>●□● To the eternity. ●□●< [Epilog]

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"Jeden Vollmond kann man das Heulen eines Wolfes in den Wäldern hören. Ein Heulen das jeden einen Schauer über den Rücken jagt. Schon seit jeher heult er den Mond an und bittet ihn darum, Ihm doch endlich seine Qualen zu nehmen. Eine unsterbliche Gestalt ohne Seele und ohne Gewissen. Jeder der sich in sein Revier gewagt hat wurde niemals wieder gesehen. Und wenn man an den Rand von dem Wald geht kann man vielleicht einen Blick auf ihn erhaschen, wie er in dem Wald umher läuft und sein nächstes Opfer sucht. Es gibt keine anderen Tiere in diesem Wald, sie sind alle geflohen in Ihrer Furcht. Seine Augen sind wie flüßiges Silber und seine Gestalt wie mit Nebel umhüllt und pechschwarz. Er ist größer als ein Bär und schneller als jedes Menschliche Auge es sehen kann."

Das Gelächter lässt den Jungen stoppen bei seiner Erzählung.

"Das glaubst du doch nicht wirklich oder Micha?" Ein Mädchen was dem Jungen im Kreis gegenüber sitzt, lacht spöttisch bei dem Satz.

"Nein. Ich wollte euch nur eine Schauer Geschichte erzählen, schließlich ist es dieser Wald über den diese Legende geht." Lacht Micha, doch in seinem Körper macht sich die Angst breit und das Gefühl beobachtet zu werden.

"Natürlich. Und ich bin übrigens eine Meerjungfrau." Sagt ein anderer Junge während er aufsteht und sich seine nicht vorhandenen Haare zurück wirft. Alle lachen mit, bis auf ein Mädchen.

"Ehm. Leute?!" Stottert Sie und zeigt mit den Fingern auf den Wald. Die Jugendlichen drehen sich um, doch sehen sie nichts anderes wie Bäume.

"Alter Lisa hör auf mit so einem Scheiß!" Ein weiterer Junge steht auf und nimmt Ihr die Flasche aus der Hand.

"Der Alkohol ist nicht gut für dich, jedes mal machst du irgendetwas komisches." Sie betrinken sich weiter doch das Mädchen sitzt die ganze Zeit da und schaut sich um. Sie setzt sich zu dem Jungen der die Geschichte erzählt hat.

"Micha? Wie geht deine Geschichte eigentlich weiter?" Der Junge merkt das sie Angst hat und legt Ihr einen Arm um die Schulter.

"Lisa, es ist nur eine Geschichte. Meine Eltern haben sie mir erzählt damit ich nicht in den Wald gehe. Es gibt hier kein Monster. Sonst wären wir doch schon lange angegriffen worden, schließlich ist das sein Revier hier." Seine Stimme und wie er das sagt beruhigt sie etwas. Doch so Ruhig wie er sich gibt ist der Junge nicht. Im Gegenteil, das Gefühl beobachtet zu werden wird schlimmer und er zieht das Mädchen noch ein Stück näher an sich.

"Ihr zwei seid echt Sensibel. Ich beweise euch das es hier kein Monster gibt, damit wir uns wieder dem Alkohol zu wenden können." Sagt einer der älteren Jungs, er hat beobachtet wie Micha sich umschaut und etwas zittert. Er nimmt eine der Taschenlampen und geht etwas von den anderen weg.

"Hallo Mister Monster. Es wäre sehr nett von Ihnen uns heute nicht zu fressen, da wir alle nur hier sind um ein bisschen Spaß zu haben." Ruft er laut, spöttisch und mit einem lachen. Er dreht sich nochmal um und winkt seinen Freunden während er zwischen den Bäumen verschwindet. Die Mädchen sehen ihm geschockt hinterher, die Jungs sind eher amüsiert und winken grinsend zurück. Minuten vergehen doch es gibt keinerlei Geräusche.

Kein Ast knackt.

Kein Blatt raschelt.

Der Wind scheint aufgehört haben zu wehen.

Man hört nichts, bis auf das Atmen der Jugendlichen. Die Jungs beschäftigen sich wieder mit Ihren Flaschen und lenken die Aufmerksamkeit der Mädchen wieder auf sich. Minuten vergehen und ein Mädchen wird immer ängstlicher.

"Lass uns nach Isaac suchen, ich mach mir Sorgen." Sagt sie und steht auf.

"Nur weil du mit ihm vögelst, heißt das nicht das wir alle uns jetzt auf die Suche nach Ihm machen. Er will bestimmt nur einen dramatischen Auftritt hinlegen, du kennst Ihn doch." Ein Junge drückt sie wieder auf den Baumstumpf zurück und gibt Ihr etwas zu trinken. Sie holt tief Luft und stimmt dem Jungen zu, indem sie nickt. Doch die Minuten vergehen und Ihr Blick gleitet hektisch über den Rand der Lichtung. Sie steht wieder auf und nimmt sich eine Taschenlampe.

"Das reicht jetzt! Komm raus Isaac!" Ruft sie in den Wald und geht in die Richtung wo der Junge hinein gegangen ist.

"Komm wieder zurück Nadja. Dein Prinz kommt schon wieder zurück." Das Mädchen dreht sich um und will zurück laufen, als sie Ihen Namen hört. Nur ganz leise als wäre es eine Einbildung. Man sieht wie Ihre Arme von einer Gänsehaut überzogen werden und wieder hört sie Ihren Namen. Sie geht einen Schritt in die Richtung von wo das herkommt. Die Angst ist der Neugier gewischen und sie geht noch einen Schritt näher. Man hört sie nur noch kreischen als ein Junge aus dem Grbüsch raus springt und sie erschreckt. Die anderen lachen, doch sie schlägt Ihn und ist sauer.

"Mach das nicht nochmal du Arsch!" Wütend stampft sie zurück zu den anderen und packt Ihre Sachen.

"Komm schon Babe das war lustig. Du hättest dein Gesicht sehen sollen." Sie wird von hinten umarmt doch schüttelt Ihn nur ab.

"Erst diese Schauer Geschichte und dann das gerade. Mir reicht es! Ich will nach Hause." Ohne sich nochmal umzudrehen geht sie den kurzen Pfad entlang zurück zu Ihrem Auto.

"Ich werde Ihr folgen!" Sagt ein anderes Mädchen und steht schon auf.

"Dann gehen wir alle! Kommt." Die Jugendlichen packen Ihre Sachen zusammen und gehen ohne zu bemerken das aus dem Schatten der Bäume Silberne Augen Ihnen folgen.

Alpha Blut . Die Lasten des BlutesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt