Auf den Weg nach draußen, begegnete ich leider auch Niall. Ich versuchte ihm auszuweichen, aber das gelang mir nicht.
,,Hey Süße, bist du neu hier?", fragte er gestört.
,,Bye."
,,Hey Joe, wo willst du hin?"
,,Also kennst du mich doch. Lass mich in Ruhe, ich will hier weg."
,,Ich begleite dich."
,,Nein."
,,Doch."
Auf einmal tauchte Luke neben mir auf und legte seine Hand wieder um meine Taille, küsste mich und sagte, dass er mich begleitet. Ich schaute Luke kurz böse an, aber nickte dann. Man sah, dass Niall innerlich am liebsten Luke umgebracht hätte, aber äußerlich blieb er still. Wir drehten uns um und gingen Richtung Ausgang.

Als wir draußen waren entfernte ich Lukes Hand und ging ohne ihm weiter. Er lief mir nach und blieb vor mir stehen.
,,Wo gehst du hin?"
,,Nach Hause."
,,In diesem Zustand? Das lasse ich nicht zu."
Ich ignorierte ihn und ging bei ihm vorbei. Dann hielt er mich fest und drehte mich zu ihm um. Er küsste mich und irgendwie konnte ich mich nicht losreißen, obwohl ich ihn am liebsten auf die Straße gestoßen hätte. Irgendwann schaffte ich es mich loszureißen und ging weiter. Ich hoffte wirklich das er mich in Ruhe lässt, aber wenn er das täte, dann wäre er nicht Luke.

,,Ich begleite dich, egal ob du es willst oder nicht, ich lasse dich nicht alleine betrunken herum laufen."
Bevor ich etwas dagegen sagen konnte, hob er mich über seine Schulter. Ich klopfte gegen seinen Rücken damit er mich wieder runterlässt, aber er tat es nicht und lachte mich aus. Dann fing ich auch an mit meine Füße gegen seinen Bauch zu treten, aber das tat ihm nichts, da musste er nur noch mehr lachen. Also gingen wir um 3:00 Uhr in der Nacht nach Hause. Ich auf Lukes Rücken und fast am Einschlafen, während sicher viele, inklusive Luke, auf meinen Hintern starrten. Nach ca. 10 Minuten war ich dann doch eingeschlafen, zwar war es unbequem, aber es ging.

The Other Side From Him Which Nobody KnowsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt