"Ich werde dich küssen. Aber, ich will das du genau weißt das es pure Lust ist und keine Liebe. Sieh es als natürlichen Trieb an." Seine Nase berührt immer noch meine und sein Atem streift meine Lippen. Das kann er doch nicht ernst meinen. Diese kleine Jagd hat seinen Instinkt geweckt und ich muss leider zugeben das meiner es auch ist.
"Ich..." Weiter komme ich nicht. Seine Lippen sind so nah an meinen das ich sie nur ein wenig bewegen müsste um sie zu berühren. Ein Kribbeln steigt in meinem Körper hoch und ich versuche ruhig zu halten. Nur eine kleine Bewegung von mir und ich würde ihn küssen.
"Ich verspreche dir dich nicht zu markieren!" Bei jedem Wort berühren sich unsere Lippen und mir wird immer wärmer. Ich vergesse zu Atmen und sehe ihm in die Augen. Er grinst, weil er genau weiß was ich für einen inneren Kampf austrage.
Kann ich das?
Seine Augen leuchten golden auf."Lange kann ich nicht mehr warten, diese Nähe hier lässt Ventus gerade durchdrehen."
"Dann geh von mir runter." Ich flüstere und versuche meine Lippen so gut wie gar nicht zu bewegen. Seine Augen werden wieder schwarz und er lässt meine Hände los, ohne sein Gesicht zu bewegen. Ich will ihn wegstoßen, doch irgendetwas lässt mich stocken. Sein grinsen wird breiter und er zieht die Augenbrauen zusammen. Ich zucke beinahe vor schreck zusammen als er eine Hand an mein Gesicht legt und die andere neben meinen Kopf. Anstatt ihn weg zu schieben legen sich meine Hände an seinen Körper. Ich kann nicht aufhören. Das kribbeln und das verlangen nach ihm. Obwohl es nichts mit ihm persönlich zu tun hat. Ich weiß nicht was das für Gefühle sind und ich bin so verwirrt.
'Dann lass mich dir helfen.'
Pearl? Wie willst du mir denn jetzt helfen? Mein Verstand arbeitet gegen meinen Körper.
'Um es kurz zu machen. Du willst nicht ihn persönlich sondern einfach nur die Lust die mit ihm verbunden ist.'
Bevor ich wirklich über diese Worte nachdenken kann, gibt mein Körper nach und meine Lippen wandern automatisch zu seinen. Sein grinsen vergeht und er erwidert meinen Kuss. Am Anfang ist der Kuss vorsichtig doch er wird drängender und seine rechte Hand fährt an meiner Seite hoch und runter. Er krallt sich an meiner Hüfte fest und es schmerzt ein bisschen. Ich schnappe aus Reflex nach Luft und öffne meine Lippen, das nutzt er aus und seine Zunge trifft auf meine. Das Kribbeln geht meine Wirbelsäule runter und ich drücke meinen Rücken durch. Ich kriege immer weniger Luft und mein Körper lädt sich immer mehr mit elekritzität auf. Die Kontrolle über meinen Körper verliere ich ganz als seine Hände meinen nackten Bauch berühren.
"Wir sollten aufhören. Ich kann nicht auf dem Walboden mit dir schlafen." Meine Stimme war mehr ein stöhnen als reden. Gabriel steht auf und reicht mir seine Hand, die ich dankend annehme. Doch bevor ich einen Schritt gehen kann, drückt er mich an den nächsten Baum und küsst mich. Sein Kuss ist wild, fordernd und ungeduldig. Ich keuche auf als er zu meinem Hals wandert. Seine Hände scheinen überall zu sein, gerade versucht er meinen BH zu öffnen.
"Warte." Ich kann meinen Kopf nicht ausstellen. Dieser Kuss reizt mich nicht so sehr wie ich es annahm. Doch das kribbeln ist schön. Nicht so atemberaubend wie bei meinem ersten Kuss, doch da war ich auch betrunken. Wegen dem Alkohol fühlte sich alles so unglaublich an. Ich denke das es doch am Alkohol lag. Es muss daran gelegen haben.
"Du hast gesagt nicht auf dem Waldboden. Das ich dich nicht an einem Baum im Wald nehmen soll, hast du nicht erwähnt." Alleine seine Stimme jagt mir einen Schauer über den Rücken. Er wirkt jetzt viel dominanter und ungeduldiger. Seine Augen glühen immer noch Golden auf. Ich muss die Spannung aus der Luft nehmen.
"Ich dachte das sei klar." So langsam sank meine Gegenwehr und ich wollte nachgeben und ihn hier sofort dran lassen.
Doch etwas hält mich zurück.
Es wäre nicht richtig.
Nein, er wäre nicht der richtige.
Er nimmt mein Gesicht zwischen seine Finger und schaut mich an. Seine Augen bestehen nur noch aus Gold, das hier ist purer Instinkt, die Pure Lust und ich wollte mich wehren. Ich will ihn wegstoßen, doch sein Gesicht verändert sich. Seine Züge werden markanter und die Augenform verändert sich. Er sieht immer mehr aus wie Marco. Ich schlucke schwer und drücke Gabriel weg, der jetzt wieder wie Gabriel aussieht."Tut mir leid, ich kann das nicht." Bevor er mich weinen sieht laufe ich weg.
Was ist das denn?
Ich glaube ich drehe durch. Mein Kopft schmerzt, meine Haut brennt, meine Kopfhaut kribbelt und mein Herz fühlt sich an als würde jemand es zerquetschen. Meine Zähne spitzen sich und ich habe das Verlangen zu kämpfen. Jemanden den Kopf abzureißen sollte meine Gedanken befreien. Es fühlt sich an als wollte mein Körper in diese Richtung laufen. So als werde ich von etwas angezogen, wie ein Magnet. Mit jedem Schritt sinkt meine Kampflust, doch mein Herz krampft sich immer weiter zusammen. Und meine Augen brennen. Vor meinen Augen tauchen Bilder auf. Bilder von Marco. Wie er Jenny küsst, wie er mich küsst. Meine Wut wird wieder stärker.
Was ist los mit mir?
Weitere Bilder setzen sich in meinem Kopf fest und bei jedem Bild von ihm und Jenny zieht sich meine Brust immer mehr zu.
Liegt er gerade mit ihr im Bett? Und wenn, sollte es mir egal sein.
Doch wieso ist es das nicht?
Ich merke wie meine Finger sich verändern und meine Sicht wird klarer.
Dieses Mädchen!
An seiner Seite!
Das kann nicht gut gehen. Mein Zorn tobt in mir wie ein Tornardo, er umfasst alle belanglosen Gedanken und hinterlässt nur Bilder von Jenny. Ich werde ihr alle Finger einzeln brechen wenn sie noch einmal in seine Nähe geht oder ihn berührt. Meine Gedanken werden immer wilder und ich rieche die Grenze. Ohne wirklich zu wissen wo ich hinlaufen will, laufe ich einfach weiter. Immer in die Richtung die mich anzieht. So als wäre alles andere unwichtig geworden. Nur das, was mich anzieht, ist wichtig.'Celina. Da vorne ist die Grenze.'
Das ist mir egal. Ich will weg. Weg von hier. Weg von allen. Pearl bring mich hier weg!
'Ich... Bist du dir sicher? Dann sind zwei Rudel hinter uns her.'
Keine Disskussion! Ich werde sonst jemanden verletzten und ich will kein Monster sein.
Mein Knurren stört die Ruhe um uns herum und scheucht die schlafenden Vögel auf.
'Aber...'
Kein Aber! Ich muss hier weg.
Ich lasse mein Bewusstsein schrumpfen und Pearl nimmt wiederwillig die Kontrolle. Im Sprung verwandeln wir uns und sie läuft in die Nacht.
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Alpha Blut . Die Lasten des Blutes
Manusia SerigalaDer Gott des Mondes hatte eine Tochter, doch diese fühlte sich gefangen zwischen den Sternen, denn sie liebte die Erde und ihre Bewohner. Einmal im Jahr, immer am ersten Vollmond des Jahres, durfte sie als ein Wolf auf unseren Planeten. Doch dann ta...