>●□● Just a legend ●□●< [Chapter 21]

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"Der Mond stärkt uns. Wenn Vollmond ist markieren wir unseren Seelenverwandten, da es die Bindung verstärkt, die auch ohne Vollmond schon stark ist." Antworte ich gelangweilt und zucke dann mit den Schultern um Bram zu zeigen das ich nichts weiter weiß.

"Ist das alles was du weißt?" Ich nicke und er schaut betrübt.

"Die Legende vom Mond sagt dir auch nichts?" Mit meinem Kopfschütteln wird sein Blick noch trüber.

"Dann hör jetzt lieber gut zu. Ich werde dir die Legende einmal erzählen.

Der Gott des Mondes hatte eine Tochter, doch diese fühlte sich gefangen zwischen den Sternen, denn sie liebte die Erde und ihre Bewohner. Einmal im Jahr, immer am ersten Vollmond des Jahres, durfte sie als ein Wolf auf unseren Planeten. Das ging Ewig gut. Doch dann tauchte eine neue Spezies auf und es wurde gefährlicher für die Tochter. Da sie einmal nur knapp entkam, entschied ihr Vater das sie nur noch alle zehn Jahre auf die Erde durfte. Und nur unter der Aufsicht der Sterne. Die neue Spezies entwickelte sich schnell weiter, und sie schuffen Waffen um Tiere zu töten. Sie erfanden ihre eigene Sprache, kein Tier konnte sie verstehen. Doch Sie konnte es. Sie konnte auch die Angst spüren, Angst vor den Tieren. Sie war fasziniert von dieser Spezies die auf zwei Beinen ging und weniger Fell am Körper hatte als wie sie alle. Über die Jahrzehnte studierte sie aus der Ferne ihre Bewegungen, Ihre Entwicklung und ihre Veränderung. Die Erde wurde immer mehr besetzt von Ihnen. Als sie wieder auf die Erde durfte, näherte sie sich einem der kleineren Siedlungen. Ein Junges von der Spezies sah sie im Wald und lief auf sie zu. Sie roch keine Angst sondern Freude. So als würde dieses Junges sie kennen. Dieser schlief während der Nacht zwischen ihren Pfoten ein. Der Abschied von der Erde fiel ihr heute noch schwerer als die letzten 2000 Jahre. Die nächsten zehn Jahre beobachtete sie den Jungen, er wuchs zu einem kräftigen Jüngling heran. Sie schlich um seine Siedlung und wollte ihn nach zehn Jahren aus der ferne, endlich wieder von nahem sehen. Die schwarzen Augen des Jünglings fanden sie auch dieses Mal wieder. Er saß die ganze Nacht neben ihr im Wald und erzählte ihr alles. Auch wenn sie nur knurren konnte um ihm zu antworten. War es die schönste Nacht auf Erden für sie. Der Vater fand das benehmen der Tochter sehr taktlos und wieß sie an, sich dieser Spezies nicht mehr zu nähern. Doch ihr interresse galt nicht der Spezies, sondern dem Jungen mit den schwarzen Augen. Der Jüngling wuchs zu einem Mann und die Tochter des Mondes sehnte sich jeden Tag immer mehr nach ihm. Sie wusste nicht was für Gefühle sich in ihr regten. Der Mann ging zu jedem Vollmond in den Wald und beobachtete die ganze Nacht die Sterne. Nach zehn weiteren Jahren setzte sie sich an die Stelle wo der Mann immer saß und wartete auf ihn. Als die schwarzen Augen des Mannes ihre goldenen erblickte war er erleichtert. Die Dorfbewohner hatten den großen Wolf gesehen und dachten der Mann sei in Gefahr, deswegen schlichen sie hinter ihm her. Sie wollten den Wolf töten doch er stellte sich dazwischen und fing den Sperr ab.Die Tochter des Mondes flehte ihren Vater an das er ihr noch ein zweites Leben schenkte, er weigerte sich aber. Sie wusste das sie nicht ohne ihn so weiter machen konnte und gab ihm die Hälfte ihres Lebens. Er war der erste Werwolf und da sie seine Hälfte des Sterbens nahm wurde sie auch zur Hälfte Mensch. Der Gott des Mondes konnte seine Tochter nicht wieder zu sich holen, da sie durch die Hälfte ihrer Seele an die Erde gebunden war. Vor Wut legte er einen Fluch auf die beiden. Sie werden lernen sich von ihrer Menschlichen Hülle zu trennen und in den nächsten Mensch zu wandern. Doch sie werden in all ihren Leben niemals zueinander finden. Wenn sie kurz davor sind sich zu finden, wird irgendetwas sie trennen. Und bis heute versuchen die beiden sich zu finden. Doch jedes mal, scheitert ihre Liebe..."

Ich wische mir die Tränen weg die unbemerkt auf meiner Wange landen.

"Aber das ist doch nur eine Legende oder?" Ich drücke mir die Hände auf die Brust. Wie traurig das sein muss, so viele Leben hätten sie schon gelebt ohne einander finden zu können. Der Schmerz der beiden muss bis ins unendliche reichen. Das Drücken in meiner Brust wird stärker und ich kann nicht mehr Atmen. Wieso geht mir die Geschichte so nah? Es ist nur eine blöde Legende.

"Das solltest du nicht mich fragen. Sondern Pearl."

Alpha Blut . Die Lasten des BlutesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt