"Hey Sawaii!", schrie eine Stimme und klopfte an mein Fenster. Langsam schlug ich meine Augen auf und schaute zum Fenster. Seimei saß dort mit Matamune auf der Schulter. Ich rieb mir die Schläfrigkeit aus den Augen und stand langsam aus dem Bett auf. Ich konnte nicht mehr. Gestern war es doch wohl zu spät, als ich eingeschlafen bin.
So ein Mist und gleich fängt das Training mit Tsunade an. Ich ging erstmal zum Fenster und öffnete es. "Was ist los Seimei?" "Ren ist weg! Weißt du, wo er ist? Es heißt, dass er das Dorf verlassen habe..." Ich schaute bedrückt zu Boden. "Es ist wahr Seimei. Er hat Konoha verlassen, aber nur um bei seinem Vater zu sein." Seimei schaute mich mit großen Augen an. "Bei seinem Vater?" Ich nickte. "Ja. Hat er gestern selber gesagt, als ich ihn aufhalten wollte." "Und warum hast du ihn nicht aufgehalten.", sprach er irritiert, aber auch mit einem Gesichtsausdruck, der sagen sollte, dass ich alles falsch gemacht habe. "Weiß du Seimei. Das wird mir zu blöd. Ich lass mich doch nicht von dir Belehren. Ich habe ihn gehen lassen, weil ich ihn verstanden habe. Er hatte genauso wie ich keine Familie und deswegen habe ich ihn gehen lassen. Er hat eine Chance mit seiner Familie verdient! Wenn du mich jetzt entschuldigst: Ich muss zum Training." Dann schloss ich auch schon das Fenster, bevor er noch irgendetwas sagen konnte und schritt in die Küche.
Ich machte mir schnell ein Brot und zog mir dann meine Schuhe an. Das Brot hatte ich währenddessen im Mund und hielt es so fest, denn jetzt musste ich mich beeilen. Es war schon fünf Minuten vor acht Uhr. Mit dem Brot in der Hand machte ich mich auf zum Treffpunkt. Aber natürlich aß ich das Brot... Sonst würde es ja auch keinen Sinn ergeben, wenn ich einfach nur ein doofes Brot in der Hand hielt.
"Wo warst du denn so lange?", fragte Tsunade, die ihre Arme vor der Brust verschränkt hatte. "Ich bin ja jetzt hier Tsunade. Können wir dann anfangen?" Sie begann zu lächeln. "Okay. Dann legen wir los. Bevor du die Heilfähigkeit erlernst, werde ich dir beibringen, wie man richtig ausweicht und dich mit den vier Regel der Medizin-Ninja vertraut machen, was ich jetzt tun werde. Also pass gut auf Sawaii.
Die erste Regel lautet du darfst die Behandlung eines Patienten erst abbrechen, wenn dieser seinen letzten Atemzug macht.
Die zweite Regel ist, dass es dir als Medizin-Ninja nicht erlaubt ist an vorderster Front mitzukämpfen.
Die dritte Regel ist, dass du als Medizin-Ninja immer als Letzter des Teams sterben musst." Ich nickte. "Okay. Ein Medizin-Ninja muss einen Patienten heilen, bis er aufgehört hat zu atmen. Immer hinten bleiben, sodass man nicht an vorderster Front kämpft und außerdem muss ein Medizin-Ninja immer als letzter aus seinem Team sterben." Tsunade nickte. "Das stimmt, aber es gibt eine Ausnahme." Ich riss meine Augen auf. "Eine Ausnahme Tsunade? Und welche?" "Jedem Medizin-Ninja, der es schafft das Souzou Saisei no Jutsu und somit auch das Byakugou no Jutsu zu meistern, ist es erlaubt, gegen die ersten drei Regeln zu verstoßen."
Okay ich verstand. Ich darf an der vordersten Front helfen, wenn ich dieses Jutsu beherrsche. Als Antwort nickte ich.
"Gut. Ich möchte, dass du dir diese vier Regel gut merkst, denn sie sind sehr wichtig." "Ja werde ich Tsunade." Sie lächelte mich wieder an. "Gut. Dann kann das Training ja beginnen."
Sie griff mich an, aber ich konnte mit Erfolg ausweichen. Schlag oben, unten, rechts, links und in der Mitte. Allen Schlägen konnte ich ausweichen. Naja ein zwei mal traf sie mich, aber halt nur ein zwei mal.
"Du bist wirklich gut, was das Ausweichen betrifft Sawaii.", sagte Tsunade mir, bevor sie das Training beendete. "Okay Sawaii. Morgen werden wir mal versuchen, ob du einen Fisch vorm Tod retten kannst. Deswegen kommst du zum Krankenhaus und dann werden wir dort üben." Ich begann zu lächeln. "In Ordnung Tsunade." "Bis morgen Sawaii." Dann war Tsunade auch schon verschwunden und ich war hier. Mal wieder alleine.
Ich schaute mich auf dem ganzen Platz um. Keiner war da... Sofort musste ich an Ren denken. Weswegen hat er mir nichts erzählt oder den anderen? Wir sind doch seine Freunde. Er kann uns doch alles erzählen. Wir hätten ihn nicht an Tsunade verpetzt. Naja... Ich zum mindestens nicht.
Ich schritt durch Konoha und kam auch an Rens Wohnung vorbei. Ich blieb für einen Augenblick davor stehen und schaute sie mir an. Hier würde ich nicht mehr so oft sein, um Ren zum Training abzuholen oder um ihn einfach zu nerven.
Ich ging weiter und hatte ein genaues Zeil vor meinen Augen. Ich wollte zu dem Anwesen der Sarutobi, welches ich auch sehr bald erreichte.
DU LIEST GERADE
Wer bin ich eigentlich?
أدب الهواةIch bin Sawaii. Meine Eltern kenne ich nicht und insgesamt habe ich keine Familie. Ich bin alleine auf dieser Welt und hasse es. Allerdings gibt es meine zwei besten Freunde, ohne die ich sicherlich nicht so viel Spaß hätte, wie ich ihn nun habe. Me...