23.

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Es vergingen einige Tage. Ich fand mich mit dem Schicksal ab, dass mein Opa nicht mehr da ist und besuchte die ganze Woche über öfters Asuma und Konohamaru, wie auch jetzt.

"Sawaii?", sprach eine Stimme und holte mich aus meinen Träumen. "Ehm... ja." "Du bist dran.", sprach Asuma und schaute mich etwas besorgt an. Ich schaute auf das Brett. Ja ich und Asuma spielten Shogi. Ich machte einen Zug ohne richtig nachzudenken.

"Du machst es mir aber heute auch leicht Sawaii." Ich schaute aufs Brett und stellte fest, dass er recht hatte. Wenn er nun wollte könnte er mich schlagen und ich hätte verloren, was natürlich auch sofort tat und das Spiel gewann zum 10 mal bestimmt. Ich wendete meinen Blick wieder ab und schaute zu dem kleinen Teich, der hier auf dem Anwesen stand.

"Was ist denn mit dir los Sawaii?" Ich schaute meinen Onkel an. "Ach nichts. Ich mache mir nur Gedanken, wie meine Eltern so waren und..." Mir blieb der Satz im Halse stecken, denn ich konnte ihm ja nicht sagen, dass mich Sasuke beschäftigt.

"Und?", fragte er, worauf sein Blick neugierig war. Ich überlegte, was ich sagen sollte. Er griff nach seiner Schachtel mit den Zigaretten und nahm sich eine daraus und steckte sich sie in den Mund. Dann entzündete er sie mit seinem Feuerzeug und rauchte genüsslich.

"Geht es um einen Jungen?", fragte er und zog eine Augenbraue hoch. Ich riss meine Augen auf und schaute ihn an. Auf seinem Gesicht zog sich ein kleines Lächeln. "Also geht es um einen Jungen..." "Woher weißt du das?", fragte ich irritiert. "Ich kenn dich zwar noch nicht lange, aber ich kenne dich schon gut genug." Ich senkte meinen Blick. "Also wer ist es oder um was geht es?" Man sollte ich es ihm wirklich sagen... ich nahm all meinen Mut zusammen und fing an zu erzählen. "Also ein Junge... Er war erst immer so kalt und so, aber jetzt scheint er netter und beachtet mich auch mehr..." Asuma grinste und nahm sich seine Zigarette aus dem Mund. Er hielt sie nun in seiner Hand und schüttelte das verbrannte ab. "Also es scheint mir so, al ob du ihn sehr gerne mögen würdest." Ich riss meine Augen noch weiter auf, als zu vor. "Nein... Ich meine ja... Ich meine... Ach ich habe keine Ahnung, was ich meine, aber ich bin auch viel zu jung um mich zu verlieben." Er lachte. Warum lachte er denn jetzt?

"Ich war genauso alt, wie du, als ich mich in Kurenai verliebte." Ich lächelte ihn freundlich an. Asuma wusste, wie ich mich fühlte und ich konnte mit ihm über vieles reden. Asuma ist echt toll.

"Ighit. Über was ihr redet ist echt ekelig.", sprach der kleine Konohamaru, der von der Wiese runter und auf uns zugeraunt kam. "Hör auf so etwas zu sagen Konohamaru oder ich werde dir eine rein hauen." Konohamaru schaute überrascht und auch entschuldigend, jedoch sprach er nun nichts entschuldigendes. "Ja schön, aber trotzdem ist es ekelig. Die Liebe. Ighit. Als ob Sawaii sich verlieben kann." Jetzt reicht es wirklich!

Mein Kopf wurde rot vor Wut und ich rannte auf Konohamaru zu, der sich sofort umdrehte und wegrannte. "Ah Onkel Asuma hilf mir! Sawaii ist verrückt geworden!" Ich wurde noch wütender, als er sagte, dass ich verrückt wäre. "Ich bin nicht verrückt kleiner Cousin!" Immer noch verfolgte ich ihn durch den Garten, während Asuma auf der Veranda saß und sich einen ablachte.

"Konohamaru! Sei ein Mann und stell dich jetzt." Konohamaru schüttelte den Kopf und rannte weiter. "Wenn ich jetzt stehen bleibe, dann bin ich tot, aber so was von." Wir rannten immer weiter durch den Garten, bis ich mich wieder zu Asuma auf die Bank setzte, denn ich hatte keine Lust mehr.

"Und bist du fertig?" Ich schüttelte den Kopf. "Nein noch lange nicht. Ich werde mit Konohamaru noch abrechnen, wenn ich wieder Lust dazu habe, denn jetzt habe ich überhaupt keine Lust." Asuma lachte wieder. Auf meine Lippen legte sich auch ein lächeln.

"Ich bin sehr froh, dass ich euch beide habe. Ich hoffe, dass das auch noch länger so sein wird, denn ihr seid mir verdammt wichtig." Asuma zog wieder etwas von sein Zigarette ein. "Du bist uns auch wichtig geworden Sawaii." Plötzlich tauchte Konohamaru wieder neben mir auf. Er kniete genau zwischen mir und Asuma und schaute uns beide fragend an. "Wer sagte, dass Sawaii mir wichtig ist?", fragte er und verzog sein Gesicht zu eine dummen Grimasse, sodass er seine Lippen nach vorne schob. "Komm schon Konohamaru. Ohne mich wäre es doch doof. Gib es doch einfach zu." Er schien zur überlegen und kratzte sich am Hinterkopf.

"Okay. Ja du hast recht. Ohne dich wäre es wirklich langweilig. Vor allem nur mit Asuma." Mir entwich ein leichtes lachen und Asuma drehte nur seinen Kopf zu seinem Neffen. "Was hast du da gerade gesagt?" Konohamaru schaute erschrocken, weil Asuma eine sehr bedrohliche Stimme hatte. Oh man. Das kann ja was werden. Konohamaru macht sich heute wirklich keine Freunde, der kleine Idiot.

"Das war nur ein Spaß Onkel Asuma. Du bist der beste Onkel, denn ich habe." Asuma regte sich wieder ab und wendete seinen Blick von Konohamaru ab, der allerdings nur erleichtert ausatmete.

"Heute ist nicht dein Tag oder?" Er schüttelte den Kopf. "Nein nicht wirklich. Ein ganz beschissener." Ich begann zu lachen.

Wer bin ich eigentlich?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt