Die Liebe ist unser wahres Schicksal. Wir finden den Sinn des Lebens nicht allein... Wir finden ihn miteinander!
Der Kuss endete nach einer gefühlten Ewigkeit. Es war das erste Mal nach Wochen, fast schon Monaten, wo ich Magnus endlich entspannt und lange mit all meinen Gefühlen für ihn küssen konnte.
Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und nahm seine Hand in meine, während sich ein angenehmes schweigen über uns legte.Ich bin so froh, dass dieser Tag so schön und ruhig verlief. Und ich bin so froh, dass Magnus mir meine Zeit gibt. Zeit die ich brauchte. Und er würde da sein und mich unterstützen.
Ein lächeln schlich sich auf meine Lippen. Doch ehe ich meinen Gedanken weiter nach gehen konnte, riss mich Magnus' sanfte rauchige Stimme zurück in die Realität: "Wollen wir uns noch einen gemütlichen Couchabend machen und dabei was kleines Essen?"
"Das klingt super, Magnus!"Ich ließ von ihm auf die Beine hochziehen und er gab mir einen sanften flüchtigen Kuss auf die Lippen. Ich grinste in den Kuss hinein.
Es war einfach zu schön mit ihm.Als wir es uns auf dem Sofa bequem gemacht hatten, hatte Magnus auch schon was zu essen hergezaubert. Gemeinsam aßen wir unser asiatisches Essen, während Magnus redete und witzelte, ich hingegen hörte ihm gespannt zu und gab ab und an auch mal einen Kommentar dazu ab.
Es war im Grunde wie immer.
Die Atmosphäre hatte jegliche Anspannung verloren, so wie es davor war, in der ständigen Unruhe, dass meine Eltern uns erwischen könnten.
Mein Blick fiel auf meinen Unterarm. Unter dem schwarzen Stoff meines Ärmels, lag der unheilvolle Verband unter dem sich diese hässlichen Narben befanden.Ich könnte...
Nein! Beim Erzengel, Alec, denk nicht mal daran, du hast es den ganzen Tag wunderbar durch gehalten und du wirst es weiterhin auch schaffen!
Du musst...Aber, so ein klitze kleiner neuer Schnitt? Er würde nicht mal auffallen.
Doch ich weiß genau, dass es ausarten wird und nicht nur bei einem Schnitt bleiben wird.
Ich habe den einmaligen Lichtblick in der Klinge gesehen und nun? Ja genau, Gift trifft es besser.
Ich war süchtig geworden. Süchtig nach diesem Gefühl, die kalte Klinge auf meiner pulsierenden Haut, wie daraufhin das warme Blut...Stop!
Ich blinzelte ein paar Mal und schreckte vor meinen eigenen Gedanken zurück.Wow, was war das denn plötzlich?
Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah hoch zu Magnus, welcher mich besorgt ansah.
Ich lächelte schwach: "Wollen... Können wir, ehm, schlafen gehen?"
Magnus' Besorgnisfalten glätteten sich und er meinte: "Klar, wenn du dich dann besser fühlst. Aber wir schlafen diesmal schon im Bett, oder hast du wieder vor eine Nacht auf der Couch zu verbringen?"Er grinste mich schief an und ich lachte, dann kletterte ich vom Sofa hoch und griff nach Magnus' Handgelenk um ihn mir rauf zu ziehen.
Wir machten uns Bett fertig und legten uns schließlich in das große Doppelbett.Die Matratze fühlte sich total angenehm an, auch mein Kopf sank sofort in die Kissen ein. Es war ein gutes Gefühl Magnus neben mir liegen zu haben.
Zufrieden lächelte ich bei dem Gedanke und drehte mich zu ihm, worauf ich direkt in seine Katzenaugen sah.Goldgrün traf auf Dunkelblau.
Er drückte mir kleine zarte Küsse auf die Nasenspitze und meine Wangenknochen. Dann ließ er aus seinen Fingerspitzen blaue Funken schießen, welche wie Schmetterlinge in der Luft tanzten. Fasziniert beobachtete ich das blaue Schauspiel.
"Schlaf gut, Alexander."
Ich lächelte müde und merkte, wie meine Lider immer schwerer wurden, ehe ich plötzlich einschlief.
Ich liebe dich Magnus....
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Outlaws of Love
FanfictionViele schlechte Gefühle. Wut. Hass. Gefühllosigkeit. Frustration. Verwirrung. Ich mache das nicht, weil ich gerade Lust zu habe. Nein, ich mache das, weil ich dieses Ventil mittlerweile brauche. Weil ich mit all dem nicht mehr klar gekommen bin. Ich...