Kapitel -25

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Gerade, als ich anfangen wollte zu reden, kam mir J-Hope Voraus.

JH:,,Ihm tat das alles sehr leid, allerdings hat er sich gleichzeitig gefreut, dass wir alle da waren. Und naja, Trauer und Fröhlichkeit verträgt sich wohl nicht so''

JIN:,.Hm, ja das kann gut sein''

Er kratzte sich am Hinterkopf.
Ich sah Hobie dankend an, er nickte mit einem Lächeln.
Ich war J-Hope mehr als dankbar, mir wäre nämlich so schnell nichts eingefallen.
Ich lehnte mich zurück.

Ich fühlte schwach, nicht so, wie die Tage davor, aber schwach.

NM:,,Von der Uni bist du entschuldigt, genau so, wie die anderen.''

JK:,,Danke''

S:,,Habt ihr schon gehört? Dank BigHit tanzen wir jetzt schon im Entertainment.''

JK:,,Echt? Das ist super!''

Das war echt der Hammer.

'Was? Das der Tanzlehrer dann sehen wird, wie untalentiert du bist?'

Daran kann man arbeiten.

'Aber nicht bei dir'

Ich schluckte schwer, das tat weh. Das einzige, was ich dachte gut zu können, versaute sie mir wieder. Was auch sonst...

Noch einige Zeit redeten wir, über unsere Zukunft als BTS und wie es dann wohl weiter gehen wird. Irgendwie verletzte es mich, mal abgesehen davon, dass diese Stimme bei jeder passenden Gelegenheit, mir die Wahrheit in den Kopf knallte und mich nicht einmal eine Sekunde genießen ließ.

Deswegen wechselte ich das Thema irgendwann auch, auf Themen wie Hott und die Welt. Es tat gut  mit ihnen zu reden. Wir lachten viel und es erinnerte mich an alte Zeiten. Auf irgendeiner Art und weise war ich sogar glücklich, andererseits aber auch nicht. Da mir bewusst war, dass man mich in eine Klapse mit verrückten stecken würde oder einen Seelenklempner Heini.

Ein klingeln unterbrach uns aber, es war das von Taehyung's Handy. Wir sahen ihn alle an.
Taehyung, sah aufs Display, legte auf steckte es wieder in die Hose.

V:,,Yuki''

Wow, von einer Sekunde auf die andere hatte ich schlechte Laune.
Ich sah aus dem Fenster, denn es war ruhig gewesen. Keiner sagte etwas.

JH:,,Ehh, gut wir sollten dann auch mal gehen, es ist spät. Wir kommen morgen wieder Kookie''

Ich nickte verständnisvoll und alle umarmten mich zum Abschluss. Tae umarmte mich lange und flüsterte:,,Bis morgen Kookie, mach keinen Mist.''

Er löste sich und verließ mit den anderen mein Zimmer. Seine Berührung löste in mir ein Karussell aus. Ich lächelte. Er macht mich so verdammt glücklich. Wieder sah ich aus dem Fenster und dachte an Taehyung. Er ist so hübsch, süß und heiß. Einfach perfekt. Zu vor habe ich noch nie jemanden gesehen, der so perfekt ist. Ohne Makel, ohne Fehler.

Am liebsten würde ich, jeden morgen neben ihm aufwachen und ihn wach küssen, ihm Frühstück ans Bett bringen und anschließend mit ihm in den Park. Doch das alles wird niemals passieren und das ist das schlimmste. Niemals werde ich ihn küssen dürfen oder auch nur mit ihm kuscheln.

Mir lief eine Träne über die Wange.

'Heul doch, es ist nun mal die Wahrheit. Da kann ich nichts für, da kann Taehyung nichts für, Hobie nichts, oder gar sonst jemand. Das ist ganz allein deine Schuld. Du bist ja hier der hässliche, fette und untalentierte Versager.''

Ich fing an zu weinen.

Ich weiß, aber darf man nicht Phantasie haben oder träumen?

'Nein, wieso bringst du dich nicht einfach um? Alle wären glücklich'

Ja... hier im Krankenhaus ist das allerdings vielleicht nicht so eine gute Idee.

'Dann mach es, sobald du heraus kommst'

Das werde ich...

Es klopfte an der Tür und ich wischte mir die Tränen weg.

JK:,,Ja?''

Jemand öffnete die Tür. Es war der Arzt.

DR.:,,Herr Jeon?''

JK:,,Ja?''

DR.:,,Ich denke, es wäre besser für sie, wenn sie sich in Psychiatrische Behandlung begeben oder sich einen Therapeuten suchen''

Ich wusste, dass man mir das raten würde, allerdings, nicht jetzt.
Ich wollte weder in einer klapse mit verrückten eingesperrt sein, noch wollte ich mit irgendeinem verrückten Seelenklempner reden, der mor Endeffekt sowieso nicht helfen kann.

JK:,,Was- was würden sie mir denn- denn empfehlen?''

Ich zitterte, ich hatte irgendwie Angst, vor der Antwort, obwohl es bloß seine Meinung war und ich ja nicht das tun musste, was er verlangte.

Can I trust you?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt