... sleepless Sleepwalker (Alecs Sicht)

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I'm not asleep - But I'm not awake - After the Way you loved me.
I can't turn this around - I keep running into walls that I can't break down.
I said, I just wander around with my eyes wide shut, because of you. I am a sleepwalker...

Ich musste zugeben, dass Telefonat mit meinen Eltern hatte mir doch mehr zugesetzt, als ich zugeben wollte.
Und ich war mir im Momentan nicht mal sicher ob ich je wieder zurück wollte.
Ich spürte langsam wie der Wunsch in mir wuchs, eins mit dem Meer zu werden.

Plötzlich merkte ich wie Magnus meine Hand in seine nahm und sanft zudrückte.
Aufmunternd und Warm lächelte er mich an und mir wurde klar, wieso ich so hart weiterkämpfte.
Wegen ihm. Meinem Anker.

"Wir kriegen das hin, Alexander, Versprochen."
"Danke.. Ich wüsste wirklich nicht, was ich ohne dich tun würde."

Lächelnd gab er mir einen Kuss. Es war ein schneller, sanfter Kuss, wie ein Flügelschlag eines Schmetterlings, doch auch war er so voller liebe und Ehrlichkeit.

Nur ein Kuss und Ich falle zurück in die geistige Leere. Bitte fang' mich auf. Fang mich auf. Befreie mich aus den Zellen des Leids. Lass mich ein Teil von dir werden, bis ans Ende der Zeit.

"Lass uns reingehen."
Er streichelte mir dabei sanft über die Wange und hinterließ dabei ein prickelndes Gefühl auf meiner Haut. Ich lehnte mich glücklich seufzend gegen seine Hand und hörte ihn leise kichern.

"Was kicherst du denn?", fragte ich neckend.
"Du erinnerst mich so ein bisschen an meinen Kater", sagte er belustigt.

Ich gab ihm einen leichten Stoß gegen die Rippen und streckte ihm frech die Zunge raus.
Wenn ich so darüber nachdachte, fragte ich mich echt, wieso diese negativen Gefühle dominierten. Bei ihm ging es mir doch gut. Ich wusste das er mich liebte. Er unterstützte mich. Er ist bei mir. Er scheitert mit mir zusammen und im nächsten Moment gewinnt er wieder mit mir. 
Also, wozu all das Negative in mir?

Weil ich alles bin was du hasst und alles was du liebst.

Also das du wieder da bist, wollt ich eigentlich nicht...

Ich bin ein Schatten deiner selbst. Ich verschwinde nicht so leicht!

Ich kniff die Augen zusammen, öffnete sie sogleich wieder, sah zum Meer und anschließend zu Magnus. 
Mein Herzschlag normalisierte sich wieder und ich spürte meine innere Ausgeglichenheit wieder kommen.

"Kommst du?"
"Ja!"

Ich lief vor zu Magnus und griff nach seiner Hand. Grinsend sah er über seine Schultern zu mir: "Ich mag es wenn du so anhänglich und kuschelbedürftig bist."
Meine Wangen färbten sich rot als er das sagte. Normal bin ich nicht so, aber momentan war mir einfach nach Nähe. Seiner Nähe.

In der Wohnung angekommen hatte Magnus was zu essen für uns hergezaubert und wir verbrachten den gesamten restlichen Abend damit auf dem Sofa zu liegen, zu kuscheln und zu reden. 
Irgendwann war es allerdings schon so spät geworden, dass ich immer wieder eingekuschelt bei ihm am wegknicken war.

"Wenn du magst, können wir schlafen gehen?"

Schläfrig richtete ich mich auf und sah ihn benommen an, dann nickte ich. Er stand auf und hob mich hoch, dann trug er mich rüber ins Bett. Ich ließ mich sofort von der weichen Matratze in ihren Bann ziehen und merkte das meine Lider immer schwerer wurden, doch noch wollte ich nicht schlafen. 
Ich drehte mich zur Seite und sah in die goldgrünen vertrauten Augen von Magnus.

"Schlaf gut Alexander", sagte er sanft und hauchte mir einen zärtlichen Kuss auf meine Stirn. Ich lächelte versonnen und meinte: "Danke du auch."

Ich wusste nicht wie spät es war oder wie früh. Ich wusste nur das ich einen super beschissenen angsteinflößenden Traum hatte und nun schweißgebadet im Bett saß. Ich sah zur anderen Betthälfte und merkte, dass Magnus noch schlief.
Zum Glück.

So leise wie möglich schlich ich aus dem Bett und tapste zu meiner Tasche hin. Ich griff rein und hatte sofort den Gegenstand in der Hand den ich gesucht hatte.
Mein silbernes Messer.
Ich besah das schöne Messer und ging ins Bad.

Ein Messer ist ein guter Freund, wenn keiner da ist...

Halt die Klappe!

Ich streckte meinen linken Arm aus und drehte den Unterarm so hin, dass ich freie Sicht drauf hatte.
Ich brauchte es. 
Jetzt.
Ich habe einfach komplett versagt, bei allen die ich liebe.
Und es ist so egal, was ich tue, ich bleibe einfach weiterhin wach und allein in diesen Situationen.
Schlaflos eben...

Ich setzte das Messer an, drückte die Klinge in die Haut und zog...

Outlaws of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt