Pretty Little Talks

↠Kapitel 33↞

↠02. April 2015↞

Cas (17:12)

Sag mal, Red, wann hattest du eigentlich vor, mir zu erzählen, dass du und Niall eine Pyjama- Party für Erwachsene veranstaltet habt?!

Jamie (17:15)

Lass mich raten, das war das einzige Gesprächsthema, das meine entzückende, kleine Schwester sich auf die Schnelle aus den Fingern hat ziehen können?

Cas (17:15)

Naja, über unsere Beziehung redet sie ja nicht, also muss deine herhalten.

Jamie (17:16)

Das hat sie längst, Cas und das weißt du auch. Du willst es nur nicht hören.

Cas (17:20)

Scheiße Jamie, natürlich will ich nicht hören, dass sich Val von mir scheiden lassen will! Ich liebe diese Frau.

Cas (17:21)

Und außerdem, sei nicht sauer auf sie. Sie macht sich nur Sorgen um dich...

Jamie (17:21)

Wie immer...

Cas (17:21)

Wie immer.

Jamie (17:21)

Und du verteidigst sie auch noch dafür. Wie immer.

Cas (17:22)

Tja, einige Dinge ändern sich wohl nie.

Cas (17:24)

Bist du okay, James?

Jamie (17:29)

Ehrlich oder höflich?

Jamie (17:30)

Cas, du vermisst Val, oder? Auch, wenn ihr zusammen in der alten Wohnung seid und sie Umzugskartons packt oder ihre dämlichen Kakteen gießt, die du getötet hast?

Cas (17:33)

Ja, und das wirkliche Seltsame daran ist, dass ich sie in diesen Momenten sogar noch mehr vermisse, als wenn sie nicht da ist. Diese Augenblicke, in denen sie mir so nahe ist und mir einfach bewusstwird, dass sie nicht mehr mir gehört. Ihr nahe zu sein und sie nicht berühren, nicht küssen, nicht umarmen zu können... Sie gehenlassen zu müssen ist das Härteste, was ich je tun musste.

Jamie (17:36)

Ungefähr so ist es gerade mit Niall. Nachdem wir miteinander geschlafen haben, hat es sich genau so angefühlt. Da war auf einmal eine unsichtbare Barriere zwischen uns, die es mir scheinbar unmöglich gemacht hat, ihn in irgendeiner Weise zu berühren...

Jamie (17:40)

Zudem habe ich es am Wochenende auf die Titelseiten jeglicher Klatschzeitungen geschafft. So ein dämlicher, perverser Paparazzi hat sich in der Hecke neben der Einfahrt versteckt und mich am Montagmorgen beinahe zu Tode erschreckt.