20. Kapitel

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Mein Herz raste und ich starrte Dillons töten Körper an. Er lag komisch verkrümmt da und hatte einen offenen Bruch aus dem Blut sickerte. Sein Kopf lag komisch da und seine Augen starrten mich an. "Wir brauchen ein Auto..." grübelte Noah. "Wir sollten eins klauen" scherzte ich aber andscheinend nahm Noah das als Vorschlag auf. "Ja das könnte klappen... aber danach...." "müssen wir untertauchen bis Gras über die Sache gewachsen ist oder?" Beendete ich seinen Satz. Er nickte. "Wo bringen wie ihn hin?" Fragte ich. "Wir versenken ihm in den kleinen See." Beschloss Noah. "Was? Ist das der an den wir unser erstes Date hatten?" Jetzt hob ich den Blick und sah Noah an. "Ja... es ist der einzige Ort an dem fast nie jemand vorbei kommt..." Ich holte tief Luft und nickte. Das mit dem tief Luft holen war ein Fehler. Sofort brannte sich der Geruch von Blut in meine Nase und mir wurde schlecht. "Okay... " Der Geruch war so intensiv das ich ins Bad rannte und mich übergab. Noah kam mir hinterher und hielt meine Haare zurück während ich mich stöhnend und schluchzend übergab. Der Geschmack von Galle ließ mich erschaudern.

Ich hatte Noah gebeten draußen zu warten, im Wohnzimmer, in der Zeit in der ich mich im Bad frisch machte. Erst wusch ich mir das Gesicht und schminkte mich dann dezent. Die Haare zu einem unordentlichen Knoten zusammen gebunden trat ich nach einer halben Stunde aus den Bad. Zu meiner Überraschung roch es nicht mehr nach Blut und Tod. Sondern nach Lavendel und Honig. Ich ging zur Treppe wo ich erwartet hatte das Dillon fort lag, aber es war nicht mal mehr ein Blutfleck zu sehen. "Ich..." Noah räusperte sich hinter mir. "Ich hab ihn in den Keller gelegt und hier sauber gemacht." Murmelte er. Ich drehte mich zu ihm um und küsste ihn. "Hast Du Hunger?" Fragte er mich. "Ja schon etwas" gestand ich. Noah nickte und wir gingen in die Küche wo er für mich Pfannkuchen machte.

Alle sagen, wenn dir ein Mann essen macht ist das unglaublich toll. Tja also Noah kann definitv nicht kochen, er hätte fast die Küche in Brand gesetzt und die Pfannkuchen waren auch angebrannt. Wie schafft man sowas? Zu mindestens war Noah genauso fertig nach dem Kochen wie ich nach dem löschen der Küche. Ja die Pfanne hatte schon gebrannt. Jetzt saßen wir am Tisch und aßen verbrannte Pfannkuchen. "Du wirst nie wieder kochen!" Schimpfte ich. Noah lachte "Nagut dann bleibt das an dir hängen" Seufztend machte ich einen Klecks Zuckersirup auf ein verbranntes Stück Pfannkuchen. "Okay damit kann ich Leben, ich setzt nicht gleich die Küche in brannte." Zog ich ihn auf. "Hey! Die Pfanne stand plötzlich in Flammen, was kann ich dafür?" Gespielt beleidigt schob er sich etwas zu essen in den Mund. Lachend schüttelte ich den Kopf. Bis mir der Gedanke an Dillon sich wieder Platz machte. Mein Lächeln verschwand für einen Augenblick. "Wann bringen wir ihn Weg?" Mittlerweile war es fast spät Nachmittag und uns blieben noch ein paar Stunden bis wir ihn wegbringen konnten. Auch Noah war das Lächeln wie weggewischt. "Wir werden ihn nach Mitternacht wegbringen so wie das Auto klauen..." antwortete er. Ich nickte und betrachte Noah. Er war noch voller Blut, aus seinem Gesicht ist jene Farbe verschwunden. "Du solltest dich umziehen deine Kleidung ist voller Blut." Noah nickte bloß und aß stumm weiter.

Jetzt hatten wir es kurz nach Mitternacht. Ich hatte mich schwarz angezogen sowie Noah zusammen machten wir uns auf. Ich hatte kein Gutes Gefühl....

The Bad Boy wants me! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt