>●□● Alpha Drago ●□●< [Chapter 15]

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"Wie heißt du?" Seine Stimme klang ein wenig freundlicher, doch sein Blick zeigte keine Regung und seine Arme verschränken sich vor der Brust. Was ihn noch aggressiver aussehen lässt.

"Mein Name ist Celina." Gut das meine Stimme wenigstens selbstbewusst klingt, obwohl ich mich fühle als wäre ich die kleinste Person der Welt.

"Mein Name ist Drago. Und das sind meine drei Söhne. Raphael, Gabriel und Michael." Er zeigt mit seiner Hand links neben mir und ich drehe meinen Kopf. Sie sind alle drei das Ebenbild ihres Vaters, nur jünger. Ehrfürchtig nicke ich mit meinem Kopf. Ihr Blick bleibt so eiskalt wie der des Alphas. Schnell drehe ich meinen Kopf wieder nach vorne.

"Stimmt es das du die Tochter eines Alphas bist?" Er steht auf. Oh man. Der ist bestimmt an die zwei Meter groß. Ich atme einmal tief ein und aus, meine Lunge fühlt sich an als wäre sie aus Leder. Mein Kopf muss ich in den Nacken legen um ihm in die Augen sehen zu können.

"Mein Vater ist Alpha Alexander-Dimitri. Ich hoffe das beantwortet eure Frage." In seinen Augen sehe ich kurz ein funkeln. Ich hoffe er nimmt mir meinen sarkastischen Tonfall nicht zu übel. Wieso mache ich sowas auch?

Hätte ich nicht normal antworten können?

'Du bist immer noch die Tochter eines Alphas. Kein Wunder das du dich ein wenig wiedersetzt.'

Die Augenbrauen von Alpha Drago zogen sich zusammen und das Funkeln wurde stärker.

"Dein Vater hat dich gut behütet. Das letzte mal wo einem Alpha eine Tochter geboren wurde, brach der erste Weltkrieg aus. Kein Wunder das er es Geheim gehalten hat. Das wird die anderen Rudel gar nicht erfreuen, wenn sie hören das er uns schon so lange belügt."

Bitte was? Ich glaube mein Kopf platzt gleich. Mein Vater soll mich geheim gehalten haben. Wieso hat Chris es dann so einfach verraten. Dachte er das es ihm hilft? Wusste er davon nichts?

"Du weißt gar nichts davon oder? Deinem Gesicht nach, ist dir nicht bewusst was es bedeutet als Alpha eine Tochter zu bekommen. Michael, Raphael geht an eure Arbeit. Gabriel du sagst deiner Mutter bescheid das wir für heute Nacht besuch haben. Sie braucht eine Dusche und etwas zu essen."

Die drei nicken stumm und gehen durch zwei verschiedene Türen raus.

"Setz dich Celina. Ich weiß nicht genau was deine Strafe wird. Aber das überlege ich mir nachdem wir uns unterhalten haben." Seine Hand legt sich auf meine Schulter und ich erschrecke mich so sehr das ich zur Seite springe. Sein Blick wird fragend und ohne das er weiter reden kann, gehe ich auf einen der Sessel zu und setzte mich kerzengerade hin.

Die rundliche Frau von eben kommt rein und stellt etwas zu trinken und ein paar Kekse auf den Tisch. Bevor sie geht fragt sie den Alpha noch etwas aber so leise das ich kein Wort verstand. Dieser nickte und setzte sich wieder auf die Couch zurück. Mit einer Handbewegung deutet er auf das trinken und mein Mund wurde auf Kommando noch trockener, deswegen nickte ich.

Das Glas in meiner Hand zittert so sehr wie meine Hände. Ich merke meine Müdigkeit jetzt wieder und sinke ein wenig mehr in den Sessel.

"Ich denke das du erstmal ein wenig Schlaf gebrauchen könntest. Gabriel wird dich ins Gästezimmer bringen und dir etwas zum anziehen geben. Vor deinem Zimmer wird immer einer stehen. Wenn also etwas ist zögere nicht und frag." Kaum hatte er den Namen seines Sohnes gesagt ging eine Türe auf und der besagte Sohn stand neben mir. Ich stelle mein halb volles Glas wieder auf den Tisch und nicke dem Alpha zu. Gabriel ging vor und brachte mich in die oberste Etage.

Alpha Blut . Die Lasten des BlutesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt