12. Teil

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*POV Luca*

Max war eng an mich gekuschelt, als er seinen Tee schlürfte. Er sah wirklich krank aus. Tiefe blaue Augenringe zierten sein Auge und sein ganzes Gesicht war blass. Er hatte schon mindestens 30 Taschentücher verbraucht, als er fertig getrunken hatte und seine Tasse in die Küche bringen wollte. Bei dem Versuch aufzustehen kippte er fast zur Seite, dich ich konnte noch seine Hand schnappen und ihn zurück aufs Sofa ziehen. Er zitterte am ganzen Körper. Vorsichtig schloss ich ihn in meine Arme. Er war so zerbrechlich. Behutsam streichelte ich seinen Kopf und legte meine Hand auf seine Stirn.
L: "Max! Du bist ja glühend heiß!"
Max gab ein undefinierbares Geräusch von sich und lehnte seinen Kopf gehen meine Schulter.
L: "sollen wir vielleicht zum Arzt gehen?"
M: "nein... ich will nicht"
L: "dann leg dich wenigstens ins Bett. Ich mach dir einen Tee und eine Wärmflasche. Wenn es nicht besser wird gehen wir morgen zum Arzt!"
M: "okay..."
Max rührte keinen Muskel. Er lag immer noch in meinen Armen.
L: "Max? Du sollst ins Bett gehen"
Ich lachte leicht als er sich zusammenkrümmte und nur seinen Kopf aus der Decke schauen ließ.
L: "na gut. Wie du willst"
Ich packte ihn unter der Brust und unter den Beinen, hob ihn auf und trug ihn ins Schlafzimmer. Dort legte ich ihn auf das Bett, stopfte ihm Kissen unter den Rücken und deckte ihn zu. Ich warf ihm einen Liftkuss zu und verschwand in der Küche. Ich kochte Wasser ab, goss einen Tee auf und füllte die Wärmflasche mit dem restlichen heißen Wasser. Ich ging zurück zu Max. Er lag mit seinem Handy eingekuschelt in Bett und tippte darauf herum.
L: "hier kommt die Krankenschwester Luca!"
Ich hielt ihm seinen Tee entgegen und platzierte die Wärmflasche auf seinem Bauch. Er sah auf und lächelte süß. Ich lächelte zurück.
L: "ich geh mal ein Video aufnehmen. Kann ich deine Kamera und so benutzen?"
Max nickte leicht, woraufhin ich aus dem Zimmer verschwand und alles aufstellte. Ich nahm das Video auf und schnitt es anschließend gleich auf Max' Computer. Nachdem ich fertig war, war es 15:46. Ich bin wirklich lange am Schnitt gesessen. Ich schickte mir das Video per Mail und fuhr den Computer runter. Anschließend räumte ich die Kamera, das Stativ, die Softboxen, das Mikro und den ganzen Rest weg. Nachdem ich das auch gemacht habe, wollte ich nach Max schauen gehen. Leise klopfte ich an der Schlafzimmertür. Stille. Ich klopfte erneut. Stille. Vorsichtig lugte ich durch die Türe und sah wie Max ruhig schlief. Sein Oberkörper hob und senkte sich regelmäßig. Sein Atem war leise. Ich legte mich neben ihm ins Bett und umarmte ihn von hinten. Es war mir egal ob Max mich jetzt ansteckte. Ich wollte ihn in meinen Armen halten. Irgendwann schloss ich meine Augen und schlief ein.

*POV Max*

Ich war nur im Halbschlaf als ich merkte wie sich jemand hinter mich kuschelte. Sofort wusste ich, dass es Luca war. Seine starken Arme schlangen sich um meinen Bauch und zogen mich leicht zu sich. Sofort wurde mir wärmer und ich schlief beruhigt ein.

Am nächsten morgen wachte ich auf, da mich etwas getreten hatte. Ich machte meine Augen auf und schaute mich nach der Ursache um. Es war Luca. Er schlief unruhig. Er drehte sich die ganze Zeit, strampelte mit den Beinen und schüttelte leicht den Kopf. Auf seiner Stirn glänzten Schweißperlen. Er schien wirklich zu leiden also beschloss ich ihn zu wecken. Vorsichtig rüttelte ich an seiner Schulter.
M: "Luz? Wach auf! Alles okay?"
Er schreckte hoch und saß nun aufrecht im Bett. Gestresst sah er sich um. Ich streichelte seine Schulter und zog ihn in eine Umarmung.
L: "h-hab ich dich geweckt?"
M: "ja aber das ist nicht schlimm. Was war denn los?"
L: "ich hab schlecht geträumt..."
Ich legte meine Hand an seine Stirn und stellte fest, dass er glühend heiß war.
M: "Luca! Du brennst ja richtig!"
Er kuschelte sich in die Decke.
L: "mir ist aber kalt"
Oh nein... Luca war anscheinend auch krank.
M: "ist mein kleiner Luz etwa krank?"
Luca schaute geschockt zu mir.
L: "nein bin ich nicht! Ich muss mich doch um dich kümmern! Du bist krank"
M: "Luca mir geht's doch eh wieder..."
Er sprang aus dem Bett, nahm die Tasse von meinem Nachttisch und wollte in die Küche gehen. Ich sah wie wackelig seine Beine waren. Schnell ging ich hinterher und stoppte ihn. Ich schaute tief in seine Augen.
M: "Luca... sei vernünftig. Mir geht es gut dank dir. Leg dich hin. Jetzt kümmere ich mich um meinen kleinen kranken Luz"
Ich führte ihn zurück zum Bett, gab ihm einen Kuss auf die Stirn, streichelte kurz seinen Kopf und ging dann in die Küche.

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LEUTE! Als ob die Story schon 130 reads hat! Gestern waren es nicht einmal 100 :O
DANKE! DANKE! DANKE!
Für manche ist das vielleicht keine große Zahl aber für mich schon!
Love youuuu <3

eure Flora :3

snowflakes | MAUZ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt