Jonathan

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Unsere gemeinsame Nacht ist jetzt schon zwei Tage her. Klaus macht mich unfassbar glücklich. Ich kann mein Glück nichtmal in Worte fassen. Seit zwei Tagen sahen wir uns durchgehend. Je mehr Zeit wir jedoch verbrachten desto schwieriger wurde es für mich das Geheimnis seiner Eltern zu wahren. Durch meine Krankheit rückte die Last meines Vaters, es ihm zu erzählen, für eine kurze Weile in den Hintergrund. Gestern sprach ich mit Dad darüber und er entschied sich es ihm heute zu sagen.

Ich hoffe Klaus wird nicht sauer auf uns sein, da wir es schon so viele Tage für uns behalten haben. Sowohl Klaus wird heute alles von meinem Vater erfahren als auch die Suche nach den Eltern des jungen der damals starb wird heute beginnen. Mein Vater möchte die letzte Bitte von Mikael erfüllen. Er hat für beide Aufgaben einen seiner guten Freunde beauftragt, er ist Privat Detektiv. Jonathan McGibbons, damals ging er mit meinem Vater in die Schule. Sie kennen sich schon sehr lange. Mein Vater sagte er komme heute mit den ersten wichtigen Inforamtionen zu uns. Ich bete, dass er die Eltern von Klaus gefunden hat. Es klopfte jemand plötzlich an der Tür, das muss Jonathan sein. "Ich mach schon auf." rief ich und lief zur Tür. Als ich sie jedoch aufmachte stand nicht der Freund meines Vaters an der Türschwelle sondern Klaus. Mit Blumen in der Hand. "Hey." begrüßte er mich mit einem Kuss auf die Wange. Dann sah er mich so verwundert an. "Was ist los? Du wirkst so geschockt mich zu sehen." fragte er. Ich bat ihn rein und entschuldigte mich :" Tut mir leid ich dachte nur kurz du wärst Jonathan."

Oh nein !

"Wer ist Jonathan?" fragte Klaus jetzt skeptisch. "Ein alter Freund meines Vaters, er kommt ihn heute besuchen." erklärte ich schnell um die Situation zu retten. "Ah verstehe. Wo ist sind alle ?" fragte Klaus und sah sich um. „Im Garten." gab ich wieder und wir liegen zu meiner Familie in den Garten. Sie saßen alle gemeinsam am Gartentisch. Meine Mutter und meine Tante unterhielten sich.  Mein Vater, welcher die Zeitung laß, legte die Brille ab als er Klaus und mich kommen sah.
„Hallo Zusammen." begrüßte Klaus alle und ich setzte mich zu meinem Vater. Er weiß nicht, dass Klaus und ich ... Ich kann es ihm nicht sagen. Denn wir sind nicht verheiratet. Ohne eine Ehe wäre dies für mich vorher undenkbar gewesen, jedoch jetzt mit meiner Krankheit? Mit bleibt doch keine Zeit um zu heiraten....
„Caroline?" mein Vater riss mich aus meinen Gedanken. Er hatte die Hand auf meine Schulter gelegt und sah mich fraglich an. Leicht besorgt blickte er mir in die Augen. Ich lächelte und versicherte ihm, dass es mir gut ging.
Klaus sah mich ebenfalls sehr nachdenklich an, bis mein Vater auch ihn aus den Gedanken riss.
„Klaus mein Junge.", sagte er mit einer beruhigenden Stimme. „Ich muss dir etwas erzählen."
Es war so weit er wird ihm heute alles erzählen..

„Klaus hör zu mein Junge, es geht um den Brief deines Vaters." er reichte ihm den Brief, den er eben zuvor aus seiner Jackentasche gezogen hatte. Klaus nahm den Brief verwirrt aus der Hand meines Vater. Ich runzelte die Augenbrauen, er verstand gerade nicht was vor sich ging. Mit zittrigen Händen faltete er den Brief auf und fing an zu lesen.

Zeitsprung____________________________

Eine Weile verging Stille, Klaus hatte den Brief gelesen. Als er anfing zu weinen nahm mein Vater ihn in die Arme und wir trösten ihn. Dann verschwanden mein Vater und er für eine kurze Weile und liefen dem Fluss hinter unserem Garten entlang. Was sie dort besprochen hatten wusste ich nicht aber es schien so als ob Klaus mit den beruhigenden Worten und der Aufmunterung meine Vaters, sich etwas besser fühlte.
Wir saßen mittlerweile alle wieder drinnen im Wohnzimmer, bis es an der Tür klopfte.
Meine Mutter stand auf und ging zur Tür.
„Hallo Jonathan, willkommen. Komm herein." legen wie sie sagen. Jonathan kam durch die Türschwelle und begrüßte uns.
„Willkommen mein Freund." sagte mein Vater und umarmte ihn.
Wir alle standen noch im Raum bis mein Vater ihn Klaus vorstellte.
„Das ist Klaus. Der Junge von dem ich dir erzählt habe." erklärte mein Vater und Klaus gab ihm die Hand und dann setzten wir uns alle. Vorhin hatte mein Vater schon erklärt weshalb Jonathan heute bekniend sein würde.
Wir erwarteten eine Nachricht von ihm. Ich hoffe wirklich das er Klaus's Eltern gefunden hat.

„Erzähl Jonathan. Was hast du heraus gefunden?" Fragte mein Vater und alle schweiften. Ich sag zu Klaus und bemerkte wie angespannt er war. Er sah sehr traurig aus, irgendwie ängstlich.
Meine Hand legte ich sanft auf seine, damit ich ihm verdeutlichen konnte das ich bei ihm bin.
Sauer war er nicht, dass ich es ihm nicht erzählt hatte. Er verstand mich, auch meinen Vater konnte er nachvollziehen denn we wusste das meine Krankheit uns hart getroffen hatte.
Er war eher enttäuscht von seinen Eltern, so hätte er das nicht erfahren wollen, sagte er zu meinem Vater.

„Nun, zu aller erst zu der Familie dessen Sohn ums Leben kam...." fing Jonathan an zu erzählen und überreichte meinem Vater ein Bild der Familie einen Zettel. Ich vermute dort steht die Adresse drauf. „Der Vater des Jungen starb vor einigen Jahren jedoch lebt die Mutter noch im selben Haus wo der Junge damals lebte. Und zu den Eltern von Klaus..."

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Sooooo das wars erstmal meine Lieben...
wie fandet ihr das Kapitel? Ich weiß es ist recht kurz, das liegt jedoch daran, dass im Nächsten etwas länger über die Eltern von Klaus berichtet werden soll. Ob Jonathan, ob sie Klaus kenne lernen ob Klaus sie sehen will? Oder ob sie überhaupt leben, das alles findet ihr im nächstens Kapitel heraus.

Was glaubt ihr wie wird es weitergehen?
Hinterlasst mir eure Idee und Vermutungen unter den Kommentaren.

Bis dann und küsschen xoxo S.

KlarolineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt