27~Ankunft

173 20 0
                                    

Erst gegen Mitternacht kamen wir an dem großen Backstein Gebäude an. Unsere Schule wurde von dem Vollmond beleuchtet. Zusätzlich sah man überall Blaulicht und Absperrungen.. Alle Gesichter hingen an den Fenstern als wir auf den Schulhof fuhren. Meine Eltern standen schon da. Ein Elternpaar redete mit der Polizei  welche ebenfalls auf dem Platz standen.

Sobald der Fahrer die Türen öffnete stürmten alle zu ihren Eltern. Ich schloss mich denen an und umarmte zuerst meine Mutter. Auf ihrem Gesicht könnte man deutlich die Angst ablesen. Mein großer Bruder hatte sich gefährlich mit meinem Vater vor uns aufgebaut. Bereit jeden zu vernichten der uns zu nahe kommt.
>oh mein Engel. Geht es dir gut?< fragte sie. Ich nickte und schaute mich suchend um.

Carlos stand allein auf dem Schulhof. Als sein Blick meinen fing lächelte er kurz und kam auf uns zu. Kurz bevor er uns erreicht hatte stellte sich mein Bruder vor mich.

>Hau ab! Lass meine Schwester in Ruhe du Ausgeburt des Bösen< zischte er.

Carlos schob ihn einfach zur Seite und umarmte mich. Er drückte mir einen sanften Kuss auf den Kopf.

>Bist du nicht der Sohn von Enzo?< fragte mein Vater verwundert. Meine Mutter zog die Augenbrauen nach oben und schüttelte überfordert den Kopf.

Carlos kam nicht mehr dazu etwas zu erwidern. Der Waldweg welcher zur Schule Führte wurde erleuchtet und tiefe Motorgeräusche drangen zu uns hindurch.
Bald darauf sah man Fünf Schwarze BMW's mit verdunkelten Scheiben auf den Schulhof fahren. Alles war nun totenstill. Die meisten Magier und Hexen senkten den Blick und zeigten den Gruß. Meine Rechte Hand formte ich ebenfalls zum Peace Zeichen und legte sie auf mein Herz. Das wurde uns schon seit klein auf eingetrichtert. Sobald die Höhe Behörde irgendwo auftauchte hat man Respekt zu zeigen. Mehrere Personen stiegen aus den Autos. Alle hatten sich dunkel gekleidet. Eine Frau mit langen blonden Haaren und extrem hohen, schwarzen High Heels scannte die Schule ab. Ein Mann mit einer etwas dunkleren Hautfarbe, schwarzen Haaren und drei Tage Bart kam auf uns zu. Mein Herz raste wie verrückt.

>Mein Sohn.. Wie geht es dir?< fragte er. Seine Stimme war rauchig tief und er hatte einen leicht spanischen Akzent.

>Ist ok. Meine Kopfschmerzen sind stärker geworden aber ich werde es überleben< antwortete Carlos. Enzo, Carlos Vater drehte sich zu mir und musterte mich von oben bis unten. Ich hatte das Gefühl das mich seine dunkle Aura erdrücken würde. Panisch schaute ich in die besorgten Geischter meiner Familie.

>Und du bist also Rose Parker. Schön dich kennen zu lernen. Wie ich sehe bist du das Mädchen was meinem Jungen den Kopf verdreht hat.< seine kalten lieblosen Augen durchbohrten meine.

>J-Ja bin ich...< sagte ich.

>Nun ich denke wir lernen uns wann anders mal besser kennen, wir sind gekommen um uns das Geschehen hier mal etwas näher an zu sehen<

Ach ne. Die Höhe Behörde tauchte immer dann auf wenn die Kacke so richtig am Dampfen war. Immer!!!

Stiller Tod #wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt