You come to me, with scars on your wrist. You tell me this will be the last Night feeling like this.
I just came to say goodbye - Didn't want you to see me cry. I'm fine, but I know its a lie."Magnus.."
Die heisere brüchige Stimme von Alec drang langsam zu mir durch. Schläfrig schlug ich die Augen auf und sah ihn an. Er stand mit nassen Haaren vor mir, seine blauen Augen panisch aufgerissen und er hielt sich sein linkes Handgelenk, zwischen seinen Fingern tropfte Blut raus.
Ruckartig setzte ich mich auf."Alexander, was...?"
Panisch entschuldigte er sich bei mir. Ich stand, trat vor ihn und zog seinen verletzten Unterarm sanft zu mir.
Ich drehte ihn so, dass ich einen besseren Blick drauf hatte und sog scharf die Luft ein.
Die Schnitte hätten gut heilen können, es hatte sich auch eine Kruste gebildet aber sie wurden brutal aufgekratzt. Unkontrolliert trat das Blut aus den Wunden aus und die "gesunde" Haut war rot angelaufen.
Alec bat mich einen Verband umzulegen, statt es mit Magie zu heilen und ich tat was er mir sagte."Bitte hass' mich nicht."
"Ich hasse dich nicht, Alexander."Nicht für sowas. Wir kriegen das hin. Ich liebe dich. Glaub' mir. Bitte hör auf so zu denken.
"Magnus.."
"Ja?"
"Ich will das nicht mehr. Ich brauche Hilfe. Deine!"Tränen liefen seine Wangen hinab, als er diese Worte aussprach.
Diese erlösenden Worte.
Diese Worte, die ihn vermutlich viel Überwindung kostete.Vorsichtig drück ich Alec an mich.
"Ich werde dir helfen. Versprochen."
Kraftlos sank Alec gegen meine Brust. Behutsam streichelte ich seinen Rücken, wobei ich jeden einzelnen Wirbel stark unter meinen Fingerkuppen spürte. Sein Rücken bebte und er weinte bittere Tränen.
Wie lange nur? Wie lange hast du all das mit dir rum geschleppt? Dich allein damit auseinander gesetzt? Und wieso war es nie wem aufgefallen?
Warum?Ich spürte langsam wie Alec sich von mir löste. Er wischte sich über die Augen und sah mich müde aber erleichtert an.
"Können wir nun endlich weg?"
Zaghaft lächelte ich ihn an und wisperte: "Ja. Lass uns gehen."
Als wir uns umgezogen und etwas kleines gefrühstückt hatten, machten wir uns mit unseren Sachen auf den Weg zu meinem Leihwagen.
Alec hatte sich auf den Beifahrersitz gesetzt und gemeinsam fuhren wir los.
An einen Ort, wo niemand uns kannte.
An einen Ort, wo nur wir zwei allein waren.Nach ein paar Stunden hatten wir meinen Zielort erreicht. Ich parkte den Wagen und schaltete den Motor ab, dann lehnte ich mich rüber zu Alec, welcher unter der Fahrt eingeschlafen war, und streichelte ihm sanft übers Knie um ihn zu wecken.
Verschlafen blinzelte der Schattenjäger und sah mich träge an."Wo sind wir?"
"Long Island. Weit abgelegen vom populären Strandteil."
"Was?"Verwirrt sah Alec sich um.
"Ich hab uns hier eine Ferienwohnung gemietet. Ich dachte mir, es würde dir mal ganz gut tun für für eine Woche an so einem Ort zu sein."
Entschuldigend lächelte ich Alec an.
"Oh Magnus, sowas musst du doch nicht für mich machen."
"Du hast Recht. Ich muss es nicht tun aber ich will."Ein sanftes lächeln umspielte seine Lippen.
"Danke."
Ich lachte leicht, lehnte mich zu ihm und drückte ihm einen liebevollen Kuss auf die Lippen.
"Doch nicht dafür, Schatz."
Wir stiegen gemeinsam aus dem Wagen, nahmen unsere Taschen und betraten dann die kleine Wohnung. Es war gemütlich eingerichtet, im Wohnzimmer standen ein Sofa und ein Sessel, sowie ein Sofatisch und ein kleiner Platz zum essen. Die Küche war gleich neben an. Wir gingen ins Schlafzimmer und stellten unser Zeug ab. Das Bett war groß und an beiden Seiten befand sich ein Nachttisch mit Tischlampen.
"Es ist schön hier", sagte Alec und sah sich neugierig in der Wohnung um, ehe er in Richtung Terrassentür ging.
Ich schmunzelte: "Freut mich, dass es dir gefällt."Alec schenkte mir ein Lächeln. Doch ich konnte an seinen Augen ablesen, dass er trotz allem nervös und unsicher war.
Ich wusste genau, weswegen er sich Gedanken machte und ich beschloss, ihn so gut es geht abzulenken, ihm aber auch Zeit zu geben."Ist es okay, wenn ich ein bisschen raus an den Strand gehe?"
"Natürlich. Ich werde mal das ausräumen beginnen."Dankbar lächelte er mich an und verschwand schließlich nach draußen.
Nach dem ausräumen setzte ich mich aufs Sofa und legte den Kopf in den Nacken.
Nun spürte auch ich meine Müdigkeit.
Ich schloss die Augen und ließ meine Gedanken abschweifen.Ich hoffe echt die Woche hier, wird ihm gut tun. Er sollte sich danach wenigstens ein bisschen besser fühlen und am Rest arbeiten wir dann einfach Schritt für Schritt.
Aber wenigstens machten wir einen guten Anfang, denn die beste Hilfe ist Ruhe, und die würde Alec hier aufjedenfall kriegen.Ich werde ihn wieder reparieren...
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Outlaws of Love
FanfictionViele schlechte Gefühle. Wut. Hass. Gefühllosigkeit. Frustration. Verwirrung. Ich mache das nicht, weil ich gerade Lust zu habe. Nein, ich mache das, weil ich dieses Ventil mittlerweile brauche. Weil ich mit all dem nicht mehr klar gekommen bin. Ich...