21. Kapitel

815 39 1
                                    

"Dann mal los" scherzte Noah doch mir war nicht nach scherzen zumute. Schließlich lag in meinem Keller eine Leiche und wir wollten ein Auto stehlen, mit dem wir die Leiche wegbringen würden. Also nickte ich nur und wir gingen los. Etwas außerhalb fanden wir einen kleinen Cooper, er war blau wie der Himmel und sah recht neu aus. Noah verrsuchte es aufzumachen, aber wie vermutet abgeschlossen. Noah meinte aber das man alles versuchen müsse. Irgentwie glaub ich hat er das schon mal gemacht. Jetzt  schlug er die Scheibe mit dem Ellbogen ein. Sofort ging die Alarmanlage an. Plötzlich machte sich die Panik in mir breit, meine Kehle wurde trocken und meine Hände wurden schwitzig. Aber Noah wusste genau was er zu tun hatte, er schlug nochmal gegen das Auto und es verstummte. "Komm steig ein!" Ich tat was er sagte und setzte mich auf die Beifahrerseite. Noah setzte sich hinters Steuer. "Und jetzt? Wie spring die Karre jetzt an?!" fragte ich und führ mir nervöus durch die Haare. Noah legte mir seine Hand auf den Schenkel und sah mir tief in die Augen. Sofort verlor ich mich in ihnen. "Alles Gut. Ja? Ich weiß schon was ich mache" Er lächelte mich an, doch in seinen Augen sah ich das es kein ehrliches war, aber darüber wollte ich mir jetzte keine Gedanken machen. Noah wendete sich wieder ab und machte irgendwas was ich nicht genau sah und schon sprang das Auto an. Er fuhr zu mir, wo er ins Haus sprang. Als er wieder rauskam hatte er eine in Mülltüten verpackte Leiche dabei. Ich atmete tief durch und versuchte keine panik zu schieben. Er legte sie in den Kofferraum, setzte sich dann wieder hinters Steuer und fuhr los. Während der Fahrt nahm er meine Hand. Unsere Finger verknoteten sich mireinander und gaben mir sicherheit.

"So bereit?" fragte er als wie am Waldrand mit dem Auto standen. Ich nickte und zusammen stiegen wir aus. Er öffnete den Kofferraum und schmiss sich die Leiche über die Schulter. Ich bewunderte ihn wie stark er doch ist. Wir gingen gemeinsam zum kleinen See. Dort packte Noah noch schwere Steine zu Dillons toten Körper und dann versenkten wir ihn. Meine Augen brannten den ich wusste was jetzt kommen würde. Wir müssten hier weg...


"Wir treffen uns in einer halben Stunde wieder hier am Auto ja?" Noah sah mir tief in die Augen. "Okay" antwortete ich. Mittlerweile sind wir wieder vor meinem Hause, den kleinen Cooper haben wir zurück gestellt und jetzt würden wir das Auto seiner Großeltern nehmen. Ich sollte jetzt meine Sachen packen damit wir abhauen konnten. Er küsste mich auf die Stirn "Ich liebe dich" Als ich die Worte aus seinem Mund hörte musste ich lächeln. Ich sah zu ihm auf. "Ich liebe dich auch." Lächeld gab er mir nochmal einen Kuss und wir gingen jeder zu sich. Schnell rannte ich in meine Zimmer und holte eine Sporttasche heraus. Dort packte ich meine Klamotten hinein. Fertig mit den Klamotten ging ich mir schnellen Schritten ins Bad und packte meine Zahnbrüste plus Pasta und meine Brüste sowie mein Make-up ein. Wieder in meinem Zimmer sah ich mich nochmal um, als plötzlich das Licht das ich ausgelassen hatte anging. "Was machst du da?" fragte mich Sam. Sofort stiegen mir Tränen in die Augen, ihn würde ich am meisten vermissen. "Ich muss weg..." sagte ich. "Warum? Was ist passiert?" Meine Augen brannten. "Wir ..." Ich will Noah da raushalten. Ich fing nochmal an. "Ich ... ich hab Scheiße gebaut." "Was für Scheiße?" Warum kann er es nicht auf sich beruhen lassen? "Große Scheiße und jetzt muss ich weg tut mir leid." Schnell packte ich meine Tasche und rannte aus dem Zimmer so wie aus dem Haus. Noah lehnte schon am Kofferraum vom Wagen seiner Großeltern. Hinter mir hörte ich Sam der nach mir rufte. "Schnell!" rief ich Noah zu, der sofort begriff meine Tasche in den Kofferraum zu seiner warf und sich ans Steuer setzte. Ich drehte mich nochmal nach Sam um, der auf mich zugerannt kam. "Warte!" Ich sah in seine Augen und sofort bereute ich es. Er hatte Tränen in den Augen und eine bahnte sich den Weg über seine Wange. Ich flüsterte stumm ein 'Tut mir leid' und stieg ein. Noah führ los und Sam rannte hinter dem Auto her. Wir waren schneller und er verschwand aus  meiner Sicht. Jetzt war ich dran die anfing zu weinen. Schluchtzend vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen.  "Alles wird gut, er wird es überleben und es ist ja vielleicht nicht für immer." versuchte Noah mich zu beruhigen. Ich nickte und lehnte meinen Kopf an die kalte Scheibe. Kurz darauf war ich auch schon eingeschlafen.

The Bad Boy wants me! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt