Klaroline

Klaus Mikaelson

Das Fest lief mal wieder nicht besonders gut für Caroline. Aber sie hatte es auch nicht anders erwartet. Jeder würde sich jetzt ihren Namen als die peinliche Caroline merken.

Armes Mädchen.
Doch war sie an diesem Abend nicht allein, sie hatte diesen fremden Jungen bei sich. Von dem sie glaubte, dass sie ihn nicht wieder sieht.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Als ich wieder zu kräften kam, bemerkte ich das ich draußen auf einer Bank saß. Mein Kopf war auf etwas bequemen gelehnt. Etwas hartes aber bequemes.
Wo bin ich?

Nachdem sich meine Augen schlussendlich richtig geöffnet hatten, rappelte ich mich schnell wieder auf. "Du? Was ? Was ist passiert?" frage ich zu schnell und setzte mich von dem Jungen weg, auf dessen Schulter mein Kopf lag.

"Beruhige dich. Du bist ohnmächtig geworden. Ich habe dich nur von der Menge..."
Ich ließ ihn nicht ausreden, stand auf und ging einfach weg von ihm.

"Warte wo willst du hin?" frage er und kam mir hinter her. Ich beschleunigte meinen Gang. Gute Frage wo bin ich und wo will ich hin?

Ich muss zurück auf das Fest und Stefan bitten mich nach Hause zu fahren. "Warte!" hörte ich ihn sagen und merkte wie er mich beim Arm festhielt. Er zog mich zurück, sodass ich ihn ansehen musste.

"Lass mich bitte in Ruhe." bat ich und verzweifelte langsam da ich nich genau wusste wo ich war.
"Lass mich dich nach Hause bringen." stellte er sich freiwillig. "Ich kenne dich doch nicht einmal. Außerdem ist das alles deine Schuld."

"Meine? Was kann ich denn machen wenn du dich so leicht erschreckst?" "Ach jetzt ist das etwas meine Schuld?" rief ich entsetzt.
"Das habe ich doch nicht gesagt." schüttelte er seinen Kopf. Die Laterne im Park leuchtete auf ihn herab und ich starrte ihn für eine kurze Weile an.

"Du hast dich nicht einmal entschuldigt." stellte ich fest. "Es tut mir Leid."

Das hätte ich nicht erwartet. Er hat sich entschuldigt und das ohne sich vorher zu weigern. "Jetzt las mich dich nach Hause begleiten. Das ist das mindeste was ich tuen kann."
Warum war jetzt so nett. Ich meine er kennt mich nicht und möchte mir helfen. Aber er hat Recht, er hat mich in diese Situation gebracht. Er muss mich auch wieder raus holen.

"Wo sind wir überhaupt?" fragte ich zur Sicherheit. Wenn wir in der Nähe des Festes sind könnte ich vielleicht zu alleine zu Fuß.

"Was spielt das für eine Rolle? Ich lasse eine Lady nicht in dieser Dunkelheit alleine herum irren." wie es scheint dachte er das selbe wie ich.
Dies brachte mich zum schmunzeln. "Was gibt es da zu grinsen?" nun lächelte er auch.

"Ach nichts bedeutendes. In Ordnung, du kannst mich begleiten. Aber unter einer Bedingung." sagte ich und er legte leicht nachdenklich den Kopf zur Seite.
Als anzeichen, dass ich weiter sprechen kann.
"Du begleitest mich zum Fest zurück. Von dort aus kann Stefan mich nach Hause fahren."
Mit einem Nicken nahm er meine Bedingung an und wir liefen zu Fuß zum Fest zurück.

"Ein paar Fragen hätte ich aber." meinte ich nach einer kurzen Weile Stille. "Ich höre." erlaubte er mir ihn zu fragen.

"Wie hast du mich hier her gebracht und wo genau waren wir?" "Ich habe dich getragen zu der nächsten Bank die in der Nähe war. Ich glaube das ist der Black Tree Park."

Er merkte wie geschockt ich war, über den Fakt das er mich tragen musste. "Keine Sorge es ist nichts weiter passiert und so schwer bist du auch wieder nicht." lachte er. Ich erinnerte mich an seine Aussage, dass ich schwer bin.

Wir beide lachten. Wie konnte ich denn vorher nicht sehen, dass wir im Black Tree Park sind. Dieser Park ist 10 Minuten von dem Maisfeld entfernt auf dem das Fest stattfindet.

Die Bäume sehen im dunkeln so schwarz aus, sodass man den Park Black Tree Park nannte. Als ich klein war kamen wir öfter hier her.
Ich hätte wissen müssen wo wir sind.

"Du bist Caroline Forbes nicht war?" seine Frage brachte mich zurück in die Realität.
"Ja. Woher weißt du das?" fragte ich.

"Unsere Väter kennen uns." "Ist das so?" Er nickte.
"Dürfte ich dann erfahren wer du bist?" "Klaus. Klaus Mikaelson."

Mikaelson ? Mikaelson...
Ich überlegte lange bis ich den Namen endlich erkannte.
"Dein Vater ist Mikael Mikaelson?"
"Ja."

Flashback

"Dein Vater hatte ihm damals das Leben gerettet. Weshalb sie beste Freunde wurden." erzählte Oma mir von Vaters alten Geschichten.
Zusammen haben sie damals in der Schule randale gemacht.

Sie verstanden sich blendend. Als jedoch der Vater von Mister Mikaelson seinen Sohn von der Schule nahm, weil sie umzogen, verlor mein Vater seinen besten Freund.

Bis heute haben sie sich nie wieder gesehn.

Flashback Ende

"Woher weißt du dann wer ich bin?" fragte ich. Ich hatte mich ihm doch nie vorgestellt.

"Ich bin für eine Weile hierher gezogen. Mein Vater erzählte mir damals von seinen Jugendzeiten. Deinen Vater erwähnte er sehr oft. Er hatte die alten Zeiten immer noch nicht vergessen..." ich unterbrach ihn mit meiner Neugier und fragte "Warum sagst du immer hatte?"

Seine Gesichtszüge änderten sich. "Sein letzter Wunsch war es seinen besten Freund wieder zu sehen und ihm..." er zog einen Brief aus seiner inneren Jackentasche "dies zu geben."

Ich merkte nicht wie mir eine Träne über die Wange lief. "Es tut mir Leid. Mein Beileid möge seine Seele in Frieden ruhen."

"Amen." wie beide sahen auf den Himmel hinauf.

"Um auf deine Frage zurück zu kommen woher ich dich kenne, nun ich habe so meine Recherche gemacht." ich sah zu ihm.
"Das musst du mir genauer erklären."

Wir waren kurz vor dem Eingang des Festes. In dem Moment rief Mary nach mir.

"Caroline wo warst du denn?" sie und Bellamy liefen auf uns zu. "Deine Tante ist tot vor Sorge und sucht überall nach dir." "Eine lange Geschichte." meinte ich.

"Ich werde dir alles ein ander mal erklären." flüsterte Klaus mir ins Ohr. Gerade als auch Stefan mit meiner Tange zu uns lief verabschiedeten sich Bellamy und Klaus von uns und wie fuhren nach Hause.

"Du wirst mir das alles zuhause erklären Fräulein." die ernste Stimme meiner Tante ließ mir ein Schauer über den Rücken laufen. So besorgt hatte ich sie noch nie gesehen.

Ich werde dir alles ein ander mal erklären sagte er. Heißt das, dass wir uns wieder sehen?
Hoffnung hatte ich zu mindest.