Das Gespräch

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Klaus's POV

Das Abendessen verlief ganz entspannt. Miss Forbes erzählte von der Zeit als Caroline klein war, ihr jüngere Schwester Lussinda machte zwischendurch immer irgendwelche Witze die uns alle zum lachen brachten.

Caroline wurde im Laufe der Zeit immer gesprächiger und mir gefiel wie sie immer gestikulierte wenn sie sprach.
Ihr Lachen war so voller Freude, dass es den ganzen Raum mit Glücksgefühlen füllte.

Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich bei dieser Familie wie zuhause. So wie schon lange nicht mehr. Ich erinnerte mich and den Traum in dieser Nacht als ich Caroline von der lachenden Meute im Fest wegbrachte.

Ich hatte von ihr geträumt, wie sie weinte und ich sie in meinen Armen hielt. Noch nie hatte ich von einem Mädchen geträumt. Als sie mich in meinem Traum ansah und ihre Augen funkelten hatte ich etwas gespürt. Etwas was ich nicht beschreiben kann. Sie sah wunderschön aus. Aber heute, so wie sie vor mir sitzt, mit funkelnden Augen, ist eins klar. Sie ist hübscher als in meinen Träumen.

Keiner sprach das Thema über meine Eltern an was mich überaus glücklich machte. Denn ich wollte erst mit Mister Forbes über alles sprechen bevor ich mit jemand anderem über den Verlust meines Vaters sprach.

"Das Essen war köstlich Miss Forbes." sprach ich die Wahrheit und wischte mir mit einem Tuch über die Lippen. "Ach mein Junge nenn mich doch bitte Elizabeth."
"Ok Miss Forbes... ich meine Elizabeth." meinte ich und hörte wie Caroline kicherte.

"Lass uns beide mal raus gehen wenn du satt bist. Wir haben einiges zu besprechen." sagte der Vater von Caroline und ich stand auf.

Jetzt werde ich deinen Brief endlich dem rechtmäßigen Besitzer überreichen Vater, dachte ich und mein Herz füllte sich mit Freude. Mein Vater wäre stolz auf mich, dass ich seinen geliebten besten Freund endlich gefunden habe.

Mister Forbes öffnete eine Türe und wir gingen beide durch diese. Es war die Türe zu einem Hintergarten. Etwas weiter hinten konnte ich einen kleinen Fluss entdecken. Soweit das von der Dunkelheit möglich war. Es sah wunderschön aus.

"Klaus, warte einen Augenblick hier auf mich. Ich möchte dir etwas zeigen. Ich bin gleich wieder da." sagte er und ließ mich kurz allein. Als er zurück im Haus verschwand sah ich mich mal genauer um.

Es war ein wunderschöner Garten. Weit und breit kann anderes Haus zu sehen, nur Bäume und Felder. Von vorne sah das Hausso abgenutzt aus und so alt. Die Pracht einer solchen Aussicht jedoch ließ jemanden vergessen wo man war.

"Hier." sagte plötzlich Mister Forbes und brachte mich zurück in die Realität. Ich sah auf die kleine Box die er in den Händen hielt. Eine sehr alte kleine Kiste aus Holz. Er gab sie mir und wollte das ich sie öffne. Als ich dies Tat sprangen mir direkt die alten Fotos in Auge. Abgebildet auf einem waren zwei Jungs, ungefähr in meinem Alter vielleicht jünger. Daneben war ein Mädchen, alle drei sahen glücklich aus. Auf einem anderen war der selbe Junge der neben dem Mädchen stand, er umarmte sie.

Neben vielen anderen Fotos waren Briefe und eine Halskette. Was hatte es mit dieser Box auf sich? Warum wollte dieser Mann der mich nicht einmal wirklich kennt, das ich ein Blick in sein privates Leben erhasche?

"Das sind dein Vater und ich. Im alter von 15 Jahren." sagte stolz und zeigte auf eines der Bilder wo man diese zwei Jungs sieht wie sie vor einem Cafe stehen. "Das ist mein Vater?"

Ich konnte es kaum glauben. Ich hatte nie Bilder von seiner Jugend gesehen. Es war ein komisches Gefühl diese jetzt in den Händen zu halten. "Was war passiert, warum habt ihr den Kontakt verloren?" fragte ich. Diese Frage bedrückte mich schon seit Monaten. Mein Vater hatte vor seinem Tot nie von dieser wundervollen Familie gesprochen und bevor er starb, sagte er nur ich solle diesen Brief dem Mann geben den er niemals vergessen konnte. Er gab mir den Namen des Dorfes und des Mannes der vor mir stand. Erklärte mir, dass es sein bester Freund war den er vor vielen Jahren verlassen musste.

Der Blick von Carolines Vater war voller Traurigkeit gefüllt. Er setzte sich auf den eines der Stühle die hier standen und meinte ich solle vor Ihm platz nehmen. "Hör zu Junge, es ist eine lange Geschichte und ich habe nochnie mit jemandem darüber gesprochen. Wie es scheint hat es dein Vater auch nicht getan. " fing er an zu erzählen.

"Das gehört wohl zu der ganzen Gesichte dazu." stellte ich fest und überreichte ihm den Brief meines Vater. Er nahm es nervös an und beäugte es eine kurze Weile. Dann eröffnete er den Briefumschlag auf dem An meinen geliebten Freund  darauf stand. "Ich lasse sie am besten alleine." sagte ich und stand auf. "Danke mein Junge, ich werde mich gleich zu euch gesellen." sagte er und wendete sich dem Wertvollen Brief meines Vaters. Ich ging auf die Tür zu und ging wieder ins Wohnzimmer.

Caroline und die Damen saßen auf dem Sofa, standen jedoch sofort auf als sie mich reinkommen sahen. "Wie geht es ihm?" fragte Caroline mich sehr besorgt. Ich sah ihr verständisvoll in die Augen. "Ich habe ihm den Brief gegeben. Er ließt sich ihn gerade alleine durch. Ich wollte ihn nicht mit meinr Anwesenheit stören." erklärte ich.
"Wie aufmerksam von die mein Junge." sagte Elizabeth und lächelte Lussinda an.

"Setz dich doch!" forderte Lussinda auf und ich tat wie mir befohlen. Caroline stand vor dem Fenster und sah hinaus zu Ihrem Vater. Dann drehte sie sich zu mir um und sah mir in die Augen. Ich weiß nicht was sie dachte, geschweige denn warum sie mich ansah. Aber eines wusste ich, meine Augen verließen ihre nicht einmal. Bis sich die Mutter von Caroline räusperte und ihrer kleinen Schwester sagte, sie solle ihr bei etwas in der Küchd helfen.

Beide Damen verschwanden und Caroline stand noch immer da. Nach ein paar Sekunden kam sie zu mir und setzte sich auf das Sofa. "Was glaubst du steht in dem Brieg?" fragte sie neugierig. "Ich weiß es nicht."

Sie nickte verständnisvoll und schaute auf ihre Hände. "Ich glaube dein Vater wird uns mit Sicherheit die ganze Geschichte erzählen." versuchte ich sie auszumuntern. Ein Lächeln zuckte ihre süßen Lippen und sie sah auf zu meinen Augen.
"Ja." sagte sie und lächelte nur.

"Caroline ich weiß vielleicht ist das nicht der richtige Zeitpunkt aber..." gerade als ich sie etwas wichtiges fragen wollte, kam ihr Vater herein. Tränen sind über seine Augen geflossen.
Als Caroline ihn so sah, stand sie auf und rannte auf ihn zu. Schenkte ihm eine mitfühlende Umarmung und tröstete ihn.

Ich stand ebenfalls auf. "Kinder ich muss euch etwas erzählen!" sagte ihr Vater sicher und sah uns an.

Jetzt werden wir beide die Wahrheit erfahren.

KlarolineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt